Berner KI-Chatbot "Sophia" mit KI-Award der Vereinten Nationen ausgezeichnet

Bild: zVg

Der Berner Chatbot "Sophia" ist mit dem "AI for Good Impact Award 2025" der Vereinten Nationen ausgezeichnet worden. Bei diesem Chatbot handelt es sich um ein mehrsprachiges, KI-gestütztes Tool zur Unterstützung von Betroffenen von häuslicher Gewalt. Er soll es diesen ermöglichen, Anzeichen von Gewalt zu erkennen, ihre Rechte zu verstehen, mögliche Beweise zu sammeln und Hilfe zu suchen – und das weltweit, anonym und ohne digitale Spuren zu hinterlassen.

KI fördert digitale Spaltung des Arbeitsmarkts

KI: Viele nutzen KI im Job, doch Bildungsniveau macht den Unterschied (Bild: pixabay, Vicki Hamilton)

Zwar nutzen immer mehr Beschäftigte in Deutschland Künstliche Intelligenz (KI) im Job - aber die Kluft zwischen Berufsgruppen und Bildungsniveaus bleibt bestehen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Konstanz. Während in wissensintensiven Tätigkeiten der Einsatz von KI-Tools massiv ausgebaut wird, bleibt der Zugang laut den Experten in anderen Bereichen eingeschränkt. Ihre Befürchtung: Ohne gezielte Förderung droht eine digitale Spaltung des Arbeitsmarkts.

CSEM bringt KI-basierte Überwachung und Schutz der Privatsphäre unter einen Hut

Die Rekonstruktion unter Verwendung eines adversarialen Netzwerks zeigt im Vergleich zum Basisnetzwerk beeindruckende Ergebnisse hinsichtlich der Wahrung der Privatsphäre (Bild: CSEM)

Gesichtserkennung und KI-Überwachung breiten sich rasant aus, von Flughäfen über Spitäler bis hin zu Smart Citys und persönlichen Geräten. Während diese Hilfsmittel mehr Sicherheit und Effizienz versprechen, führen sie auch zu grossen Bedenken in Bezug auf Datenschutz, Zustimmung und algorithmischen Bias. CSEM-Forschende haben nun eine leistungsstarke neue KI-Trainingsmethode entwickelt, die eine Überwachung der Bevölkerung (z.B. in öffentlichen Räumen oder Spitälern) ermöglicht und gleichzeitig die persönliche Privatsphäre schützt und einem Bias vorbeugt.

Bots erobern Restaurantbereich

Lokal: Auch hier hält vermehrt künstliche Intelligenz Einzug (Foto: Kapi)

Das Gastrogewerbe setzt grosse Hoffnungen auf den Einsatz von KI zur Rationalisierung des Betriebs. Das geht aus einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte unter Hunderten von Führungskräften der Branche zur KI-Nutzung und damit verbundenen Zukunftsplänen hervor. Die überwiegende Mehrheit der Befragten nannte das Potenzial der künstlichen Intelligenz zur Verbesserung des Gästeerlebnisses als grössten Vorteil der Technologie, um Aufenthalte der Besucher angenehmer, komfortabler und unvergesslicher zu gestalten. Acht von zehn wollen ihre Ausgaben für KI im nächsten Jahr erhöhen.

KI-Modelle an jedem Ort in Echtzeit betreiben

IoT- und KI-Anwendungen verändern den Status Quo der Zentralisierung der IT-Infrastruktur.  (Bild: KI-generiert)

Die Nutzung von Synergien zwischen HCI, Cloud und Edge ermöglicht es Unternehmen, dezentralisierte Infrastrukturen einzurichten, um so das volle Potenzial von KI nutzen zu können. Hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) kann viele der Leistungs-, Logistik- und Kostenprobleme beseitigen, die die Cloud nicht lösen kann.

KI: Computer-Vision-Systeme sind manipulierbar

Tianfu Wu: Experte versteht sich darauf, KI zu überlisten (Foto: ncsu.edu)

Computer-Vision-Systeme auf der Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich so manipulieren, dass sie genau das sehen, was der Hacker will, oder umgekehrt, so ein Team um Tianfu Wu von der North Carolina State University. Sie können absichtlich dazu gebracht werden, Dinge, die Menschen mit Leichtigkeit erkennen, zu übersehen. So könnte beispielsweise jemand die Fähigkeit einer KI manipulieren, Verkehrszeichen, Fussgänger oder andere Autos zu erkennen, was zu verheerenden Folgen für autonome Fahrzeuge führen würde.

KI-Navi arbeitet auch ohne GPS hochpräzise

Wolkenkratzer: Navigation funktioniert künftig per KI auch hier (Foto: wal_172619, pixabay.com)

Eine auf Deep Learning basierende Software für Smartphones von Forschern des Aerospace Information Research Institute der Chinesischen Akademie der Wissenschaften erkennt die Position eines Fahrzeugs in Umgebungen, in denen kein GPS-Empfang möglich ist. Die Experten nutzen Trägheitssensoren, die in nahezu jedem Smartphone stecken - unter anderem zum Wechsel von Hoch- auf Querformat - um auch ohne GPS zu navigieren.

Trotz wachsender KI-Investitionen sinkt in Europa der KI-Reifegrad

Abbildung: Servicenow

Obwohl in Europa die Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) weiter steigen, ist der durchschnittliche KI-Reifegrad in der Region im Jahresvergleich um zehn Punkte von 44 auf 34 von 100 möglichen Punkten gesunken. Dies geht aus dem neuesten "Enterprise AI Maturity Inde" hervor, den Servicenow zusammen mit Oxford Economics veröffentlicht hat. Viele Unternehmen haben laut Index Schwierigkeiten, mit der rasanten Innovationsdynamik Schritt zu halten und stehen vor der Herausforderung, ihre ehrgeizigen KI-Ziele in skalierbare und wirkungsvolle Lösungen umzusetzen.

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