Dänische Ministerpräsidentin hält teils von Chat GPT geschriebene Parlamentsrede

Mette Frederiksen (Bild: Finnische Regierung/ CC BY-SA 2.0)

In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen hat die Ministerpräsidentin Mette Frederiksen vor den Abgeordneten eine Rede gehalten, die teils vom Chatbot Chat GPT verfasst wurde. Fredriksen hielt mitten in der Rede inne und erläuterte: "Was ich gerade hier vorgelesen habe, kommt nicht von mir" und auch nicht von "irgendeinem anderen Menschen". Sie habe damit auf die revolutionären Aspekte und die Risiken von künstlicher Intelligenz (KI) hinweisen wollen.

Experten fordern, KI-Risiken ernst zu nehmen

Symbolbild: Fotolia/ Sdecoret

Eine Reihe von KI-Experten, zu denen unter anderem der CEO der Chat-GPT-Entwicklerfirma Open AI Sam Altman, Demis Hassabis, der Chef der auf KI spezialisierten Google-Schwesterfirma Deepmind sowie Geoffrey Hinton, einer der führenden Forscher in diesem Bereich, gehören, orten in Künstlicher Intelligenz eine potenzielle Gefahr für die Menschheit und rufen dazu auf, die Risiken ernst zu nehmen.

CEO von Open AI für Regulierung von KI

Symbolbild:Electronica

Sam Altman, der CEO des kalifornischen ChatGPT-Entwicklers OpenAI, hat sich für eine strikte Regulierung von Künstslicher Intelligenz ausgesprochen. Schon nur wegen der benötigten erheblichen Ressourcen werde es nur wenige Unternehmen geben, die Vorreiter beim Training von KI-Modellen sein könnten, betonte Altman im Rahmen einer Anhörung im US-Senat in Washington. Diese müssten unter strenger Aufsicht stehen. OpenAI ist mit dem KI-basierten Chatbot ChatGPT sowie der Software, die Bilder auf Basis von Textbeschreibungen erzeugen kann, massgeblich am aktuellen KI-Hype verantwortlich.

"Sprechender" Beton hält den Verkehr flüssig

Einbau des 'sprechenden' Sensors in eine neue Fahrbahn (Foto: purdue.edu)

Mit "sprechendem Beton" wollen Forscher der Purdue University einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verflüssigung des Verkehrs auf Autobahnen leisten. In die Fahrbahnen sollen Sensoren eingebaut werden, die das Abbinden des Betons überwachen und dem Bauunternehmen via Smartphone mitteilen, wann die höchste Festigkeit erreicht ist. Erst dann werden neue oder sanierte Strecken für den Verkehr freigegeben. Das schützt, so das Konzept, den Beton vor vorzeitigem Versagen.

KI schlägt beste Behandlung bei Sepsis vor

Künstliches Bild einer Intensivstation: KI wacht über einen Patienten (Foto: tu-wien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien (TU Wien) haben in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien eine Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die bei Blutvergiftungen (Sepsis) passende Behandlungsschritte vorschlägt. Laut den Ingenieuren übertrifft der Computer dabei bereits den Menschen.

EU-Parlament stimmt für Auflagen für KI-Anwendungsformen

Symbolbild: Pixabay

Abgeordnete des EU-Parlaments in Strassburg haben heute mit grosser Mehrheit für Auflagen für den Gebrauch von Chatbots wie Chat GPT und anderer KI-Formen gestimmt. Damit nehmen die geplanten Regeln für künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union immer mehr Gestalt an. Mit dem KI-Regelwerk will die Europäische Union gleichsam eine globale Vorreiterrolle übernehmen.

Spotify eliminiert Tausende KI-basierter Songs von seiner Plattform

Bild: Pixabay/ Photomix-Company

Der schwedische Audio-Streamingdienst Spotify hat Tausende Songs von seiner Plattform verbannt, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) entstanden sind. So wurden etwa viele Songs des Startups Boomy gelöscht, nachdem sich die Beschwerden über Betrug und Unordnung bei Streamingdiensten gehäuft hatten, wie die "Financial Times" (FT) berichtet.

Microsoft rüstet Bing und Edge mit weiteren KI-Funktionen auf

Setzt verstärkt auf KI: Microsoft (Bild: MS)

Der US-Software-Riese Microsoft will seiner Suchmaschine Bing und dem Browser Edge weitere Funktionen künstlicher Intelligenz (KI) spendieren, wie der Microsoft-Manager Yusuf Mehdi in einem Blogeintrag ankündigte. Bislang hielt Microsoft lediglich ein textbasiertes KI-Angebot parat, also eine Textsuche und einen Chatroboter. Künftig soll das KI-System auch visuelle Suchergebnisse liefern.

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