Quantensensor für die Welt der Atome gebaut

Taner Esat vom Forschungszentrum Jülich konzipierte den Sensor (Foto: fz-juelich.de, Sascha Kreklau)

Forscher des Forschungszentrums Jülich und des IBS Center for Quantum Nanoscience haben einen neuen Quantensensor durch Verwendung eines einzelnen Moleküls entwickelt, der winzige magnetische Felder auf atomarer Skala vermessen kann. Damit wird ein MRT-ähnliches Tool zur Untersuchung von Quantenmaterialien Realität.

Supercomputer und Quantenrechner im Duett

Cockpit: Geballte Rechenleistung in Innsbruck (Foto: aqt.eu, Dieter Kühl)

Die Universität Innsbruck und das Spin-off AQT haben zum ersten Mal in Österreich einen Quantencomputer in eine High-Performance-Computing-Umgebung (HPC) eingebunden. Dieses Hybrid aus Supercomputer und Quantenrechner ermöglicht die Lösung komplexer Aufgaben in Chemie, Materialwissenschaften oder Optimierung. Das System wird bereits von Anwendern in Forschung und Industrie erprobt.

Chip-Arrays finden Schwermetalle im Wasser

Mikrofluidische Fluoreszenzsensor-Chip-Arrays (Abbildungen: Li Lingfei, english.hf.cas.cn)

Forscher des Hefei Institutes of Physical Science der Chinese Academy of Sciences haben mikrofluidische Fluoreszenzsensor-Chip-Arrays zur Erkennung von Schwermetallen in Wasser entwickelt. Ergebnisse werden an ein mit Farbenerkennungstechnologie ausgestattetes Smartphone übertragen. Details sind im "Chemical Engineering Journal" nachzulesen.

Kompakte Highspeed-Speicher dank NiI₂

Dünne Nickeljodidschicht wird mit einem ultraschnellen Laserpuls bestrahlt (Bild: Ella Maru Studio)

Das multiferroische Material Nickeljodid (NiI₂) ist der bisher beste Kandidat für extrem schnelle und kompakte Geräte der Zukunft. Zu dem Ergebnis kommen Forscher der University of Texas in Austin und des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD). Details sind in "Nature" publiziert worden.

3D-Druck: Neues Verfahren basiert auf Wasser

3D-ICE setzt auf personalisierte Herstellung (Foto: engineering.cmu.edu)

Forscher der Carnegie Mellon University bringen derzeit das sogenannte "3D Ice Printing" (3D-ICE) auf einen neuen Level. Dabei wird ein sogenannter Drop-on-Demand Ansatz für den 3D-Druck dahingehend verändert, dass Wasser die Druckertinte ersetzt. Die piezoelektrische Tintenstrahldüse setzt somit winzige Wassertropfen auf einer Bauplattform frei, die unter dem Gefrierpunkt gehalten wird. Details sind in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" nachzulesen.

Grüne Gebäudehüllen spuckt der Rechner aus

Mehrere Ebenen der Analyse eines ökologischen Modells für ein Gebäude (Grafik: tum.de)

Mit einem neuen Software-Plugin wollen Forscher der Technischen Universität München (TUM) im Projekt "ECOlogical building enveLOPES - Ecolopes" Aussenhüllen von Gebäuden zu Lebensräumen für Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen machen. Der smarte Algorithmus bringt, so die Experten, dieses Wissen schon in den Planungsprozess ein.

Neuromorphes Gerät schafft On-Chip-Training

Neuromorphes Gerät der TU/e ermöglicht On-Chip-Training (Foto: Bart van Overbeeke, tue.nl/en)

Forscher der Eindhoven University of Technology (TU/e) haben ein neuromorphes Gerät entwickelt, das ein On-Chip-Training ermöglicht und die Notwendigkeit eliminiert, trainierte Modelle auf den Chip zu übertragen. Dies könnte den Weg zu effizienten und dedizierten KI-Chips eröffnen. Details sind in "Science Advances" nachzulesen.

Beste Unterwasserbilder dank neuem Network

Gesamtarchitektur des 'LFT-DGAN'-Netzes auf einen Blick (Bild: Wang Liusan, english.hf.cas.cn)

Ein lernfähiges "Dual Generative Adversarial Network" (LFT-DGAN) soll künftig das Problem der durch Störungen verursachten Verschlechterung der Unterwasserbildqualität lösen. Die Entwicklung und Forschungsergebnisse des Teams um Wang Rujing und Wang Liusan vom Hefei Institute of Physical Science der Chinesischen Akademie der Wissenschaften sind in "Frontiers in Marine Science" veröffentlicht.

Optische Rechenmethode für multiplexe Tasks

Optische Permutationsoperationen unter Nutzung diffraktiver optischer Netzwerke (Bild: ucla.edu)

Ingenieure der University of California, Los Angeles (UCLA) unter der Leitung von Aydogan Ozcan haben einen bedeutenden Fortschritt in der optischen Computertechnologie vorgestellt, der die Datenverarbeitung und Verschlüsselung verbessern soll. Details sind in "Laser & Photonics Reviews" nachzulesen.

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