3D-Druck: Neues Verfahren basiert auf Wasser

3D-ICE setzt auf personalisierte Herstellung (Foto: engineering.cmu.edu)

Forscher der Carnegie Mellon University bringen derzeit das sogenannte "3D Ice Printing" (3D-ICE) auf einen neuen Level. Dabei wird ein sogenannter Drop-on-Demand Ansatz für den 3D-Druck dahingehend verändert, dass Wasser die Druckertinte ersetzt. Die piezoelektrische Tintenstrahldüse setzt somit winzige Wassertropfen auf einer Bauplattform frei, die unter dem Gefrierpunkt gehalten wird. Details sind in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" nachzulesen.

Grüne Gebäudehüllen spuckt der Rechner aus

Mehrere Ebenen der Analyse eines ökologischen Modells für ein Gebäude (Grafik: tum.de)

Mit einem neuen Software-Plugin wollen Forscher der Technischen Universität München (TUM) im Projekt "ECOlogical building enveLOPES - Ecolopes" Aussenhüllen von Gebäuden zu Lebensräumen für Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen machen. Der smarte Algorithmus bringt, so die Experten, dieses Wissen schon in den Planungsprozess ein.

Neuromorphes Gerät schafft On-Chip-Training

Neuromorphes Gerät der TU/e ermöglicht On-Chip-Training (Foto: Bart van Overbeeke, tue.nl/en)

Forscher der Eindhoven University of Technology (TU/e) haben ein neuromorphes Gerät entwickelt, das ein On-Chip-Training ermöglicht und die Notwendigkeit eliminiert, trainierte Modelle auf den Chip zu übertragen. Dies könnte den Weg zu effizienten und dedizierten KI-Chips eröffnen. Details sind in "Science Advances" nachzulesen.

Beste Unterwasserbilder dank neuem Network

Gesamtarchitektur des 'LFT-DGAN'-Netzes auf einen Blick (Bild: Wang Liusan, english.hf.cas.cn)

Ein lernfähiges "Dual Generative Adversarial Network" (LFT-DGAN) soll künftig das Problem der durch Störungen verursachten Verschlechterung der Unterwasserbildqualität lösen. Die Entwicklung und Forschungsergebnisse des Teams um Wang Rujing und Wang Liusan vom Hefei Institute of Physical Science der Chinesischen Akademie der Wissenschaften sind in "Frontiers in Marine Science" veröffentlicht.

Optische Rechenmethode für multiplexe Tasks

Optische Permutationsoperationen unter Nutzung diffraktiver optischer Netzwerke (Bild: ucla.edu)

Ingenieure der University of California, Los Angeles (UCLA) unter der Leitung von Aydogan Ozcan haben einen bedeutenden Fortschritt in der optischen Computertechnologie vorgestellt, der die Datenverarbeitung und Verschlüsselung verbessern soll. Details sind in "Laser & Photonics Reviews" nachzulesen.

KI und Mensch lösen mathematische Probleme

Mathematische Formeln: KI hilft bei schwierigen Berechnungen (Bild: pixabay.com, geralt)

Künstliche Intelligenz (KI) kann Mathematikern künftig dabei helfen, komplexe Aufgaben ihres Fachbereichs zu meistern. In einer kürzlich in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlichten Arbeit zeigt ein US-amerikanisches Forscher-Team unter Mitwirkung der University of California, Berkeley, dass ein KI-basierter rechnerischer Ansatz Mathematikern helfen kann, neue spannende Entdeckungen zu machen.

Cochlea-Vollimplantat auf der Zielgeradem

Ober- und Unterseite des neuen komplett implantierbaren Mikrofons (Illustration: mit.edu)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT), Mass Eye and Ear, der Harvard Medical School und der Columbia University haben einen entscheidenden Schritt in Richtung Cochlea-Vollimplantat gegen Gehörlosigkeit gemacht. Die Cochlea (Hörschnecke) ist das eigentliche Hörorgan. Sie befindet sich im Innenohr und wandelt Schallwellen in elektrische Signale um. Diese werden über die Nerven zum Gehirn weitergeleitet. Den Forschern ist es nun gelungen, das Mikrofon, das den Schall aufnimmt und indirekt an das Gehirn weiterleitet, so klein zu machen, dass es sich implantieren lässt.

Kamera funktioniert wie menschliches Auge

Menschliches Auge: Vorbild für Kamera der Superlative (Foto: Lucy Prior, pixabay.com)

Ein Team unter der Leitung der University of Maryland (UMD) hat einen Kameramechanismus erfunden, der es Robotern ermöglicht, die Welt um sie herum genauer zu sehen. Die Entwickler liessen sich von der Funktionsweise des menschlichen Auges inspirieren. Der Mechanismus ahmt die winzigen unwillkürlichen Bewegungen nach, Mikrosakkaden genannt, mit denen das Auge bei Bedarf die Fokussierung auf ein Objekt über einen längeren Zeitraum sicherstellt.

Drohne "Morphy" durchquert schmale Spalten

Drohne "Morphy" in Aktion: Gefährt durchquert schmalste Spalten (Foto: ntnu.edu)

Der neue Quadrocopter "Morphy" von Forschern des Autonomous Robots Lab der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) zerbröselt nicht, wenn er irgendwo anstösst. Und er passt durch Lücken, die für seine Breite eigentlich zu schmal sind. Elastomer-Gelenke, die im 3D-Druck hergestellt wurden, verbinden jeden Arm mit dem Rumpf. Darin befinden sich Sensoren, die Verbiegungen messen, wie sie beispielsweise bei einer Berührung mit einem Hindernis auftreten.

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