EU-Kommission nimmt Facebook-Konzern Meta ins Visier

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Der US-amerikanische Internet-Gigant Meta verstösst mit seinem Modell "Pay for Privacy" nach Ansicht der EU-Kommission gegen die digitalen Spielregeln der europäischen Union. Nach Ansicht der Brüsseler Behörde sei es nicht mit EU-Recht vereinbar, dass sich Anwender von Facebook und Instagram zwischen einer monatlichen Gebühr für eine werbefreie Version und einer kostenfreien Version mit personalisierter Werbung entscheiden müssen.

EU leitet Verfahren gegen Meta wegen Verbreitung von Falschmeldungen ein

EU ermittelt gegen Meta (Bild: Pixabay/Artapixel)

Die EU-Kommission hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mutterkonzern von Facebook und Instagram eröffnet, da sie den Verdacht hegt, dass Meta zu wenig gegen die Verbreitung von Falschinformationen auf seinen Social-Media-Plattformen unternimmt. Konkret wolle die Kommision untersuchen, ob Meta im Umgang mit politischer Werbung europäische Regeln verletze, ist einer Mitteilung aus Brüssel zu entnehmen.

Deutschland nimmt chinesische Shopping-App "Temu" ins Visier

Logobild: Temu

Chinesische Shopping-Apps, die potentielle Kunden mit angeblichen Schnäppchen überhäufen, sind deutschen Verbraucherschützern schon länger ein Dorn im Auge. Die deutsche Regierung will nun rigoros gegen den chinesischen Online-Marktplatz "Temu" vorgehen, denn die App setze manipulative Kaufanreize bei einer besonders jungen Zielgruppe, so der Vorwurf.

Vereinigte Staaten verschärfen Regeln für Chipexporte nach China

Chip: USA verschärfen Ausfuhrbeschränkungen nach China (Bild: Colinoob/Pixabay)

Die Vereinigten Staaten wollen offenbar neue Regeln für die Chipausfuhr nach China erlassen. Konkret wolle die Administration Biden gegen Produkte vorgehen, mit denen die bestehenden Handelsbeschränkungen für China unterlaufen werden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf US-Insiderkreise beruft, ziele man mit den verschärften Massnahmen insbesondere auf Halbleiter für Anwendungen bei der künstlichen Intelligenz (KI). Die ursprünglichen Exportbeschränkungen sind seit dem Oktober 2022 in Kraft.

Indonesien will Verkaufsverbot im Social Web

Soziale Medien: sollen in Indonesien ein Standbein verlieren (Foto: Vlad Vulturar, pixabay.com)

Indonesien will im Rahmen neuer Handelsvorschriften Warenverkäufe im Social Web verbieten. Die Regierung hatte bereits mehrfach beklagt, dass Dumping-Preise in den sozialen Medien die Offline-Märkte in der grössten Volkswirtschaft Südostasiens bedrohen. "Social Media und Social Commerce lassen sich nicht kombinieren", so der stellvertretende Handelsminister Jerry Sambuaga. Im Fokus stehen Verkäufer, die Live-Funktionen auf Tiktok nutzen, um Waren anzubieten.

China brummt Alibaba-Beteiligung Ant Group fast eine Milliarde Euro Strafe auf

Logobild: Alibaba

Die chinesischen Regulierungsbehörden brummten der Alibaba-Beteiligung Ant Group eine Strafe in Höhe von 7,12 Milliarden Yuan aufs Auge, was in etwa 900 Millionen Euro entspricht. Damit könnten die jahrelangen regulatorischen Zwistigkeiten zwischen den chinesischen Aufsehern und der Ant Group zu einem möglichen Ende kommen. Aber auch andere Konzerne wie Tencent wurden bestraft, wie die chinesische Zentralbank in Chongqing mitteilte. Vor allem für Ant könnte der Abschluss des Verfahrens wieder Perspektiven für Wachstum und den ehemals geplanten Börsengang eröffnen.

US-Handelsaufsicht will Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft stoppen

Activision: FTC will übernahme stoppen (Symbolbild: Pixabay/Peggy Marco)

Die US-amerikanische Handelsaufsicht FTC (Federal Trade Commission) will per richterlichem Notbeschluss die Übernahme des Videospielanbieters Activision Blizzard durch den Software-Giganten Microsoft stoppen. Dazu stellte die FTC bei einem Bundesgericht einen Antrag auf einstweilige Verfügung, um den Abschluss des rund 69 Milliarden Dollar (64 Mrd Euro) schweren Deals zu verhindern.

Chinesische Aufsichtsbehörde warnt vor Einsatz von Micron-Chips

Bild: Micron Technology

In China warnt eine Aufsichtsbehörde wegen angeblicher Sicherheitsrisiken vor dem Einsatz von Bauteilen des US-Speicherchipherstellers Micron Technology. Nach Ansicht der Cybersicherheitsbehörde Cyberspace Administration of China (CAC) stellten die Produkte eine grosse Gefahr für die Lieferkette der kritischen Informationsinfrastruktur der Volksrepublik dar.

EU-Parlament stimmt für Auflagen für KI-Anwendungsformen

Symbolbild: Pixabay

Abgeordnete des EU-Parlaments in Strassburg haben heute mit grosser Mehrheit für Auflagen für den Gebrauch von Chatbots wie Chat GPT und anderer KI-Formen gestimmt. Damit nehmen die geplanten Regeln für künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union immer mehr Gestalt an. Mit dem KI-Regelwerk will die Europäische Union gleichsam eine globale Vorreiterrolle übernehmen.

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