KI-Modell erkennt mehr als 170 Krebsarten

CrossNN: KI klassifiziert Tumorarten mit hoher Genauigkeit (Bild: charite.de, Philipp Euskirchen)

Forscher der Charité - Universitätsmedizin Berlin haben mit "CrossNN" ein KI-basiertes Diagnosemodell für 170 Krebserkrankungen entwickelt. Grundlage sind spezifische Merkmale im Erbgut der Tumore. Der Algorithmus klassifiziert laut den Experten schnell und sehr zuverlässig. Details sind in "Nature Cancer" nachzulesen.

IBM und Roche unterstützen Diabetiker mit gemeinsamer KI-Lösung

Accu-Chek SmartGuide Predict App (Bild: zVg)

IBM und Roche haben gemeinsam mit der "Accu-Chek SmartGuide Predict App" eine Lösung entwickelt, die Menschen mit Diabetes mit KI-gestützten Glukosevorhersagen in ihrem Alltag unterstützen soll. Die App ist eines der Praxisbeispiele, die im Rahmen des diesjährigen Swiss Economic Forums in Interlaken (Schweiz) am 5. und 6. Juni vorgestellt werden und soll die Innovationskraft von branchenübergreifenden Partnerschaften vor Augen führen.

Ethische Beurteilung von Robotik und "KI" in der Pflege

Buchcover (Bild: zVg)

Ob der Einsatz von sogenannter KI (Künstliche Intelligenz) und Robotik in der Pflege persongerecht ist, ist ein vieldiskutiertes Thema. In ihrer im Nomos-Verlag publizierten Dissertation untersucht Alexandra Kaiser-Duliba, wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Sozialethik ISE der Universität Luzern, anhand des ganzheitlichen Personkonzepts von Paul Ricœur aus theologisch-ethischer Perspektive die Auswirkungen von Robotik und "KI" auf Pflegefachkräfte und Pflegebedürftige.

KI sagt den Verlauf einer Krebstherapie vorher

Ergebnis einer 'Faceage'-Analyse: biologisch deutlich jünger (Bild: massgeneralbrigham.org)

Mit der KI-Software "Faceage" bestimmen Forscher des Mass General Brigham das biologische Alter von Menschen aus deren Porträts. Dieses wiederum lässt Rückschlüsse darauf zu, wie eine Krebserkrankung verläuft. Den Entwicklern zufolge haben Krebspatienten im Schnitt ein höheres Faceage als Gesunde. Sie sehen etwa fünf Jahre älter aus, als es ihrem chronologischen Alter entspräche.

Augen und Gesicht verraten KI das Tinnitus-Ausmass

Auswertung der Anzeichen für Tinnitus (Bild: massgeneralbrigham.org)

Forscher des Mass General Brigham nutzen bei Tinnitus-Patienten ein neues KI-Verfahren, das Biomarker in Form von Pupillenerweiterung und subtilen Gesichtsbewegungen identifiziert, die mit dem Ausmass der durch die Erkrankung verursachten Belastung korrelieren. Damit sind jetzt Studien zur Behandlung der Krankheit möglich, die bisher aufgrund fehlender objektiver Messgrössen nicht durchführbar waren.

Mini-Organ aus dem Drucker produziert Insulin

3D-Druck lebender Zellen: Hilfe für Diabetes-Patienten (Foto: Daniel Shiwarski, pitt.edu, cmu.edu)

Menschen, deren Körper kein Insulin produzieren, können dank eines neuen Verfahrens der Carnegie Mellon University möglicherweise bald geheilt werden. Die US-Forscher drucken Körperzellen und Gewebe, ohne das empfindliche Material zu zerstören. Als Bindemittel fungiert ein Strukturprotein, das im menschlichen Körper in grossen Mengen vorkommt und für die Stabilität und Elastizität von Haut, Knochen, Gelenken und anderen Geweben wichtig ist.

KI reduziert Sterblichkeit im Krankenhaus markant

Patientin: KI erkennt Risiken deutlich früher als bisher (Foto: Stefan Schranz, pixabay.com)

Mit der neuen KI-basierten Auswert-Software "Concern" von Forschern der Columbia University lässt sich das Sterberisiko von Patienten im Krankenhaus um 35 Prozent reduzieren. Die KI ist darauf gedrillt, aus Krankberichten, die Pfleger und Krankenschwestern anfertigen, Hinweise auf sich verändernde Risiken bei Patienten zu finden, die Menschen nicht so schnell auffallen, heisst es.

Hydrogel-Roboter reinigt Implantate vor Ort

Hydrogel-Roboter bei der Reinigungsarbeit (Illustration: cuhk.edu.hk)

Forscher der Chinesischen Universität Hongkong (CUHK), der Nanyang Technological University und des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme haben einen Roboter auf Basis eines Hydrogels entwickelt, der Transplantationen für Patienten sicherer macht. Er bekämpft den Biofilm, der sich oft auf Implantaten bildet und mit herkömmlichen Medikamenten nicht entfernt werden kann, sodass eine neue OP nötig ist. Der Biofilm wird von Bakterien gebildet, die für Entzündungen sorgen.

Mini-Roboter sendet Ultraschallbilder aus dem Inneren des Körpers

Schematische Darstellung der Diagnose von Darmkrebs (Illustration: leeds.ac.uk)

Ingenieure der University of Leeds haben einen winzigen magnetisch lenkbaren Roboter entwickelt, der 3D-Scans aus dem Inneren des Körpers erstellt und damit die Früherkennung von Krebs ermöglicht. Er fertigt virtuelle Schnittbilder verdächtiger Regionen an, die diejenigen von realen Biopsien ersetzen, bei denen Gewebeproben aus dem Körper entnommen werden, um sie beispielsweise auf Krebs zu untersuchen.

Qumea gewinnt in Schweden Ausschreibung für digitales Mobilitäts-Monitoring

Bild: Qumea

Das Schweizer E-Health-Tech Unternehmen Qumea mit Sitz in Solothurn wird zumindest in den nächsten acht Jahren die Krankenhäuser des Schwedischen Gesundheitsdienstleisters Västra Götaland Region (VGR) mit seinem KI-gestützten Mobilitäts-Monitoring ausrüsten, um die Sicherheit der Patienten zu verbessern. Mit einem Volumen von bis zu 2400 Betten sei dies die bislang bedeutendste europäische Ausschreibung dieser Art, betont Qumea in einer Aussendung dazu. Wieviel VGR dafür auf den Tisch blättert, wurde nicht genannt. ser Art.

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