WHO-Studie gibt bei Krebsrisiko durch Handy-Nutzung Entwarnung

Eine Meta-Studie im Auftrag der WHO konnte kein erhöhtes Krebsrisiko durch Mobilfunkstrahlung nachweisen Bild: Pixabay)

Wer ein Smartphone benutzt, hat kein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Dies ist die zentrale Aussage der neuesten und bislang grössten Meta-Studie zu diesem Thema. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Es konnten auch keine Anhaltspunkte für ein erhöhtes Krebsrisiko in der Nähe von Mobilfunkmasten festgestellt werden.

Hightech-E-Pflaster überwacht die Gesundheit

Prototyp des elektronischen Pflasters: Schweiß wird analysiert und liefert Energie (Foto: ucsd.edu)

Ingenieure der University of California haben am Standort San Diego ein tragbares elektronisches Gerät entwickelt, das einem Pflaster ähnelt und einen ähnlichen Tragekomfort bietet. Es könnte die kontinuierliche Überwachung von Gesundheitsparametern revolutionieren, heisst es. Denn es analysiert den Schweiss, um den Blutzuckerspiegel und andere wichtige Kenndaten zu erfassen. Eine externe Stromversorgung ist unnötig. Das Gerät bezieht seine Energie aus dem Schweiss.

Hightech-Hirnsensor ist biologisch abbaubar

Von der Implantation des Sensors bis zur Selbstauflösung (Illustration: Jae-Young Bae, en.snu.ac.kr)

Ein neuartiger Sensor von Forschern der Seoul National University lässt sich ohne sonderlichen chirurgischen Aufwand und damit schonend für den Patenten im Gehirn platzieren. Der Clou: Das Gadget baut sich mit der Zeit biologisch ab und wird genutzt, um Hirnsignale zu erfassen, bestimmte Regionen zu beeinflussen, Schäden zu reparieren und als Mensch-Maschine-Schnittstelle zu dienen. Damit wird eine direkte Steuerung von elektronischen Geräten mit Hirnströmen möglich.

Metabolisches Syndrom: KI und 3D-Scanner mit Top-Diagnose

Körpermaße: KI macht das Maßband bald überflüssig (Foto: pixabay.com, Bruno)

Forscher der Mayo Clinic setzen neuerdings KI mit einem hochentwickelten 3D-Scanner zur Darstellung des Körpervolumens ein. Damit sollen Mediziner bei der Vorhersage des Risikos und der Schwere eines metabolischen Syndroms unterstützt werden. Die Kombination dieser Verfahren bieten eine präzisere Alternative zu anderen Angaben über das Krankheitsrisiko, wie etwa der BMI und das Taille-Hüft-Verhältnis, betonen die Wissenschaftler. Ihre Forschungsergebnisse haben sie kürzlich im "European Heart Journal - Digital Health" publiziert.

Digitale Gesundheits-Tools fördern das Wohlbefinden

Joggen: Wer Gesundheits-Apps nutzt, bewegt sich mehr (Foto: kinkate, pixabay.com)

Menschen, die digitale Gesundheits-Tools wie mobile Apps, Websites und Textnachrichten nutzen, können ihr Wohlbefinden erheblich verbessern. Denn laut einer Studie unter der Leitung von Ben Singh von der University of South Australia sorgen diese für mehr Bewegung, eine bessere Ernährung und gesünderen Schlaf.

Blutdruckmessung funktioniert mit akustischen Signalen

Zwei Möglichkeiten, das neue Blutdruckmessgerät zu tragen (Bild: Caltech/Matt Fu, Esperto Medical)

Vor allem Patienten, die von ihren Ärzten zu Langzeit-Blutdruckmessungen verdonnert werden, dürften eine Innovation aus den USA zu schätzen wissen. Denn Forscher des California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena haben ein System entwickelt, das ohne Armmanschette auskommt, die bei Langzeit-Patienten in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus aufgeblasen und entleert wird, auch nachts. Die Entwicklung von Yaser Abu-Mostafa und seinem Team erfasst den Blutdruck anhand von akustischen Signalen.

Perceptive-Roboter ersetzt den Zahnarzt

Behandlung des ersten Patienten mit dem neuen Zahnroboter (Foto: perceptive.io)

Nur 15 Minuten braucht ein Roboter von Perceptive, um einen schadhaften Zahn für eine Überkronung zurechtzuschleifen. Das gelang nun erstmals bei einem "echten" Patienten. "Dieser medizinische Durchbruch erhöht Präzision und Effizienz von zahnärztlichen Eingriffen und demokratisiert den Zugang zu einer besseren zahnärztlichen Versorgung, um das Patientenerlebnis auch klinisch verbessern", sagt Chris Ciriello, Zahnarzt, CEO und Gründer von Perceptive. Menschliche Zahnärzte brauchten für das gleiche Pensum mindestes eine Stunde. Zudem seien zwei Besuche in der Praxis nötig.

Cochlea-Vollimplantat auf der Zielgeradem

Ober- und Unterseite des neuen komplett implantierbaren Mikrofons (Illustration: mit.edu)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT), Mass Eye and Ear, der Harvard Medical School und der Columbia University haben einen entscheidenden Schritt in Richtung Cochlea-Vollimplantat gegen Gehörlosigkeit gemacht. Die Cochlea (Hörschnecke) ist das eigentliche Hörorgan. Sie befindet sich im Innenohr und wandelt Schallwellen in elektrische Signale um. Diese werden über die Nerven zum Gehirn weitergeleitet. Den Forschern ist es nun gelungen, das Mikrofon, das den Schall aufnimmt und indirekt an das Gehirn weiterleitet, so klein zu machen, dass es sich implantieren lässt.

Mit Software Auflösung von Implantaten im Körper berechnen

Kontrollierte Auflösung (Bild: Advanced Functional Materials (2024). DOI: 10.1002/adfm.202403427)

Huanyu "Larry" Cheng und sein Team von der Pennsylvania State University machen den Zerfall von sich im Körper selbst auflösender elektronischer Implantate besser planbar. Die Forscher haben eine Kapsel entwickelt, die das Gerät vor vorzeitiger Auflösung bewahrt. "Damit bleibt das Gerät rund 40 Tage lang vor Zersetzung geschützt", sagt Chengs Doktorand Ankan Dutta. Der Grund: Die Flüssigkeiten, die den Abbau bewirken, dringen nur verzögert zum Gerät durch.

KI diagnostiziert Alzheimer durch Stimmprobe

Stimme eines Mensychen gibt Hinweise auf Alzheimer-Gefahr (Bild: bu.edu)

Eine neue KI-Software erkennt anhand der Stimme eines Menschen Alzheimer sechs Jahre früher als bisher und das mit einer Wahrscheinlichkeit von 78,5 Prozent. Die Sprachmustererkennung haben Forscher der Boston University (BU) entwickelt. Das gibt Ärzten die Möglichkeit, frühzeitig zu reagieren und den Ausbruch der Krankheit möglicherweise zu verzögern.

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