ChatGPT: US-Verbraucherschutzbehörde FTC leitet Untersuchung gegen OpenAI ein

Im Visier der FTC: ChatGPT (Bild: Unsplash/Sanket Mishra)

Die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde FTC nimmt ChatGPT genauer unter die Lupe und dazu eine Untersuchung gegen die von Microsoft stark unterstützte Entwicklerin OpenAI eingeleitet. Die FTC will Medienberichten zufolge prüfen, ob durch ChatGPT Schäden für Verbraucher entstehen, etwa durch das Generieren unwahrer Informationen oder durch die falsche Handhabung von Daten von Nutzern. Die FTC informierte das kalifornische Startup über die Untersuchung und schickte eine lange Fragenliste.

Meta verspricht Nutzern besseren Überblick über Verknüpfung ihrer Daten

Logobild: Pixabay7Artapixel

Nach Gesprächen mit dem US-amerikanischen Bundeskartellamt gibt die Facebook-Mutter Meta den Nutzern einen besseren Überblick über die Verknüpfung ihrer Daten bei verschiedenen Diensten. Laut dem Kartellamt können die Kunden von Meta mit der neuen Kontenübersicht "erstmals weitgehend frei und informiert entscheiden, ob sie Meta-Dienste isoliert nutzen oder diese miteinander verknüpfen wollen". Zu Meta gehören unter anderem auch Instagram sowie die Chatdienste Messenger und Whatsapp.

EU brummt Facebook-Mutter Meta Rekordstrafe von 1,2 Milliarden Euro auf

Fasst eine Milliardenstrafe aus: Meta (Bild: Pixabay/Artapixel)

Im jahrelangen Datenschutzstreit mit dem Facebook-Mutterkonzern Meta und dessen Firmenchef Mark Zuckerberg greift die Europäische Union rigoros durch. Die für Meta zuständige irische Datenschutzkommission (DPC) verhängte am Montag gegen den US-Konzern wegen dessen Umgang mit Nutzerdaten eine Rekordstrafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Der Datenschutzaktivist Max Schrems betonte, die Strafe hätte noch viel höher ausfallen können. Meta will nun gegen die Busse Berufung einlegen.

Grundrechte gelten auch in der digitalen Cloud

Symbolbild: Fotolia/Momius

Die Fachstelle für Datenschutz des Kantons St. Gallen veröffentlichte kürzlich ihren Tätigkeitsbericht über das Jahr 2022. Zentrales Thema im Berichtsjahr war die Datenbearbeitung in Microsoft 365, der Cloud von Microsoft. Im Bericht wird unter anderem herausgehoben, dass die Vereinigten Staaten gemäss der Staatenliste des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten nicht über ein vergleichbares Datenschutzniveau wie die Schweiz verfügen.

Handy-Nutzer bei App-Tracking ahnungslos

Handy-Apps: Nutzerdaten gehen an Unternehmen (Foto: unsplash.com, Onur Binay)

Viele Nutzer mobiler Apps verstehen Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen nicht, die ihnen eigentlich mehr Kontrolle darüber geben sollen, welche Infos die Programme ausspionieren. Rund 43 Prozent der Handy-Besitzer haben nicht einmal eine Ahnung, was Tracking genau bedeutet. Das zeigt eine Studie der University of Bath, die eine bessere Aufklärung auf User-Seite und eine transparentere Vorgehensweise von Unternehmen fordert, um weitverbreitete Missverständnisse auszuräumen.

US-Verbraucherschutzbehörde will neue Beschränkungen für Meta

Meta-Logo (Bild: Pixabay/Artapixel)

Die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde FTC will neue Beschränkung für den Facebook-Mutterkonzern Meta. Konkret soll Meta künftig verboten werden, neue Produkte und Funktionen ohne Prüfung durch einen Datenschutzaufseher herauszubringen, liess die Behörde verlauten. Darüber hinaus soll der Konzern Daten von Nutzern unter 18 Jahren nicht mehr kommerziell nutzen dürfen.

Apple und Google präsentieren Standard gegen Tracking

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die US-amerikanischen IT-Giganten Apple und Google starten zusammen eine Initiative, um gegen den Missbrauch von kleinen Bluetooth-Ortungsgeräten für unerwünschtes Tracking von Personen vorzugehen. Der Vorschlag für einen entsprechenden Industriestandard über die Mobilplattformen Android und iOS hinweg werde auch von anderen relevanten Herstellern wie etwa Samsung, Tile, Chipolo, Eufy Security und Pebblebee unterstützt, so die beiden Konzerne.

Chat GPT nach Datenschutzanpassungen in Italien wieder verfügbar

Symbolbild:Shutterstock/A. Suslov

Der von Open AI entwickelte KI-basierte Chatbot Chat GPT ist nach datenschutzrechtlichen Anpassungen wieder in Italien verfügbar. Wie Open AI bekannt gibt, hat man unter anderem eine Altersprüfung für einheimische neue Nutzer vorgeschaltet. Ein neues Formular erlaube es Nutzern in der Europäischen Union zudem, Widerspruch gegen die Verwendung ihrer Daten einzulegen.

Microsofts Browser Edge schickt Seiten, die man im Internet besucht hat, an Bing

Verletzt Datenschutz: Microsoft Edge (Bild: MS)

In seiner neuesten Version sendet Microsofts Browser Edge offenbar Seiten, die ein Nutzer im Internet besucht, an die eigene Suchmaschine Bing weiter. Dies berichtete das US-Technikportal The Verge und berief sich dabei auf mehrere Nutzer, die das Verhalten des Browsers analysiert hatten. Konkret würde die vollständige URL von fast allen Seiten, die man besucht, an Bing geschickt, was hinsichtlich des Datenschutzes äusserst problematisch ist. Microsoft gab gegenüber The Verge an, dass man den Berichten momentan nachgehe.

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