Soziale Medien in den USA: Kinderschutz gescheitert

Gaming und Social Media: Kinder dürfen selbst bestimmen (Foto: pixabay.com/Victoria)

Ein US-Bundesrichter hat nun ein Gesetz des Bundesstaates Ohio endgültig für ungültig erklärt, das Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verpflichtet hätte, die Zustimmung ihrer Eltern einzuholen, um Social-Media-Apps nutzen zu dürfen. Das Gesetz war verabschiedet worden, um, ähnlich wie in Australien, Kinder und Jugendliche vor den oft negativen Folgen der Social-Media-Nutzung zu schützen.

Hollywood fordert von Trump Schutz vor KI

Hollywood: Traumfabrik fühlt sich von KI zunehmend bedroht (Foto: Geralt, pixabay.com)

Hunderte Hollywood-Stars, darunter Ben Stiller, Cate Blanchett und Cynthia Erivo, haben US-Präsident Donald Trump aufgefordert, die Urheberrechte von Film, Fernsehen und Musik vor Big Tech und Künstlicher Intelligenz (KI) zu schützen. Der offene Brief, den über 400 Schauspieler, Regisseure und andere Künstler unterzeichnet haben, wendet sich gegen Google, OpenAI und Co, die behaupten, dass ihre KI-Modelle mit urheberrechtlich geschützten Werken gratis trainiert werden müssen, da sie sonst Gefahr laufen, von chinesischen Konkurrenten abgehängt zu werden.

Linkedin muss wegen Datenweitergabe für KI-Training vor US-Gericht

Muss vor Gericht: Linkedin (Foto: Flickr/Scarborough)

Das Business-Kontaktnetzwerk Linkedin muss in den Vereinigten Staaten vor Gericht. Wegen des Vorwurfs, private Nachrichten ohne Erlaubnis an Dritte weitergegeben zu haben, um Modelle von künstlicher Intelligenz zu trainieren, ging im Bundesgericht in San Jose in Kalifornien im Namen von Millionen von Nutzern eine entsprechende Klage ein. Das soziale Netzwerk weist die Vorwürfe "falschen Behauptungen, die unbegründet sind", zurück.

Beschwerde wegen Datenschutzverletzungen gegen Tiktok und Shein

Tiktok: Vorwurf der Datenschutzverletzung (Symbolbild: Stefan Coders/Pixabay)

Europäische Datenschützer werfen der Videoplattform Tiktok, dem Modehändler Shein und weiteren chinesischen Firmen Datenschutzverletzungen wegen des angeblich illegalen Transfers von Nutzer- und Nutzerinnendaten vor und haben Beschwerde vor Gericht eingebracht. Nyob zufolge, der NGO des Bürgerrechtsaktivisten Max Schrems, sind sechs Verfahren in vier verschiedenen EU-Staaten angestossen worden. Es sei das erste Vorgehen der Organisation gegen chinesische Firmen.

Datenschutz: Apple einigt sich im Siri-Streit aussergerichtlich mit Millionenzahlung

Im Rahmen einer aussergerichtlichen Einigung blättert der US-IT-Gigant Apple im Rechtsstreit um die mutmassliche Registrierung von Privatgesprächen seiner Nutzer durch seinen Sprachassistenten Siri nun 95 Millionen Dollar (92 Mio. Euro) auf den Tisch.

Viele Smart-TVs spionieren ihre Nutzer aus

TV-User: Sehgewohnheiten geheim für Werbezwecke genutzt (Foto: Mohamed Hassan, pixabay.com)

Internetfähige Smart-TVs senden unbemerkt Daten über die Sehgewohnheiten ihrer Nutzer an die Server der Hersteller. Dies ermöglicht es Unternehmen, detaillierte Profile der Verbrauchergewohnheiten zu erstellen und personifizierte Werbung zu betreiben, wie ein Team der Universidad Carlos III de Madrid (UC3M) in Zusammenarbeit mit dem University College London und der University of California ermittelt hat.

Faceboo-Datenklau-Opfer in Deutschland können sich Sammelklage anschliessen

Facebook-Anwender (Bild: Fotolia)

Millionen in Deutschland lebende Betroffene eines gross angelegten Datendiebstahls bei Facebook vor einigen Jahren sollen eine recht einfache Möglichkeit erhalten, sich kostenlos einer Sammelklage gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta anzuschliessen. Dies kündigte der Konsumentenzentrale Bundesverband in Berlin an. Damit könnten auch mögliche Ansprüche von Konsumenten zum Jahreswechsel nicht mehr verjähren, heisst es.

290-Millionen-Euro-Strafe für Uber in den Niederlanden

Uber: Hohe Strafe in den Niederlanden (Bild: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber ist von der niederländischen Datenschutzbehörde zu einer Strafzahlung von 290 Millionen Euro worden, weil er Daten von europäischen Fahrern bei der Übermittlung in seine Zentrale in San Francisco unzureichend geschützt haben soll. Zu den auf Servern in den USA gespeicherten Daten gehörten nach Angaben der Datenschutzbehörde in Den Haag Identitätsnachweise und Zahlungsdetails, manchmal aber auch strafrechtliche und medizinische Daten der Fahrer. Uber habe den rund zwei Jahre andauernden Verstoss inzwischen abgestellt.

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