Tiktok zieht in Lizenz-Streit den Kürzeren

Logobild: Tiktok

Das Landgericht München I hat in einer juristischen Auseinandersetzung mit dem Videoportal Tiktok entschieden, dass die vom chinesischen Internetriesen Bytedance betriebene Plattform urheberrechtlich geschützte Werke nicht unter Verweis auf laufende Gespräche unentgeltlich nutzen darf, wenn sie die Lizenzverhandlungen mit den Rechteinhabern nur zum Schein führt. Diensteanbieter seien nämlich verpflichtet, "bestmögliche Anstrengungen" zu unternehmen, um die vertraglichen Nutzungsrechte für die öffentliche Wiedergabe der geschützten Werke zu erwerben.

Landesweites Tiktok-Verbot in Nepal

In Nepal verboten: Tiktok (Bild: Pixabay/ Olbergereon)

Die Nutzung des vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Videoportlas ist den Beamten in zahlreichen Ländern verboten. Nun geht der Himalaya-Staat Nepal noch einen Schritt weiter und untersagt die Anwendung der Social-Media-App für die gesamte Bevölkerung. Grund dafür sei, dass Tiktok die "soziale Harmonie" untergrabe, wie es in einer Mitteilung der Regierung heisst.

Alarmbutton für Mobbingopfer bei Instagraum und Tiktok in Frankreich

Instagram soll wie Tiktok einen Alarmbutton erhalten (Bild: Pixabay/Webster)

Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und Tiktok bieten in Frankreich als erstem Land der Welt künftig einen Alarmbutton für Mobbingopfer an. Wie die französische Premierministerin Elisabeth Borne beim Besuch einer Schule in Paris betonte, lasse sich damit direkt eine Hotline für Betroffene erreichen. Mobbing sei eine Plage, die vielen Schülern das Leben vermiese, so Borne weiters.

EU-Kommission zeigt Tiktok wegen "Fake News" zu Nahost-Krieg die gelbe Karte

Symbolbild: Pixabay/Wokandapix

Nach X (Twitter) hat die EU-Kommission nun auch den Onlinedienst Tiktok wegen Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Krieg in Nahost verwarnt. "Wir haben Informationen, dass Tiktok genutzt wird, um illegale Inhalte und Falschinformationen in der EU zu verbreiten", richtete EU-Digitalkommissar Thierry Breton an die Adresse von Tiktok-Chef Shou Zi Chew aus. Ähnliche Warnungen hatte Breton bereits an den Onlinedienst X (vormals Twitter) und den Facebook-Mutterkonzern Meta ausgesprochen.

EU brummt Tiktok dreistellige Millionenstrafe auf

Erhält saftige Busse: Tiktok (Bild: Screenshot Kapi)

Saftige Strafe für den vom chinesischen Konzern Bytedance betriebenen populären Videodienst Tiktok: Gemäss einer Mitteilung der irischen Datenschutzkommission, die im Namen der EU handelt, verhängte die Europäische Union gegen Tiktok eine Busse in Höhe von 345 Millionen Euro. Auslöser war laut den Infos eine Untersuchung zum Umgang mit Nutzerdaten von Minderjährigen von Ende Juli bis Ende Dezember 2020.

Tiktok möchte ein soziales Netzwerk werden

Tiktok: auf dem Weg vom Videoportal zum sozialen Netzwerk (Foto: unsplash.com, Olivier Bergeron)

Tiktok arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Features, die über die Funktionalität eines klassischen Videoportals hinausgehen. Im Fokus stehen vor allem Funktionen wie das Verschicken und Teilen von Direktnachrichten, In-Stream-Chats oder die Integration von Online-Shopping. Das geht aus einer Liste von aktuellen Stellenausschreibungen des chinesischen Unternehmens hervor, die von der US-Nachrichtenseite "Axios" aufgespürt und veröffentlicht wurde.

Tiktok nimmt Rechenzentrum in Irland in Betrieb

Bild: Pixabay/albergereon

Der vom chinesischen Grosskonzeren Bytedance betriebene Kurzvideodienst Tiktok hat ein Rechenzentrum in Irland in Betrieb genommen. Damit soll die Angst vor einem Zugriff auf europäische Nutzerdaten von China aus zerstreut werden, heisst es. Tiktok zufolge habe mman damit angefangen, Daten von Nutzern aus Europa dorthin zu transferieren. Ein zusätzliches Datacenter in Irland und eines in Norwegen befänden sich zudem im Bau. Bis Ende 2024 sollen die europäischen Nutzerdaten dorthin verlagert und standardmässig gespeichert werden, so der Kurzvideodienst.

Fast jeder zweite US-Bürger für Tiktok-Verbot

Symbolbild: Pixabay/ixismus

Fast die Hälfte der Erwachsenen in den USA unterstützt ein Verbot der in chinesischem Besitz befindlichen Social-Media-App Tiktok, so eine Umfrage der Nachrichtenagentur "Reuters" und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Tiktok, das dem Tech-Giganten Bytedance gehört, wird von zig Millionen Amerikanern genutzt.

Mikroblogging: Nun heizt auch Tiktok "X" ein

So kündigt Tiktok seinen neuen Mikroblogging-Service an (Foto: tiktok.com)

Nun hat auch Bytedance-Tochter Tiktok einen Frontalangriff gegen den unlängst von Twitter auf "X" umgetauften Mikroblogging-Service gestartet. Die chinesische Video-Streaming-App ermöglicht nun auch wie X reine Textbeiträge. Kurz zuvor hatte Facebook-Mutter Meta mit "Threads" einen ähnlichen X-Rivalen ins Leben gerufen. Mit der Einführung von reinen Textbeiträgen will Tiktok es im Rennen um Innovationen mit rivalisierenden Social-Media-Giganten aufnehmen.

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