Robo-Greifer für die Präzisionslandwirtschaft

Robo-Greifhand: Dieser appliziert Sensoren und Wirkstoffe (Foto: Savan DeSouza, cornell.edu)

Mit einer sanften Robo-Greifhand von Forschern der Cornell University rückt die intelligente Landwirtschaft ein Stück näher. Das Gerät kann Blätter von Nutzpflanzen vorsichtig greifen, um Sensoren einzupflanzen oder genetisches Material zu injizieren, das beispielsweise gegen bestimmte Schädlinge schützt. Die Sensoren melden den Zustand der jeweiligen Pflanze: Droht sie zu verdursten, fehlt ihr Dünger oder beginnen Schädlinge sich einzunisten.

Cyborg-Kakerlake per Mini-UV-Brille gesteuert

Helm mit UV-LEDs steuert die Kakerlake (Bild: Chowdhury Mohammad Masum Refat, osaka-u.ac.jp)

Forscher der University of Osaka stimulieren die Augen von Kakerlaken per UV-Licht und steuern die Insekten damit zuverlässig im Raum. Das bisherige operative Einpflanzen von Elektroden entfällt damit und eröffnet neue Anwendungsgebiete mit den Cyber-Schaben. Details sind in "Advanced Intelligence Systems" nachzulesen.

Ethische Beurteilung von Robotik und "KI" in der Pflege

Buchcover (Bild: zVg)

Ob der Einsatz von sogenannter KI (Künstliche Intelligenz) und Robotik in der Pflege persongerecht ist, ist ein vieldiskutiertes Thema. In ihrer im Nomos-Verlag publizierten Dissertation untersucht Alexandra Kaiser-Duliba, wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Sozialethik ISE der Universität Luzern, anhand des ganzheitlichen Personkonzepts von Paul Ricœur aus theologisch-ethischer Perspektive die Auswirkungen von Robotik und "KI" auf Pflegefachkräfte und Pflegebedürftige.

Mini-Roboter "Zippy" schafft mit Trippelschrittchen Tempo 30

Roboter 'Zippy' beim Fototermin mit einem kleinen Lego-Köpfchen (Foto: cmu.edu)

Mit dem weltweit kleinsten zweibeinigen Roboter "Zippy", der autonom unterwegs ist, wollen Ingenieure der Carnegie Mellon University die Suche nach Opfern von Katastrophen wie Erdbeben und Hauseinstürzen revolutionieren. Das Mini-Gadget ist mit rund 3,8 Zentimetern Höhe etwa so gross wie eine Lego-Spielfigur. Zum Spass haben ihn die Forscher für den Fototermin mit einem Lego-Köpfchen ausgestattet.

Neue Roboterhand packt zu wie ein Mensch

Roboterhand: Gleich schliessen sich die Finger sanft um die kleine Schachtel (Foto: epfl.ch)

Eine neue Roboterhand von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) kann 24 unterschiedlich geformte Objekte sicher und schonend ergreifen, ohne auf die jeweilige Form programmiert zu sein. Sie arbeitet wie die Hand eines Menschen. Dieser muss nicht genau wissen, wo eine Flasche steht und wie sie geformt ist, um sie zu ergreifen. Rückmeldungen der Tastsensoren in den Fingern liefern die Infos, die zum sicheren Zupacken nötig sind, auch über die Beschaffenheit des Objekts.

EPFL-Sensor landet letztlich im Fischmagen

Essbarer Roboter in einem Labor-Teich der EPFL (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben Sensoren entwickelt, die Temperatur, pH-Wert, Schadstoffgehalt und die Anwesenheit von Mikroorganismen im Wasser erfassen. Der Clou: Wenn ihnen der Treibstoff ausgeht und sie auf der Wasseroberfläche dümpeln oder sogar untergehen, werden Fische sie schnappen, was durchaus erwünscht ist. Denn die Sensoren bestehen ausschliesslich aus Futter.

Roboter erkennen Objekte ohne hinzuschauen

Paket tragen: Roboter können Inhalt erraten (Bild: Clker-Free-Vector-Images, pixabay.com)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der University of British Columbia lassen Roboter anhand des Gewichts und der Verteilung der Masse Objekte identifizieren, sollte einmal das Licht nicht ausreichen, um einen Gegenstand visuell zu erkennen. Die Forscher denken etwa an die Suche nach Menschen in Katastrophengebieten, bei der unterschieden werden muss, ob das gefundene Objekt ein Stein ist oder ein Mensch - wobei hier das Schütteln entfällt. In diesem Fall werden die Sensoren aktiv, die die Oberflächenbeschaffenheit und die Härte des Objekts prüfen.

Frische Burger aus Roboterhand

Roboterpärchen bei der Burger-Komposition in Los Gatos (Foto: ABB)

Die neueröffnete Fast-Food-Kette Burgerbots aus Los Gatos braucht keinen Menschen, um Burger zu produzieren, denn den Job übernehmen zwei Roboter, die das Schweizer Unternehmen ABB Robotics mit dem Gastronomen für kulinarische Zwecke umgerüstet hat. In einer Zeit, in der viele Lokale wegen Personalmangel schliessen müssen, stemmen sich die Betreiber von Burgerbot in der San Francisco Bay Area mit helfenden Hightech-Händen gegen den Trend.

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