Symbolbild: Michal Jarmoluk auf Pixabay

Für das laufende Jahr kalkuliert die deutsche Robotikbranche mit einem deutlich geringeren Wachstum als 2023. Trotzdem dürfte es aufgrund des erwarteten Umsatzplus von 2 Prozent zu einem Umsatzrekord von 16,5 Milliarden Euro reichen. Zum Vergleich: Im letzten Jahr konnten die Unternehmen ihre Erlöse binnen Jahresfrist um 13 Prozent auf den bisherigen Höchstwert von 16,2 Milliarden Euro nach oben schrauben.

Dazu Frank Konrad, der Vorsitzende des Fachverbandes VDMA Robotik + Automation: "Die Robotik- und Automationsbranche tritt bei schwacher Konjunktur im Inlandsgeschäft auf der Stelle." Impulse erwarte die Branche im laufenden Jahr nur aus dem Ausland: Dort seien die Auftragseingänge in den ersten vier Monaten zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent gestiegen, betont Konrad.

Innerhalb des europäischen Marktes stellt sich die Branche auf zunehmende Konkurrenz aus China ein. Die Handelskonflikte mit den USA führten dazu, dass chinesische Unternehmen lokale Service- und Vertriebsstrukturen verstärkt in Deutschland und der EU aufbauen werden, heisst es. "Der Standort Deutschland benötigt einen verlässlichen Rahmen für Investitionen und neue Impulse, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", lautet Konrads Forderung dazu.