Kudelski-Tochter Nagravision angelt sich neuen Auftrag in den USA

Bild: Kudelski

Die Kudelski-Tochter Nagravision, die auf Datenschutzlösungen für die Unterhaltungsbranche ausgerichtet ist, konnte sich einen neuen Auftrag in den Vereinigten Staaten angeln. Gemäss Mitteilung wird Nagravision künftig beim US-Hersteller von TV-Empfangsgeräten Blonder Tongue die Zugangskontrolle via Software bereit stellen und dort damit die sogenannten Powerkey Cablecards ersetzen, deren Lebensdauer abgelaufen sei.

Nvidia büsst fast 300 Milliarden Dollar an Börsenwert ein

Nvidia-Zentrale im kalifornischen Santa Clara (Bild: Clubic.com)

Gerade erst vor einer Woche legte der US-amerikanische Chiphersteller Nvidia hervorragende Quartalszahlen vor. Der Konzern mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara verzeichnete das fünfte Quartal in Folge ein Wachstum im dreistelligen Prozent-Bereich. Der Quartalsumsatz stieg neue von 13,5 Milliarden Dollar im Vorjahr auf gut 30 Milliarden Dollar – ein Zuwachs von 122 Prozent. Und das, nachdem Nvidia schon in den Quartalen davor verlässlich "lieferte" und die ohnehin schon enorm hohen Erwartungen der Analysten jeweils noch übertraf.

Apple und Nvidia wollen sich an OpenAI beteiligen

OpenAI-Hauptsitz im Pioneer Building in San Francisco (Bild: Haeb/CC BY-SA 4.0)

Die iPhone-Erfinderin Apple und die Prozessoren-Herstellerin Nvidia verhandeln offenbar über Beteiligungen an der geplanten Finanzierungsrunde von OpenAI. Der Windows-Konzern Microsoft, der bereits rund zehn Milliarden Dollar (rund neun Milliarden Euro) in den ChatGPT-Entwickler hineingebuttert hat, soll mit einer weiteren Kapitalspritze ebenfalls mit an Bord sein, wie einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ) zu entnehmen ist.

Zoom über den Erwartungen

Symbolbild: Pixabay/ Mohamed Hassan

Der US-amerikanische Videokonferenzdienst Zoom erwirtschaftete im vergangenen Quartal einen Umsatz in Höhe von 1,16 Milliarden Dollar. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Steigerung um 2,1 Prozent. Gegenüber der Pandemiezeit ist das Wachstum damit deutlich eingebremst, aber die Zahlen sind besser als von den Börsianern erwartet. Der Gewinn kletterte unter dem Strich gegenüber derselben Vorjahresperiode um 20 Prozent auf 219 Millionen Dollar.

Softwareone legt bei Umsatz und Gewinn zu und prüft Übernahmeangebote

Logobild: Softwareone

Der Schweizer IT-Dienstleister Softwareone konnte in der ersten Hälfte des laufenden Fiskaljahres seinen Umsatz im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 4,6 Prozent auf 529,9 Millionen Franken steigern. Zu konstanten Wechselkursen wäre das Plus auf 7 Prozent zu liegen gekommen. Das bereinigte Ebitda erhöhte sich währungsbereinigt um 11,3 Prozent auf 121,9 Millionen Franken, mit einer Margensteigerung um 1,0 Prozentpunkte auf 23,0 Prozent, wie die Gruppe mitteilt.

X macht seine Pforten in Brasilien dicht

Schliesst seine Büros in Brasilien: X (Logobild: X)

Der Mikroblogging-Dienst X, vormals Twitter, macht seine Büros in Brasilien dicht. Grund dafür sei, dass der Oberste Richter Alexandre de Moraes einem X-Vertreter in Brasilien mit Haft gedroht habe, wenn die Plattform die "Zensuranweisungen" des Richters nicht befolge, wie der dem Multimilliardär Elon Musk gehörende Konzern wissen lässt.

Applied Materials leicht über den Erwartungen

Logobild: Applied Materials

Applied Materials erwirtschaftete im dritten Quartal seines aktuellen Fiskaljahres einen Umsatz in Höhe von 6,78 Milliarden Dollar und liegt damit etwas höher als den von Anlaysten erwartete 6,67 Milliarden. Dabei erzielte der Konzern 32 Prozent seines Gesamtumsatzes in China, verglichen mit 27 Prozent im Vorjahr.

Amazon wächst deutlich und enttäuscht trotzdem

Logobild: Pixabay

Der Online-Versand- und Cloudriese Amazon ist im vergangenen Quartal wieder deutlich gewachsen und konnte den Umsatz im Jahresvergleich um zehn Prozent auf rund 148 Milliarden Dollar (137,2 Milliarden Euro) steigern. Die Erwartungen der Börsianer lagen allerdings noch etwas höher. Immerhin übertraf der Konzern die Schätzungen mit dem Wachstum in seiner wichtigen Cloud-Sparte AWS (Amazon Web Services). In diesem Bereich nahmen die Erlöse um 19 Prozent auf 26,3 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten mit rund 26 Milliarden Dollar gerechnet.

United Internet buchstabiert Jahresprognose zurück

Sitz von United Internet in Montabaur (Bild: United Internet)

Der deutsche Internet- und Telekommunikationskonzern United Internet erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 3,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 2,8 Prozent. Das Ebitda sank um knapp 1 Prozent auf gut 662 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr schraubt der Konzern die Erwartungen nach dem vorübergehenden Ausfalls des Mobilfunknetzes seiner Tochter 1&1 etwas zurück.

Also übernimmt britischen Distributionskonzern Westcoast

Logobild: Also

Der auf die ITK-Industrie fokussierte Technologie-Provider Also übernimmt für eine nichtgenannte Summe die Aktivitäten des britischen Distributionskonzerns Westcoast in Grossbritannien, Frankreich und Irland und will in diesen Ländern die Präsenz entsprechend ausweiten und stärken. Der Vorsitzende von Westcoast, Joe Hemani, erklärt: "Dies ist ein Zusammenschluss zweier ausgesprochen erfolgreicher Unternehmen, die dieselbe Wachstumsorientierung haben."

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