Subventionsregen in Milliardenhöhe für neue Chip-Farbriken in den USA

USA plant Milliardensubvention für Chip-Hersteller (Symbolbild: Pixabay/ Public Domain Photography)

Die US-amerikanische Regierung plant offenbar Subventionsausschüttungen in Milliardenhöhe, um grosse Chipproduzenten wie Intel oder Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) beim Bau neuer Chipfabriken in den Vereinigten Staate zu unterstützen. Die bevorstehenden Massnahmen zielten darauf ab, die Herstellung von Halbleitern zu forcieren, die Smartphones, künstliche Intelligenz und Waffensysteme antreiben, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) mit Berufung auf Insiderkreise berichtet.

ASML über den Erwartungen

ASML-Zentrale im niederländischen Veldhoven (Bild: A.Ansems/CC BY-SA 3.0)

Beim weltweit grössten Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie ASML ist es im Schlussquartal des vergangenen Geschäftsjahres deutlich nach oben gegangen. Konkret erwirtschaftete der Konzern mit Hauptsitz im niederländischen Veldhoven einen Umsatz von gut 7,2 Milliarden Euro. Dies bei einer Bruttomarge von 51,4 Prozent. Damit übertraf Europas wertvollster Techkonzern die Erwartungen der Börsianer.

Netflix mit deutlich mehr Gewinn, Umsatz und Abonnenten

Symbolbild: Souvik Banerjae auf Unsplash.com

Der US-amerikanische Streaming-Riese Netflix mit Zentrale im kalifornischen Los Gatos erwirtschaftete im Schlussquartal des vergangenen Jahres einen Umsatz von 8,8 Milliarden US-Dollar (8,11 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Plus von 12,5 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Der Gewinn lag mit 938 Millionen Dollar deutlich über dem Wert von 55 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Aktie des Unternehmens stieg nachbörslich um mehr als acht Prozent auf 532,75 Dollar.

Milliardenabschreibungen des US-Telekom-Riesen Verizon

Bild: Verizon

Der US-amerikanische Telekom-Riese Verizon mit Zentrale in New York gerät in den Segmenten Business-Kunden und Festnetz offenbar immer stärker unter Druck. Laut einem Schreiben von Verizon an die US-Börsenaufsicht SEC musste der Konzern im vierten Quartal des Fiskaljahres 2023 wegen anhaltenden harten Wettbewerbs und schwieriger konjunktureller Bedingungen sowie wegen Umsatzrückgängen im Festnetz rund 5,8 Milliarden US-Dollar abschreiben.

Italiens Regierung gibt grünes Licht zum Verkauf des TIM-Festnetzes an KKR

Sitz der TIM in Mailand (Bild: TIM)

Die Regierung Italiens hat für den geplanten Verkauf des Festnetzes von TIM (vormals Telecom Italia) im Wert von bis zu 22 Milliarden Euro (23,92 Milliarden Dollar) an den US-Finanzinvestor KKR (Kohlberg Kravis Roberts) im Rahmen der so genannten Golden-Power-Regel grünes Licht gegeben.

Deutsche Digitalbranche trotzt der Rezession

Digitalgeschäft: Branche in Deutschland bleibt trotz Krisen optimistisch (Bild: pixabay.com, geralt)

Deutschlands Digitalwirtschaft wächst - und dies trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfelds. So erwartet der Digitalverband Bitkom für die IT- und ITK-Sektoren für 2024 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 224,3 Mrd. Euro. Der ITK-Sektor würde damit um den Faktor drei bis vier stärker wachsen als die Wirtschaft insgesamt. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um zwei Prozent auf 215 Mrd. Euro zugelegt.

Chipriese TSMC übertrifft Umsatzerwartungen

Logobild:TSMC

Der weltgrösste Chip-Auftragsfertiger TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) mit Sitz im taiwanesischen Hsinchu hat im vierten Quartal des abgelaufenen Fiskaljahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 625,5 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 18,4 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Damit bewegt sich der Konzern auf Vorjahresniveau, übertrifft aber die Erwartungen der Analysten, die im Vorfeld mit weniger Erlös gerechnet hatten.

Apple und Microsoft starten als wertvollste Unternehmen ins neue Jahr

Die unangefochtene Nummer Eins ist Apple (Bildquelle:Apple)

Die Weltbörsen werden per Ende Jahr so wie noch nie von US-amerikanischen Hightech-Unternehmen dominiert. Klare Nummer Eins ist und bleibt mit einem Börsenwert von 3,00 Billionen Dollar (rund 2,7 Billionen Euro) die iPhone-Erfinderin Apple, wie die heute Beratungskonzern EY veröffentlichte Rangliste belegt. Auf Rang Zwei vorgeschoben hat sich der Software-Gigant Microsoft mit einer Marktkapitalisierung von 2,78 Billionen Dollar. Saudi Aramco (2,14 Billionen Dollar) ist damit an die dritte Position zurückgerutscht.

Software AG will weitere Unternehmensbereiche versilbern

Sitz der Software AG in Darmstadt (Bild:SAG)

Das nach SAP zweitgrösste Softwarehaus Deutschlands, die in Darmstadt domizilierte Software AG, bereitet nach dem Verkauf zweier Kern-Sparten an den US-IT-Dienstleistungsriesen IBM offenbar die Abspaltung von weiteren Einheiten vor. Gemäss einem Bericht des Düsseldorfer "Handelsblattes" habe das von US-Finanzinvestor Silver Lake übernommene Unternehmen potentielle Wettbewerber und Investoren aufgefordert, Gebote für seine Sparten Trend Miner (Datenanalyse für die Industrie) und Cumulocity (Internet of Things-Software) abzugeben.

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