Amazon Prime Video bald noch werbelastiger

Streaming: Amazon-Prime-Video-Kunden bekommen noch mehr Werbung (Foto: pixabay.com, Frank_Reppold)

Streaming-Kunden von Amazon mit einem Prime-Video-Abonnement müssen sich ab dem kommenden Jahr auf (noch) mehr Werbeunterbrechungen einstellen. Das Management dürfte sich bestätigt in seinem bisherigen Werbekurs fühlen. Laut "Financial Times" hat es offenbar deutlich weniger Abo-Abmeldungen im Zuge der Einführung der Einblendungen gegeben.

Disney+ will auf breiter Front gegen Teilen von Login-Daten vorgehen

Bild: Disney+

Der Streamingdienst Disney+ will ab September auf breiter Front gegen das Teilen von Login-Daten über einen Haushalt hinaus vorgehen. Erste Schritte seien bereits seit Juni am Laufen, wie Disney-Chef Bob Iger betont. Bei Disney geht man davon aus, dass mehr Leute eigene Abos abschliessen werden, wenn sie sich nicht mehr mit den Accounts von Familienmitgliedern oder Freunden einloggen können. Für den Konkurrenten Netflix ging diese Rechnung bereits auf.

Film- und Serienstreaming-Abos in der Schweiz fast doppelt so beliebt wie Sportabos

Grafik: Comparis

Handy- und Internetabos sind in der Schweiz die meistgenutzten Abos mit einer Abdeckung von über 96 Prozent der Haushalte. Fast zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung in der Schweiz haben im Haushalt überdies ein Abo zum Streamen von Filmen und Serien wie Netflix & Co. Demgegenüber besitzen nur 33,5 Prozent ein Sportabo. Dies geht aus einer repräsentative Umfrage von Marketagent.com Schweiz und dem Online-Vergleichsportal Comparis hervor.

Kostenloses Streaming liegt voll im Trend

Streaming: Viele Nutzer ertragen Werbung klaglos (Foto: Frank Reppold, pixabay.com)

92 Prozent der Amerikaner, die kostenlose Streaming-Angebote nutzen, haben auch einen kostenpflichtigen Dienst abonniert. Gleichzeitig akzeptieren 70 Prozent der Gratis-Streamer die mitgelieferte Werbung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Google-Dienstes Snapshot unter 500 erwachsenen Amerikanern durch die Marketing- und Werbeagentur Colling Media.

Film- und Musikstreaming: Auch Nationalrat für verpflichtende Mehrwertsteuer

Symbolbild: Pixabay/Viarami

Nach dem Ständerat entschied nun auch der schweizerische Nationalrat, dass die Dienstleistung des Streamens von Filmen oder Musik künftig in der Schweiz mit einer Mehrwertsteuer belegt wird. Der Nationalrat stimmte am Montag stillschweigend einer entsprechenden Motion der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) mit dieser Forderung zu. Der Ständerat hatte dem Vorstoss schon im Mai grünes Licht gegeben.

Netflix und Spotify dürfen Preise nicht erhöhen

Streaming-Anbieter: Berliner Urteil stärkt Verbraucherrechte (Foto: pixabay.com, Riki32)

Die Geschäftspraxis der kundenseitig nicht-zustimmungspflichtigen Preiserhöhungen bei den Streaming-Anbietern Netflix und Spotify ist in Deutschland unzulässig. Das hat das Kammergericht Berlin mit zwei Berufungsurteilen gegen die beiden Unternehmen nun festgestellt. Dem vorangegangen waren Klagen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) gegen Spotify und Netflix vor dem Landgericht Berlin.

Netflix verliert in Australien erstmals Kunden

Verliert in Australien erstmals Kunden: Netflix (Bild: Souvik-Bnerjee auf Unsplash)

Erstmals seit 2015, seit Netflix in Australien abonniert werden kann, hat der Streaming-Dienst dort jetzt Kunden verloren. Dies hat die neueste jährliche Branchen-Umfrage des Marktforschungsunternehmens Telsyte ergeben. Die "Australian Financial Review" in Sydney hält dies für ein Zeichen, dass das Streaming-Wachstum ins Stocken gerät und sich die Plattformen angesichts wachsenden Drucks auf die Lebenshaltungskosten einer Obergrenze nähern.

Streaming-Angebote reduzieren Musikgenuss

Musik-Streaming: Sammeln steigert laut Forschern den Hörgenuss (Foto: unsplash.com, Filip)

Streaming-Angebote ermöglichen es Musikliebhabern, ohne grossen Zeit- und Geldaufwand ihre gewünschten Künstler und Songs zu finden. Da diese in Zeiten von Spotify und Co quasi immer und überall zur Verfügung stehen, ist auch der Anreiz gesunken, sich eine persönliche Musiksammlung zuzulegen. Die Musikstücke selbst werden dadurch subjektiv weniger wert, was sich auch in einem geminderten Musikgenuss bei den Usern niederschlägt. Das besagt eine Studie der Bar-Ilan University (BIU).

Streaming-Boom in Grossbritannien hält an

Klassisches TV: Reiz fernzusehen, nimmt ab (Bild: Mohamed Hassan, pixabay.com)

Die Einnahmen im britischen Streaming-Sektor sind 2022 binnen Jahresfrist um 21,5 Prozent auf 3,3 Mrd. Pfund (3,8 Mrd. Euro) gestiegen, zeigt eine Studie der Medienaufsichtsbehörde Ofcom. Das Wachstum wird durch eine Kombination aus Preiserhöhungen - insbesondere von Netflix im März 2022 und Amazon im September 2022 - und dem allgemeinen Wachstum der Abonnements angetrieben, die von 39,7 Millionen im vierten Quartal 2021 auf 42,2 Millionen im vierten Quartal 2022 angetrieben.

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