Streaming dominiert weltweiten Musikmarkt

Symbolbild: Fotolia/Adimas

Der globale Musikmarkt legt weiter zu und verdankt das Wachstum vor allem dem Streaming. Im letzten Jahr wurden bereits 69 Prozent des Gesamtumsatzes im Musik-Business auf diese Weise lukriert, wie der internationale Musikwirtschaftsverband IFPI bekannt gibt. Demnach verbuchte die Branche insgesamt einen Zuwachs von 4,8 Prozent auf 29,6 Mrd. Dollar (27,11 Mrd. Euro). Dabei waren Streamingeinnahmen für 20,4 Mrd. Dollar verantwortlich, ein Plus von 9,5 Prozent.

Apple zielt mit Videostreaming-Angebot nun auch auf Android-Anwender

Logobild: N. Lange/ CC BY-SA 3.0

Der US-amerikanische IT-Gigant Apple will seine Nutzerbasis im Konkurrenzkampf mit Netflix und Co ausweiten und bringt sein Videostreaming-Angebot nun auch auf Geräte mit dem Betriebssystem Android. In der Android-App soll man auch Abos von Apple-TV+ abschliessen können, dafür wurde eigens Googles Bezahlsystem integriert.

Disney geht bei Streaming-Diensten in die Offensive

Bild: Disney+

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Der US-Unterhaltungsriese Walt Disney versucht seine Geschäfte mit einer Reihe von Massnahmen zu pushen. So will das Medienunternehmen seinen Live-TV-Dienst Hulu+ mit dem Konkurrenten Fubo fusionieren. Gleichzeitig plant Disney mit Venu Sports im Rahmen einer 200-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Warner Bros Discovery und Fox einen weiteren Streaming-Dienst an den Start zu bringen. Und auch im Bereich personalisierte Werbung prescht der Konzern in die Offensive.

Amazon Prime Video bald noch werbelastiger

Streaming: Amazon-Prime-Video-Kunden bekommen noch mehr Werbung (Foto: pixabay.com, Frank_Reppold)

Streaming-Kunden von Amazon mit einem Prime-Video-Abonnement müssen sich ab dem kommenden Jahr auf (noch) mehr Werbeunterbrechungen einstellen. Das Management dürfte sich bestätigt in seinem bisherigen Werbekurs fühlen. Laut "Financial Times" hat es offenbar deutlich weniger Abo-Abmeldungen im Zuge der Einführung der Einblendungen gegeben.

Disney+ will auf breiter Front gegen Teilen von Login-Daten vorgehen

Bild: Disney+

Der Streamingdienst Disney+ will ab September auf breiter Front gegen das Teilen von Login-Daten über einen Haushalt hinaus vorgehen. Erste Schritte seien bereits seit Juni am Laufen, wie Disney-Chef Bob Iger betont. Bei Disney geht man davon aus, dass mehr Leute eigene Abos abschliessen werden, wenn sie sich nicht mehr mit den Accounts von Familienmitgliedern oder Freunden einloggen können. Für den Konkurrenten Netflix ging diese Rechnung bereits auf.

Film- und Serienstreaming-Abos in der Schweiz fast doppelt so beliebt wie Sportabos

Grafik: Comparis

Handy- und Internetabos sind in der Schweiz die meistgenutzten Abos mit einer Abdeckung von über 96 Prozent der Haushalte. Fast zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung in der Schweiz haben im Haushalt überdies ein Abo zum Streamen von Filmen und Serien wie Netflix & Co. Demgegenüber besitzen nur 33,5 Prozent ein Sportabo. Dies geht aus einer repräsentative Umfrage von Marketagent.com Schweiz und dem Online-Vergleichsportal Comparis hervor.

Kostenloses Streaming liegt voll im Trend

Streaming: Viele Nutzer ertragen Werbung klaglos (Foto: Frank Reppold, pixabay.com)

92 Prozent der Amerikaner, die kostenlose Streaming-Angebote nutzen, haben auch einen kostenpflichtigen Dienst abonniert. Gleichzeitig akzeptieren 70 Prozent der Gratis-Streamer die mitgelieferte Werbung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Google-Dienstes Snapshot unter 500 erwachsenen Amerikanern durch die Marketing- und Werbeagentur Colling Media.

Film- und Musikstreaming: Auch Nationalrat für verpflichtende Mehrwertsteuer

Symbolbild: Pixabay/Viarami

Nach dem Ständerat entschied nun auch der schweizerische Nationalrat, dass die Dienstleistung des Streamens von Filmen oder Musik künftig in der Schweiz mit einer Mehrwertsteuer belegt wird. Der Nationalrat stimmte am Montag stillschweigend einer entsprechenden Motion der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) mit dieser Forderung zu. Der Ständerat hatte dem Vorstoss schon im Mai grünes Licht gegeben.

Netflix und Spotify dürfen Preise nicht erhöhen

Streaming-Anbieter: Berliner Urteil stärkt Verbraucherrechte (Foto: pixabay.com, Riki32)

Die Geschäftspraxis der kundenseitig nicht-zustimmungspflichtigen Preiserhöhungen bei den Streaming-Anbietern Netflix und Spotify ist in Deutschland unzulässig. Das hat das Kammergericht Berlin mit zwei Berufungsurteilen gegen die beiden Unternehmen nun festgestellt. Dem vorangegangen waren Klagen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) gegen Spotify und Netflix vor dem Landgericht Berlin.

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