Schweizer Nationalratskommission will von Netflix und Co vier Prozent vom Umsatz

Ausländische Streamingdienste wie Netflix sollen vier Prozent ihrer Umsätze in der Schweiz abgeben (Bild: Unsplash/Souvik-Banerjee)

In Zukunft sollen ausländische Streamingdienste wie etwa Netflix 4 Prozent ihrer Einnahmen in der Schweiz in das Schweizer Filmschaffen investieren. Dieser Meinung ist nach dem Ständerat nun auch die zuständige Nationalratskommission. Mit 14 zu 10 Stimmen schloss sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) dem Ständerat an. In der ersten Beratungsrunde hatte die grosse Kammer für eine Abgabe von nur 1 Prozent gestimmt.

Youtube Premium mit mittlerweile über 50 Millionen Nutzer

Youtube (Bild: Pixabay/ Irfan Ahmad)

Die Streaming-Dienste Youtube Music und Youtube Premium haben jetzt mehr als 50 Millionen Nutzer, schreibt Musik-Chef Lyor Cohen in seinem monatlich erscheinenden Newletter. Zum Vergleich: Ende 2020 waren es 20 Millionen weniger. Die Zahl wird allerdings nicht aufgeschlüsselt. Sie umfasst sowohl Abonnenten als auch Nutzer, die ein kostenloses einmonatiges Probe-Abo haben. Die Dienste sind vor sechs Jahren gestartet. Rivale Spotify hingegen hat 165 Millionen Abonnenten, Apple Music laut Schätzungen der "Finanzial Times" 78 Millionen zahlende Anwander.

EuGH urteilt gegen strittige Streaming-Zusatzangebote

EuGH stärkt Netzneutralität (Bild: Cedric Puisney/ CC BY-SA 3.0)

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in drei Verfahren die Bedeutung der Netzneutralität gestärkt und damit den beiden europäischen Mobilfunkriesen Deutsche Telekom und Vodafone Niederlagen eingebrockt. Die Richter entschieden, dass die strittigen Streaming-Zusatzangebote gegen das Gebot der Gleichbehandlung von Daten verstossen. Optionen, die nicht auf Tarife angerechnet würden ("Zero Rating"), liefen dem Prinzip des offenen Internetzugangs zuwider, hiess es im Urteil.

Apple kommt Streaminganbietern wie Netflix und Spotify entgegen

Apple kommt Netflix und Co entgegen (Bildquelle:Coolcaesar CC SA-BY 3.0)

In der Auseinandersetzung über die finanziellen Rahmenbedingungen im App Store von Apple kommt der iPhone-Konzern den Anbietern von Medien-Apps entgegen. Nach einer Einigung von Apple mit der japanischen Wettbewerbsbehörde JFTC können künftig Unternehmen wie Netflix , Amazon und Spotify, aber auch Medienverlage und E-Book-Anbieter in der App ihren Kunden einen Link zur Erstellung eines kostenpflichtigen Kontos anbieten, um damit die Umsatzbeteiligung von Apple an Käufen innerhalb einer App zu umgehen.

Netflix bringt bis Jahresende über 40 neue Filme heraus

Symbolbild: Souvik Banerjee auf Unsplash.com

Netflix will bis Jahresende über 40 Filme im Kino und per Streaming herausbringen. Der Streamingriese gab die bunte, starbesetzte Mischung auf Twitter bekannt. Für September sind unter anderem die Dokumentation "Schumacher" über die Formel-1-Ikone Michael Schumacher und der Thriller "The Guilty" mit Jake Gyllenhaal unter der Regie von Antoine Fuqua angekündigt.

Filmpiraten in Nordeuropa besonders aktiv

Piratenfahne: Viele Skandinavier streamen illegal (Foto: Pixelio/ Stephanie Hofschlager)

Illegales Streaming und das Herunterladen von Filmen und TV-Serien ist in Skandinavien weitverbreitet. Dies ist das Ergebnis einer Studie zur Piraterie in den fünf nordischen Ländern, die das schwedische Medienanalysen- und Beratungsunternehmen Mediavision durchgeführt und nun veröffentlicht hat. Demnach haben 14 Prozent aller dort lebenden Personen zwischen 15 und 74 Jahren im Mai 2021 illegal Filme und TV-Episoden gestreamt oder heruntergeladen.

Zu viele Streaming-Konten überfordern die Nutzer

Symbolbild: PICjumbo/ Victor Hanacek

Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime sind in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil des Medienkonsums der Menschen geworden. Zusätzliche finanzielle Kosten und die Notwendigkeit, sich bei jedem Anbieter ein weiteres Passwort merken zu müssen, reduzieren jedoch bei vielen Nutzern die Bereitschaft, sich bei neuen Services anzumelden. Das zeigt eine Analyse der britischen Beratungsfirma Omdia, derzufolge der durchschnittliche User in den USA maximal sieben Streaming-Dienste nutzt.

Wie Apples Vereinnahmung von Netflix gescheitert ist

Netflix: Abo per App abschliessen, ist unmöglich (© Souvik Banerjee auf Unsplash.com)

Um weiter Provisionen von Netflix bei Abschluss oder Verlängerung eines Abos durch User über die App auf Apple-Geräten zu erhalten, hat der iPhone-Konzern 2018 grosse Anstrengungen unternommen - jedoch ohne Erfolg, wie aus Unterlagen hervorgeht, die im Gerichtsverfahren zwischen Apple und Epic Games bekannt geworden sind, schreibt "9to5Mac". Netflix hatte im Sommer 2018 damit begonnen, es unmöglich für Apple-Anwender zu machen, ein Abo direkt über die App abzuschliessen.

Top Drei Video-Streamingdienste beherrschen Dreiviertel des Schweizer Marktes

Bild: Justwatch

Im Schweizer SVOD-Markt (Subscription-Video-on-Demand) konnte Disney+ in seinem ersten Jahr in der Schweiz einen Marktanteil von 19 Prozent erreichen und ist damit zusammen mit Prime Video mit ebenfalls 19 Prozent der zweitgrösste Streaming-Dienst. Die Top Drei Streamingdienste beherrschen 75 Prozent des Marktes aus. Netflix bleibt weiterhin klarer Marktführer mit einem Vorsprung von 18 Prozent vor Prime Video und Disney+.

Nutzerzuwachs bei Netflix deutlich schwächer als erwartet

Logo:Netflix

Die Nummer Eins am Streaming-Markt, Netflix, steigerte im ersten Quartal 2021 die Anzahl der Abonnenten um vier Millionen auf knapp 208 Millionen zu. Damit verfehlte der Konzern aus dem kalifornischen Los Gatos die eigene Zielvorgabe von sechs Millionen neuen Kunden klar und damit auch die Erwartungen der Wall-Street-Analysten.

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