Robodog entschärft Bomben mit Laserpistole

Robodog  feuert per Laserkanone auf einen gefährlichen Sprengkörper (Foto: gov.uk)

Das britische Verteidigungsministerium will Roboterhunde von Boston Dynamics künftig einsetzen, um Bomben sowie Minen zu finden und zu entschärfen. Damit sollen Menschen entlastet werden, die heute für diese gefährliche Aufgabe unumgänglich sind. In einem viertägigen Test hat Robodog, eine mit Zusatzgeräten wie einer Laserkanone ausgestattete Version, seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt.

Rollstuhl "Conav" denkt selbstständig mit

Conav: Neues System bietet seinen Nutzern höchsten Komfort (Foto: umich.edu, Yifan Xu)

Mit dem intelligenten Rollstuhl "Conav" wollen Forscher der University of Michigan Menschen, die zeitweise oder immer darauf angewiesen sind, komfortablere Mobilität bieten. Das Gefährt akzeptiert Befehle etwa zur Richtungsänderung oder Geschwindigkeit, korrigiert diese aber selbstständig, wenn sie nicht in die Umgebung passen. Es bremst beispielsweise ab, wenn es in einer gut besuchten Fussgängerzone unterwegs ist, und weicht Hindernissen selbstständig aus.

Industrieroboter auf Allzeithoch

Symbolbild ABB

Der weltweite Marktwert industrieller Roboterinstallationen hat mit 16,5 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch erreicht. Die zukünftige Nachfrage werde durch eine Reihe technologischer Innovationen, Marktkräfte und neue Geschäftsfelder bestimmt, heisst es seitens der International Federation of Robotics (IFR). Ihr zufolge werden die nachfolgenden fünf Trends für die Robotikbranche im Jahr 2025 bestimmend.

Kugelroboter geht in China auf Verbrecherjagd

Rotunbot RT-G: Roboter soll in China die Polizei unterstützen (Foto: logon-int.com)

125 Kilogramm wiegt "Rotunbot RT-G" von Logon Technology, der jüngste Kollege der chinesischen Polizei. Er ist kugelrund und dennoch schnell. Innerhalb von nur 2,5 Sekunden erreicht er eine Geschwindigkeit von 35 Kilometern pro Stunde. Damit überholt er alle Polizisten des Landes und Verbrecher haben kaum eine Chance. Hiebe mit einem Baseballschläger steckt er ungerührt weg. Selbst in Matsch und Wasser verliert er sein Ziel nicht aus dem Auge und setzt die Verfolgung fort. Auch das Hinunterkullern einer Treppe ist kein Problem.

"Tac-Man" löst Aufgaben ohne Vorwissen

Roboter: 'Tac-Man' verlässt sich auf sein "Gefühl" (Bild: Pete Linforth, pixabay.com)

"Tac-Man" heisst ein neuer Roboter, entwickelt von Zihang Zhao von der Peking-Universität und Kollegen der Queen Mary University of London sowie des Beijing Institute for General Artificial Intelligence, der sich je nach Aufgabenstellung darauf flexibel anpassen kann. Konkret geht es um die Lösung von Aufgaben, ohne diese zuvor explizit geübt zu haben.

Der "Drone-Hub": Ein neues Zuhause für "Sustainability Robotics"

Foto: ROK-Architects

Flugroboter, die in der Lage sind, Gebäudehüllen zu inspizieren und zu reparieren, mit natürlichen Ökosystemen zu interagieren sowie den Klimawandel und die Artenvielfalt zu überwachen: Im nun eröffneten "Drone-Hub" im NEST der Empa werden künftig solche Drohnen und Roboter der nächsten Generation entwickelt und getestet. Die Forschungseinrichtung entstand in Zusammenarbeit mit dem Imperial College London und widmet sich der Entwicklung von autonomen Robotern, die sowohl in natürlichen als auch in von Menschen geschaffenen Umgebungen funktionieren.

Roboter "Conit Runner" verfestigt Beton

Conit Runner bei der 'Rillarbeit': Maschine erleichtert die Arbeit am Bau (Foto: it-1.kr)

Der Roboterhersteller Itone und das Bauunternehmen Posco E&C vergünstigen mit ihrem neuen mobilen Roboter "Conit Runner" den Guss von Betonflächen. Ihre Festigkeit verbessert sich, obwohl der Einsatz von Stahl reduziert wird. Und es werden Arbeitskräfte eingespart, die einen besonders unangenehmen Job zu verrichten haben, heisst es. Gemeint ist, die Oberflächen von frischem Beton von Hand anzuritzen, damit sich die zweite Betonschicht innig mit der ersten verbindet.

Nachahmung der Natur: Mühelosere Bewegungen von Robotern

Roboter BERT nutzt Eigenschwingungen. Entwickelt wurde er in Co-Produktion von DLR (Hardware) und TUM (Software)

Menschen und Tiere bewegen sich – ohne bewusst darüber nachzudenken – besonders ökonomisch, indem sie die Eigenschwingungen ihres Körpers nutzen. Ein neues Tool von Forschenden der Technischen Universität München (TUM) ist nun erstmals in der Lage, dieses Wissen für die effizientere Bewegung von Robotern zu nutzen.

Forscher verwirklichen virtuellen Oktopusarm

Virtueller Oktopusarm in Aktion: Er ist so geschickt wie der echte (Illustration: illinois.edu)

Zum ersten Mal haben Ingenieure der University of Illinois Urbana-Champaign die komplexe muskuläre Architektur des Oktopusarms und seine einzigartigen Bewegungen digital nachgebildet. Das öffnet die Tür zur Entwicklung einer Soft-Robotik mit beispielloser Geschicklichkeit, sagen die Wissenschaftler. Das Rechenmodell ahmt demnach die Bewegungen, das Greifen und die Handhabung von Objekten des achtarmigen Kopffüssers nach.

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