Roboter findet verlorene Gegenstände im Nu

Forschungsroboter 'Fetch' mit gespeicherten Objekten (Foto: uwaterloo.ca)

Der neue Assistenzroboter "Fetch" von Forschern der University of Waterloo speichert Bilder von verlegten Gegenständen und sucht auf Befehl des Besitzers dann danach. Ursprünglich war die Software für Menschen mit Demenz gedacht, die krankheitsbedingt nur selten wissen, welche Gegenstände sie wohin gelegt haben. Der Forschungsroboter lässt sich für viele Aufgaben nutzen, mit der entsprechenden Software eben auch als "Suchhund".

Roboter-Olympiade in Rotkreuz: Grosse Chance für junge Tüftler

Roboter-Olympiade in Rotkreuz (Bild: HSLU)

Die World Robot Olympiad (WRO) ist ein weltweiter Wettbewerb für technikbegeisterte Kinder und Jugendliche, welcher in der Schweiz vom Verein World Robot Olympiad Schweiz organisiert wird. Am 13. Mai findet auf dem Campus Zug-Rotkreuz der grösste von insgesamt neun Regionalwettbewerben statt: Ausgerichtet von der Hochschule Luzern und in Zusammenarbeit mit Roche Diagnostics International. Dieser Anlass wird von verschiedenen Partnern wie dem Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug, der Pädagogischen Hochschule Zug, Faszination Technik, Educatec sowie der Gemeinde Risch unterstützt.

Roboterhand packt auch im Dunkeln sicher zu

Geschickte Roboterfinger brauchen kein Licht, um sicher zuzugreifen (Foto: roam.me.columbia.edu)

Die geschickteste Roboterhand der Welt haben Forscher an der Ingenieursschule der Columbia University entwickelt. Ähnlich wie eine menschliche Hand orientiert sie sich, wenn sie etwas greifen oder manipulieren will, an dem, was sie fühlt. Auf diese Weise kann sie auch im Dunkeln arbeiten. Dazu haben die Entwickler einen fortschrittlichen Tastsinn mit motorischen Lernalgorithmen kombiniert. "Wir glauben, dass dieses Mass an Geschicklichkeit völlig neue Anwendungen für die Robotermanipulation in der realen Welt eröffnen wird", sagt Informatiker Matei Ciocarlie.

Smarter Bio-Softroboter überwacht die Umwelt

Smarter Softroboter: Diese Innovation kann sich selbst in den Boden schrauben (Foto: iit.it)

Samenkörner der Zukunft suchen sich im Boden selbstständig den besten Platz, um optimal zu keimen, sodass die Ernte maximiert wird. Vorbild der Entwickler am Bioinspired Soft Robotics Lab am Istituto Italiano di Tecnologia und der Universität Trient war Pelargonium appendiculatum, eine Geranie, die in Südafrika wächst, allerdings auf der roten Liste gefährdeter Arten steht. Sie ändert ihre Form als Reaktion auf Feuchtigkeitsschwankungen in der Umgebung und bewegt sich so fort, um den optimalen Platz zum Keimen zu finden.

Roboter balanciert auf einem Schwebebalken

Laborversuch: Neuer Roboter balanciert über einen Schwebebalken (Foto: cmu.edu)

Ingenieure des Robotics Institute (RI) der Carnegie Mellon University (CMU) haben einen vierbeinigen Roboter entworfen, der elegant über einen Schwebebalken laufen kann und dabei seine Füsse nicht neben-, sondern hintereinander aufsetzt. Der Clou: Dank des neuen Stabilitätsprogramms der CMU-Forscher um Zachary Manchester verliert er dabei nicht das Gleichgewicht.

"Rizon 4": Roboter massiert nach Tui-Na-Art

Massageroboter 'Rizon 4': Mittels feinfühliger Sensorik wird 'durchgeknetet' (Foto: flexiv.com)

US-Technologiespezialist Flexiv hat mit dem "Rizon 4" einen neuartigen Massageroboter entwickelt, der stets einsatzbereit ist und die Kosten für traditionelle Behandlungen drastisch reduzieren soll. Das Gerät ist mit einer Software ausgestattet, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Sie hat in vielen Trainingsläufen gelernt, wie sich das beheizte weiche Silikon-Massagewerkzeug bewegen und Kraft aufwenden muss, um bestimmte Symptome zu behandeln. Er spürt durch ein "Force Feedback", wie fest gedrückt werden muss.

Roboter-Greifer verzichtet auf Pneumatik

Fraunhofer-Ingenieur des IEM forscht an Greifsystemen (Foto: Wolfgang Schroll, iem.fraunhofer.de)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM) haben einen neuen Roboter-Greifer entwickelt, der kraftsensitiv, dynamisch, energieeffizient und variabel einsetzbar ist. Den Experten nach kann er fragile Objekte von einem Produktionsschritt zum nächsten transportieren, ohne sie zu beschädigen und gänzlich ohne Pneumatik anzuwenden. Der Greifer eignet sich daher für die Lebensmittelindustrie, wo das schonende Handling empfindlicher Waren hilft, Ausschuss zu vermeiden.

Elektronische Haut nach Art des Tintenfischs

Funktionsprinzip: Neue E-Haut reagiert auf Reize mit E-Signalen und Farbänderung (Bild: Wang et al.)

Forscher Wenbin Niu von der Dalian University of Technology hat die Haut des Tintenfischs als Vorbild für die Entwicklung einer vielseitig nutzbaren elektronischen Haut ausgewählt. Das Ergebnis ist hochflexibel, widerstandsfähig, hält hohe und niedrige Temperaturen aus und besitzt sogar antibakterielle Eigenschaften. Im letztgenannten Aspekt übertrifft sie das Original, so der Experte.

Gehirnwellen steuern vierbeinigen Roboter

Gehirnwellengesteuerter Roboter im militärischen Einsatz (Foto: army.gov.au)

Mit einem neuartigen Biosensor steuern Forscher der University of Technology Sydney und des Australian Army and Defence Innovation Hub elektronische Geräte allein mit den Gedanken des Nutzers. Tastaturen, Touchscreens und andere Eingabegeräte, einschliesslich Sprachsteuerung, werden überflüssig. Chin-Teng Lin und Francesca Iacopi von der Hochschule lenken auf diese Weise einen vierbeinigen Laufroboter.

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