Robco präsentiert ersten modularen Leichtbauroboter mit bis zu 40 Kilogramm Traglast

Der XL-Roboter von Robco (Bild: zVg)

Der auf modulare, erschwingliche und vernetzte Roboter-Automatisierungslösungen ausgerichtete deutsche Anbieter Robco präsentiert seinen ersten modularen Roboter im XL-Format vor. Der neue Roboter, der bei industriellen Fertigungsanlagen zum Einsatz kommen soll, ist gemäss Mitteilung in der Lage, bei einer Reichweite von 2,1 m eine Nutzlast von 20 kg und bei 1,1 m sogar 40 kg zu bewältigen.

"Panoradar" sieht selbst bei Nebel glasklar

Roboter wird im Labor mit 'PanoRadar' bestückt (Foto: Sylvia Zhang, upenn.edu)

Die rotierende Antenne "Panoradar" von Forschern der University of Pennsylvania um Mingmin Zhao verleiht Robotern und Autos übermenschliche Sehkraft. Die Radiowellen des Systems durchdringen Nebel und Staub problemlos. An festen Hindernissen wird ein Teil reflektiert und aufgefangen, wodurch ein Bild der Umgebung entsteht.

"Pongbot" trainiert Tennisspieler mittels KI

PongBot: KI-basierter Tennislehrer bringt Schüler in Form (Foto: pongbotsports.com)

"Pongbot" heisst ein neuartiger Robo-Tennislehrer des gleichnamigen Herstellers, der über eine Reihe von KI-unterstützten Funktionen verfügt. Er schleudert, wie jeder seiner Artgenossen, Tennisbälle über das Netz, um seinen Schüler herauszufordern und ihm spezielle Schlagtechniken anzutrainieren. Ausserdem bietet er vielfältige Programme und vor allem: Er weiss stets, wo sein menschlicher Widerpart sich befindet. Denn der ist mit einem Tracker ausgestattet, der es Pongbot erlaubt, ihn stets im Visier zu behalten.

Lernender Roboter reinigt das Badezimmer

Der neue Putzroboter der TU Wien beim Reinigen des Test-Waschbeckens (Foto: tuwien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien (TU Wien) haben einen neuen Putzroboter für das Bad entwickelt, der beispielsweise ein Waschbecken nach vorheriger Anleitung reinigt. Die Bewegungen, die der Roboterarm ausführen muss, sind höchst komplex. Zudem muss die Kraft festgelegt werden, mit der er den Schwamm über die Unterlage führt. Das alles wäre viel zu aufwendig zu programmieren gewesen, meint Forscher Andreas Kugi.

Robo-Schlange, die Leben retten kann

Bild: Nicole Davidson/ETH Zürich

Ein Ingenieurteam der ETH Zürich hat mit Roboa einen schlangenartigen Roboter entwickelt, der in die Länge wächst und selbst die unzugänglichsten Orte erreicht. Roboa, entstanden im Autonomous Systems Lab der ETH, bewegt sich flexibel und effizient durch enge Räume wie Rohre oder Kanäle oder durchsucht Trümmer nach Katastrophen.

Weltpremiere: Mehrarmiger Industrieroboter dirigiert Dresdner Sinfoniker

Ein mehrarmiger Industrieroboter dirigiert die Dresder Sinfoniker (Bild: TU Dresden)

Als erstes Orchester der Welt haben sich die Dresdner Sinfoniker von einem Roboter dirigieren lassen und damit Musikgeschichte geschrieben. Konkret handelt es sich um einen mehrarmigen Industrieroboter, der als Maestro agiert und einzelnen Gruppen im Orchester damit auch unterschiedliche Tempi vorgeben kann. Bei der Premiere der "Roboter.Sinfonie" im Dresdner Festspielhaus Hellerau am vergangenen Samstagabend funktionierten Technik und Musiker fehlerlos und begeisterten das Publikum.

Robotik: Körper und "Verstand" bald getrennt

Roboter: Ventile lösen Schaltkreise in Robotern ab (Bild: Pete Linforth, pixabay.com)

Körper und "Verstand" eines Roboters werden künftig voneinander getrennt, wenn es nach Ingenieuren des King's College London geht. Das schaffe zusätzlichen Platz für die Datenverarbeitung, sagt Antonio Forte, der die Entwicklung leitet. Der Roboter könne also zusätzliche Aufgaben etwa im Zusammenhang mit Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) übernehmen.

Industrieroboter-Absatz leicht rückläufig

Symbolbild: Michal Jarmoluk auf Pixabay

Der globale Absatz von Industrierobotern ist im vergangenen Jahr auf hohem Niveau leicht zurückgegangen und wird dort nach Meinung der Marktforscher aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft vorerst wohl verharren. Konkret wurden 2023 in Fabriken weltweit rund 541.300 neue Anlagen installiert, wie die International Federation of Robotics (IFR) in Frankfurt verlauten lässt. Gegenüber dem Höchstwert aus dem Jahr davor entspricht dies einem Absatzminus von 2,1 Prozent.

Neue Knie-Exoskelette schützen den Rücken

So stärkt das neue Exoskelett effektiv die Beinmuskeln (Foto: José Montes-Pérez, umich.edu)

Forscher der University of Michigan haben Knie-Exoskelette aus handelsüblichen Knieorthesen und Drohnenmotoren gebaut. Diese beugen laut den Experten Ermüdungserscheinungen bei Hebe- und Trageaufgaben vor. Und sie sollen den Benutzern dabei helfen, schwere Lasten mühelos zu bewegen, ohne den Rücken zu überlasten - ein entscheidender Faktor bei der Vermeidung von Verletzungen am Arbeitsplatz.

Gemeinsame Professur für Robotik von EPFL und Empa

DroneHub im NEST auf dem Empa-Campus Dübendorf in Bau. Illustration Empa

Der Empa-Forscher Mirko Kovac hat an der "School of Architecture, Civil and Environmental Engineering" der EPFL die Professur für "Sustainability Robotics" übernommen. Die Professur und das zugehörige Labor, die von der EPFL und der Empa gemeinsam getragen werden, soll die Expertise der Empa im Bereich Materialien, Engineering und Flugarena – unter anderem der gerade im Bau befindliche "DroneHub" im NEST – und der EPFL im Bereich Umwelt-Monitoring vereinen und den Forschenden und Studierenden die Möglichkeit einräumen, je nach Fragestellung an beiden Institutionen zu arbeiten.

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