Mini-Roboter inspiziert unterirdische Rohre

Joey: Miniroboter ist genügsam und dabei trotzdem extrem effizient (Foto: leeds.ac.uk)

"Joey" ist ein neuer Roboter der University of Leeds zur Überprüfung von Rohrleitungen. Er wiegt laut Projektleiterin Netta Cohen nur 70 Gramm und ist damit so klein, dass er selbst Rohre mit einem Durchmesser von 7,5 Zentimetern passieren kann. Den entwicklern nach bewegt er sich vollkommen selbstständig, ist also, anders als heute eingesetzte Inspektionskameras, nicht auf eine Fremdsteuerung angewiesen.

"Haikubox" erkennt Vögel am Gezwitscher

Haikubox: ideal zur Identifizierung von Vögeln am Gesang (Foto: loggerhead.com)

Loggerhead Instruments hat mit "Haikubox" ein Gerät entwickelt, das Vogelstimmen auswertet und wie ein Ornithologe die jeweilige Art bestimmt. Das Gadget nutzt hierzu eine an der Cornell University entwickelte Datenbank und bringt dabei Künstliche Intelligenz zur Anwendung. Die Boxen kosten auf http://haikubox.com 399 Dollar. Die Hardware kann auch separat für 190 Dollar und ein Abonnement des Dienstes für 59 Dollar pro Jahr gekauft werden.

Twitter weitet Testlauf von Spaces aus

Weitet Testlauf von Spaces aus: Twitter (Bild: Pixabay)

Die aufstrebende Audio-App Clubhouse bekommt Konkurrenz von Twitter: Der Kurznachrichtendienst mit Zentrale in San Francisco weitet den Testlauf seines ähnlichen Angebots Spaces auf mehr Nutzer aus. Er sehe Chancen darin, den Austausch von Informationen bei Twitter durch Gespräche zwischen Nutzern zu ergänzen, sagte Produktchef Kayvon Beykpour. Er führt den Erfolg des Formats darauf zurück, dass ohne Videobild die Hürde für die Teilnahme an einer Unterhaltung niedriger sei.

Deutsche Telekom testet Internetversorgung aus der Stratosphäre

Bild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom will ihre Kunden bald aus der Stratosphäre mit Mobilfunk und Internet versorgen. Gemeinsam mit dem britischen Start-up Stratospheric Platforms Limited (SPL) seien Sprach- und Datenverbindungen in 4G-Qualität über eine am Rand der Stratosphäre fliegende Plattform erfolgreich getestet worden, teilte der Bonner DAX-Konzern am Montag mit. Dies sei bei mehreren Testflügen Anfang Oktober in Bayern in einer Höhe von 14 Kilometern geglückt.

Die Tage des UMTS-Netzes in Deutschland sind gezählt

Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS läutete die Ära des mobilen Breitbands ein. Nun scheinen die Tage des 3G-Netz gezählt zu sein, zumindest in Deutschland. Die Deutsche Telekom teilte mit, dass sie ab dem 30. Juni 2021 ihr UMTS-Netz abschalten wird. Mobilfunkkonkurrent Vodafone peilt ein ähnliches Datum an, Kunden von O2 haben voraussichtlich etwas länger Zeit. Bis Ende 2022 sollte auch dort Abschied genommen werden, einen fixierten Termin für das Ende seines 3G-Netzes hat der Betreiber Telefónica noch nicht bekanntgegeben.

Europäisches Cloud-Projekt Gaia-X in trockenen Tüchern

Cloud: EU-Projekt Gaia-X ist auf Schiene (Symbolbild: Fotolia/ Castilla)

Das europäische Cloud-Projekt Gaia-X nimmt allmählich Gestalt an. 22 Unternehmen und Institutionen – je zur Hälfte aus Deutschland und Frankreich – haben die notariellen Unterlagen für die Gründungsorganisation unterzeichnet, wie das Projekt mitteilte. Die gemeinnützige Gründungsorganisation wird ihren Sitz in Brüssel haben. Sie ist für die Finanzierung und die Organisation des Projekts verantwortlich, mit dem Europa unabhängiger von den USA und China werden will.

Bitkom sieht Corona-Krise als Chance für Digitalisierung Deutschlands

Ist die Corona-Krise eine Chance zur Digitalisierung? (Symbolbild: Adobestock)

Die Folgen der Bekämpfung des neuartigen Coronavirus können nach Einschätzung des Branchenverbandes Bitkom die Digitalisierung in Deutschland erheblich fördern. Auch wenn Deutschland bei der Digitalisierung sich nicht auf einer Spitzenposition befinde, könne das Land nach der Bewältigung der Krise im internationalen Vergleich doch noch zu den Gewinnern gehören. Wenn es ähnlich wie in Südkorea gelinge, das Coronavirus einigermassen im Griff zu halten, könnte die deutsche Wirtschaft schneller aus der Krise kommen als andere Länder.

30 Prozent mehr Power für Lithium-Ionen-Akkus

Hochenergie-Lithium-Ionen-Batterien (Foto: Amadeus Bramsiepe, kit.edu)

Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wollen die Speicherkapazität von Lithium-Ionen-Akkus in Hochenergie-Systemen mittels neuer Materialien um bis zu 30 Prozent erhöhen. Während bislang überwiegend Schichtoxide mit unterschiedlichen Verhältnissen von Nickel, Mangan und Kobalt eingesetzt werden, kommen nun manganreiche Materialien mit Lithium-Überschuss zum Einsatz. Details wurden in der Zeitschrift "Nature Communications" publiziert.

AWS startet mehrere Initiativen für Quantencomputing

AWS will Quantencomputing forcieren (Symbolbild: iStock)

Die Amazon Tochter AWS (Amazon Web Services) hat im Rahmen ihrer Hausmesse "AWS re:Invent" drei Initiativen im Bereich des Quantencomputings vorgestellt. Eine davon läuft unter dem Namen "Amazon Braket" und soll es Wissenschaftlern, Forschern und Entwicklern künftig ermöglichen, mit Computern von verschiedenen Quantencomputing-Hardware-Herstellern in einer einzigen Umgebung zu experimentieren.

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