EU will für Billig-Online-Shops wie Temu und Shein Gebühren einführen

Logobild: Temu

Die EU will auf Päckchen von Billig-Onlinehändlern künftig eine Gebühr einführen, um die Flut an zum Teil gefälschten und unsicheren Waren besser kontrollieren zu können. Dies berichtet die Düsseldorfer Handelszeitung. Darüber hinaus sollen Onlinehändler in Zukunft kontrollieren, dass die auf ihren Plattformen angebotenen Produkte legal sind und EU-Sicherheitsnormen entsprechen.

EU will Temu und Shein Verzollung aufbürden

Online-shopping: EU will in Sachen Verzollung mehr Kunden entlasten (Foto: pixabay.com, Mohamed Hassan)

Kunden von Direktimporten aus China von Branchengrössen wie Temu oder Shein brauchen sich künftig womöglich nicht mehr mit der Verzollung beschäftigen. Laut einem Bericht der "Financial Times" plant die EU eine Zollreform, wonach die Betreiber der Plattformen dann für eine entsprechende Abwicklung zuständig sein sollen - inklusive Prüfung, ob die verkauften Waren überhaupt den Sicherheitsregularien der EU genügen.

Elektronische Signatur: Uvek und EDA sollen Verhandlungsmandat mit EU ausarbeiten

Symbolbild: iStock/Decos

Derzeit werden elektronische Signaturen nach Schweizer Recht von der EU nicht anerkannt. Dasselbe gilt für europäische Signaturen in der Schweiz. Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) zusammen mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) beauftragt, ein entsprechendes Verhandlungsmandat mit der EU auszuarbeiten.

EU will sich im Vorgehen gegen Digitalregelverstösse personell verstärken

Symbolbild: Fotolia/Birgit Korber

Um die Schlagkraft gegen Verletzungen der Digitalregeln in Europa zu erhöhen, plant die EU-Kommission, sich personell zu verstärken. "Ich werde dafür sorgen, dass wir die Zahl der am DSA arbeitenden Kollegen bis Ende 2025 auf ein Team von 200 Mitarbeitern verdoppeln werden", gab die zuständige EU-Kommissarin Henna Virkkunen im Rahmen einer Rede im EU-Parlament in Strassburg bekannt.

Zahlreiche Onlineplattformen verpflichten sich in der EU zu härterem Vorgehen gegen Hassrede

Symbolbild: Pixabay

In Europa haben sich zahlreiche Online-Plattformen im Kampf gegen Hassrede im Internet gegenüber Behörden zu einem härteren Vorgehen verpflichtet. Techgiganten wie Facebook, X, Tiktok und Youtube unterzeichneten eine entsprechende Verpflichtung, liess die EU-Kommission in Brüssel verlauten. Das werde Teil der europäischen Regeln für die Branche, heisst es.

EU will Regeln für Online-Plattformen konsequent durchsetzen

Symbolbild: Pixabay

Die EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen hat als Reaktion auf die Angriffe der Tech-Milliardäre Mark Zuckerberg und Elon Musk eine konsequente Durchsetzung der in der Europäischen Union geltenden Regeln für die Onlinenetzwerke angekündigt. "Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Rechte der europäischen Bürger respektiert werden und unsere Gesetzgebung befolgt wird", bekundete Virkkunen gestern auf der Plattform X.

Einheitliche Ladekabel ab sofort verbindlich

USB-C-Ladekabel (Bild: Pixabay/Denvit)

Hersteller dürfen elektronische Geräte ab sofort nur noch auf den Markt bringen, wenn sie über eine USB-C-Ladebuchse verfügen. Die neue Regel gilt unter anderem für Tablets, Kopfhörer, Digitalkameras, E-Book-Reader, Tastaturen - also im Prinzip für alles, was man aufladen und tragen kann. Nur für Laptops respektive Notebooks gibt es noch eine Übergangsfrist. Für diese mobilen Rechner wird der USB-C-Anschluss erst per Anfang 2026 zur vorgeschriebenen Pflicht.

EU leitet Verfahren gegen Tiktok wegen Wahlbeeinflussung in Rumänien ein

Tiktok im Visier der EU (Bild: Pixabay/Wokandapix)

Die Europäische Kommission hat im Zusammenhang mit der inzwischen annullierten Präsidentenwahl in Rumänien ein Verfahren gegen die vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Kurzvideo-Plattform Tiktok eröffnet. Es soll geprüft werden, ob der chinesische Konzern bei Wahlen genug gegen die Einmischung von ausländischen Akteuren vorgeht, wie die Brüsseler Behörde mitteilte.

Werbekampagne für Jugendliche: EU nimmt Meta und Google ins Visier

Im Visier der EU: Meta

Meta und Google sind einem Medienbericht zufolge ins Visier der Europäischen Union (EU) geraten. Grund ist eine auf Jugendliche ausgerichtete Werbekampagne. Laut der "Financial Times" (FT), die sich auf Insiderkreise beruft, hätten die Behörden bei der Alphabet-Tochter Informationen zu einer inzwischen beendeten Partnerschaft mit der Facebook-Mutter angefordert.

EU verbietet Apple regionales Geo-Blocking

Symbolbild: Pixabay/Hans

Apple steht wieder einmal am Pranger. Konkret geht die Europäische Union gegen die iPhone-Erfinderin vor, um die Beschränkung von Inhalten für Nutzer in bestimmten Regionen zu verhindern. Der US-Konzern müsse das Geo-Blocking bei seinen Diensten App Store, Apple Arcade, Music, iTunes Store, Books und Podcasts abstellen, gab die EU-Kommission via Aussendung bekannt.

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