KI-Know-how führt zu Lohnzuwächsen

Mitarbeiterin mit KI-Wissen: Unternehmen suchen vermehrt Fachkräfte (Bild: geralt, pixabay.com)

Laut dem "AI Jobs Barometer 2025" des Wirtschaftsprüfers PwC, für das eine Milliarde Stellenanzeigen weltweit analysiert worden sind, wirkt sich Künstliche Intelligenz (KI) auf Jobs, Löhne, Anforderungsprofile und Produktivität aus. So verdienen Arbeitnehmer mit KI-Know-how, etwa im Bereich Machine Learning oder Prompt Engineering, im Schnitt bis zu 56 Prozent mehr - das ist das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr.

Skills-Management als Treiber für datengesteuerte und agile Rekrutierung

Symbolbild: Pixabay/Tumisu

Führungskräfte in Österreich und der Schweiz setzen zunehmend auf Skills-basierte Workforce-Strategien. Unternehmen wollen so dem Fachkräftemangel begegnen und sich auf eine sich schnell verändernde Arbeitswelt vorbereiten. Mehr als die Hälfte der Führungskräfte in der DACH-Region (54 Prozent) sieht den künftigen Fachkräftemangel als grosses Risiko, wie die Studie "Global State of Skills" belegt, die Workday kürzlich im Rahmen ihrer Elevate-Veranstaltung im GDI in Rüschlikon bei Zürich präsentierte.

Jede vierte Firma baut wegen KI Stellen ab

KI wird vor allem in der Industrie zum Rivalen für Beschäftigte (Foto: pixabay.com, Geralt)

In Deutschland rechnet über ein Viertel der Unternehmen, immerhin 27,1 Prozent, laut einer neuen Umfrage des IFO Instituts bis 2030 mit einem Stellenabbau durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Vor allem die Industrie muss sich den Experten nach auf einen beschleunigten Strukturwandel einstellen, heisst es.

Deutsche Wirtschaft erwartet US-Brain-Drain

Umzug einer Fachkraft: Viele verlassen Trumps Amerika (Bild: pixabay.com, No-longer-here)

Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom mit Sitz in Berlin unter 602 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern in Deutschland bewirkt die Politik der Trump-Administration einen zunehmenden Brain Drain - immer mehr Spitzenfachkräfte kehren den USA den Rücken. 54 Prozent der deutschen Unternehmen sehen die USA seit dem Ende der Biden-Regierung als weniger attraktiv für Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft an - ein möglicher Vorteil für europäische Standorte.

68 ICT-Security-Studien-Absolvent:innen mit Diplom ausgezeichnet

Alle Absolvent:innen (Bild: zVg)

Die ICT-Berufsbildung Schweiz hat vergangenen Freitag 68 IT-Security-Studienabsolvent:innen zur Security Diplomfeier 2025 ins Kulturzentrum Schützi in Olten geladen. 52 "Cyber Security Specialist" haben dabei ihren eidgenössischen Fachausweis entgegengenommen. Gleichzeitig durften sich 16 Absolvent:innen über ihr eidgenössisches Diplom als "Information Security Manager" freuen.

KI krempelt 40 Prozent der Arbeitsplätze um

KI: Technologie bedroht vor allem wissensbasierte Jobs (Foto: Pexels, pixabay.com)

Der Weltmarkt für Künstliche Intelligenz (KI) wird bis 2033 laut einer Schätzung der UN-Welthandelsorganisation Unctad rund 4,8 Billionen Dollar erreichen. Dies entspricht in etwa der Grösse der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr. Gleichzeitig sieht die Organisation eine gewaltige Umwälzung des Arbeitsmarktes. 40 Prozent der Jobs würden bis dahin durch KI wegfallen oder völlig veränderte Fähigkeiten erfordern.

App "Mindtapp" sorgt für Motivation im Job

MindTapp: Mit der App soll es beruflich bergauf gehen (Bild: mindtapp.com)

Mit der neuen Gratis-App "Mindtapp" sollen Arbeitnehmer Selbstvertrauen tanken. Die Benutzer sehen Fotos von sich selbst zusammen mit bestätigenden Worten wie "fleissig", "glücklich" und "zuverlässig". Mit der Zeit kann diese Paarung - bekannt als assoziative Konditionierung - dazu beitragen, die Selbstwahrnehmung der Menschen bei der Arbeit zu verändern, wie eine Studie von Thomas Sy von der University of California Riverside belegt.

Viele Angestellte nutzen KI ohne Einführung

Angestellter: KI-Tools werden in vielen Unternehmen informell genutzt (Foto: pixabay.com, Alyibel)

Gut jeder zweite Beschäftigte in Deutschland verwendet KI-Tools wie ChatGPT am Arbeitsplatz - auch ohne eine betriebliche Einführung. Diese informelle Nutzung geht aus einem Bericht des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hervor.

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