Sunrise-CEO André Krause verdient mehr als UBS-Chef

Sunrise-Chef André Krause (Bildquelle: Sunrise)

Im vergangenen Jahr sahnte Sunrise-Chef André Krause einen Lohn von mindestens 15,4 Millionen Franken ab. Damit übertrifft er sogar den im vergangenen Jahr heftig diskutierten Lohn von UBS-Chef Sergio Ermotti. Medienberichten zufolge dürfte der tatsächliche Lohn von Krause jedoch noch weit höher liegen, da sich die Angaben von Sunrise im veröffentlichten Entschädigungsbericht lediglich auf sechs Wochen am Ende des Jahres 2024 bezögen. Was den Zeitraum vom Börsengang am 15. November bis zum Jahresende umfasst.

Sunrise erhöht Löhne um 1,3 Prozent

Logobild: Kapi

Nach den Lohnverhandlungen zwischen Sunrise und der Gewerkschaft Syndicom hebt der Telekommunikationskonzern die Saläre für alle dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellten Mitarbeitenden um insgesamt 1.3 Prozent an. Allerdings gibt es keine generelle Erhöhung der Löhne, denn man verfolge einen leistungsorientierten, individuellen Ansatz, wie Sunrise in einer Aussendung dazu betont.

Attraktive Bewerber erhalten viel mehr Gehalt, aber nicht im IT-Bereich

Attraktiver Bewerber: bekommt den besten Job (Foto: Tumisu, pixabay.com)

Wer gut aussieht, hat bessere Chancen, ein gutes Gehalt und einen attraktiven Job zu bekommen. Leistung und Qualifikation spielen nicht die entscheidende Rolle. Zu diesem Schluss kommen Forscher des "Institute for Operations Research and the Management Sciences" mit Sitz in Catonsville (Maryland, USA). Attraktive MBA-Absolventen erhalten demnach über einen Zeitraum von 15 Jahren eine "Schönheitsprämie" von 2,4 Prozent und verdienen im Schnitt 2.508 Dollar mehr pro Jahr als ihre weniger attraktiven Kommilitonen.

Nur geschärfte KI findet die besten Stellenbewerber

KI-gestützte Bewerberauswahl: wird dank EOR gerechter (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Personalchefs, die Künstliche Intelligenz (KI) zur Auswertung von Bewerbungsunterlagen nutzen, entscheiden sich in vielen Fällen keineswegs für den besten Kandidaten, sondern für den, über den die KI am meisten weiss. Ein Bewerber, der qualifizierter ist, kann so abgewiesen werden. Forscher der Cornell University haben eine Methode entwickelt, um aus einem grossen Bewerber-Pool nun KI-gestützt die besten Kandidaten zu identifizieren, wenn die Auswahl aufgrund unzureichender Infos schwierig ist.

Worldskills: Schweizer Informatiker holen Gold im Bereich Cybersecurity

Berufsweltmeisterschaften in Lyon: Die Schweizer Teilnehmer (Bild: zVg)

Im Rahmen der Berufsweltmeisterschaften "Worldskills" 2024 im französischen Lyon waren auch Schweizer Informatiker mit am Start. In der Disziplin 54 "Cyber Security", an der erstmals Schweizer teilnehmen, holten sich Edward Booth aus Therwil (BL) und Philippe Dourassov aus Rolle (VD) im Zweierteam gleich auf Anhieb die Goldmedaille. Als Coach stand ihnen der Experte Manuel Bürge zur Seite.

Rekordentschädigung für Ex-Twitter-Mitarbeiter in Irland

Logobild: X

Ein irisches Arbeitsgericht hat einem ehemaligen Angestellten von Twitter (heute X), der auf unfaire Weise entlassen wurde, eine Rekordentschädigung von 550.131 Euro zugesprochen. Bei dem Betroffenen handelt es sich um Gary Rooney, der laut einem Bericht des "Guardian" als Direktor für den Bereich Einkauf in der Dubliner Niederlassung von Twitter International tätig war.

Digital-Liechtenstein lanciert smartes Job-Portal für ICT-Fachkräfte

Bild: Digital-Liechtenstein.li

Die Standortinitiative Digital-Liechtenstein.li hat ein neues Job-Portal für Fachkräfte im Bereich der digitalen Transformation vorgestellt. Das Besondere daran: Die Stelleninserate der Mitgliedsunternehmen der Initiative werden durch einen intelligenten Job-Crawler vollautomatisch auf Digital-Liechtenstein.li sowie auf über 200 passenden Job- und Fachplattformen publiziert.

USA: "Mouse Jiggler" täuschen Arbeitsamkeit vor

Schlafen: Lässt sich während der Arbeitszeit clever verheimlichen (Bild: Mohamed Hassan/pixabay.com)

Die US-Bank Wells Fargo hat mehr als ein Dutzend Mitarbeiter fristlos entlassen, die Betriebsamkeit vorgegaukelt haben. Hierzu nutzten sie spezielle Tools wie einen mechanischen "Mouse Jiggler", der künstlich Computer-Maus-Aktivität oder auch Tastatureingaben vortäuscht. Das Unternehmen ist den Gauklern mithilfe ausgeklügelter "Tattleware" oder auch "Bossware" genannten Programmen auf die Schliche gekommen. Diese setzen Unternehmen in den USA zunehmend ein, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu überwachen - vor allem bei jenen, die zeitweise zu Hause arbeiten.

Fachkräftelücke in der Schweiz nimmt dramatische Formen an

Facharbeiter im Rechenzentrum (Symbolbild: Pexels)

Der Mangel an geeigneten Fachkräften hierzulande wird immer kritischer und die negativen Folgen sind kaum abzusehen. Es ist also höchste Zeit, aktiv zu werden. Unternehmen und öffentliche Institutionen ringen schon jetzt mit allen Kräften um guten Nachwuchs. Aber das allein wird nicht reichen. Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um das Problem endlich gezielt anzugehen.

Seiten

Job & Karriere abonnieren