"Antirussische Fake News": Russland brummt Youtube 370-Millionen-Euro-Strafe auf

Russische Behörden belegen Youtube mit astronomisch-grotesker Strafe (Bild: Pixabay)

Der zum Alphabet-Konzern gehörende Internetgigant Google muss in Russland für die Verbreitung von angeblichen Falschinformationen über die russische Invasion in der Ukraine auf seiner Videoplattform Youtube eine horrende Summe bezahlen. Die Rede ist von 21,1 Milliarden Rubel oder umgerechnet rund 370 Millionen Euro.

Milliardenstrafe für Online-Fahrdienstvermittler Didi in China

Didi Chuxing fasst eine Milliardenstrafe in China aus (Bild: Didi)

In der Auseinandersetzung mit dem chinesischen Online-Fahrdienstvermittler Didi um Datensicherheit haben die chinesischen Behörden eine Milliardenstrafe verhängt. Die Cyberspace-Aufsichtsbehörde erlegte dem sogenannten Ridehailing-Anbieter eine Geldbusse von umgerechnet 1,2 Milliarden US-Dollar auf, wie am Donnerstag aus in Peking veröffentlichten Unterlagen hervorging. Bereit am Dienstag hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) über eine bevorstehende Einigung berichtet. Dafür könnte Didi dann grünes Licht für die geplante zweite Börsennotierung in Hongkong erhalten, so das WSJ.

Deutschland: Industrieverband BDI fordert grössere digitale Souveränität der G7

Symbolbild: Pixabay

In der Digitalpolitik und Cybersicherheit fordert der deutsche Industrieverband BDI einen engeren Schulterschluss unter den grossen demokratischen Industriestaaten der G7-Gruppe. Der Krieg in der Ukraine sei der Weckruf für eine stärkere digitale Souveränität der G7, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm mit Blick auf ein Treffen der G7-Digitalminister, das heute in Düsseldorf beginnt und am Mittwoch mit einer gemeinsamen Abschlusserklärung enden soll.

Deutschland will mit 14 Milliarden Euro weitere Chipkonzerne anlocken

Deutschland will weitere Halbleiterhersteller nach Deutschland locken (Symbolbild: Pixabay/Marijana1)

Die deutsche Regierung will mit 14 Milliarden Euro weitere Chipfirmen zu Investitionen in Europa und Deutschland bewegen. Das sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am gestrigen Donnerstag bei einer Veranstaltung der Familienunternehmer in Hannover. Der Halbleitermangel sei ein massives Problem, weswegen der Staat hier mit Milliardensummen helfe.

EU will Kooperation mit Indien bei Tech-Themen forcieren

Die EU will bei Tech-Themen mit Indien zusammenarbeiten (Symbolbild: Fotolia/ Birgit Korber)

Die EU und Indien wollen in Fragen der Technologie-Entwicklung enger zusammenarbeiten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen möchte bei ihrem Besuch in dem asiatischen Land am heutigen Montag zusammen mit Premierminister Narendra Modi einen gemeinsamen Handels- und Technologierat starten. Ein ähnliches Format hat die EU im vergangenen Jahr bereits mit den USA begonnen.

US-Finanzinvestor erwägt Beteiligung an möglicher Twitter-Übernahme

Twitter scheint momentan eine begehrte Übernahmekandidatin zu sein (Bild: Pixabay)

Der US-Finanzinvestor Apollo will einem Pressebericht zufolge möglicherweise bei einer Übernahme des Kurznachrichtendiensts Twitter mitmischen. Das Unternehmen erwäge, entweder den Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk oder einen anderen Bieter bei einem Kaufoffert mit Kapital und Krediten zu unterstützen, berichtete das "Wall Street Journal" ("WSJ") in der Nacht auf heute und berief sich auf mit der Sache vertraute Personen.

EU will Kontrollgebühren für Tech-Konzerne lancieren

EU will Kontrollgebühren für Techkonzerne (Symbolbild: Pixabay/Geralt)

Tech-Konzerne könnten einem Dokument zufolge zur Zahlung von Gebühren für die EU-Kontrolle neuer Sorgfaltspflichten verpflichtet werden. Die Abgabe könnte bis zu 0,1 Prozent des jährlichen Nettogewinns sehr grosser Onlineplattformen und Suchmaschinen betragen, wie aus der Unterlage hervorgeht.

Chinesische Tech-Konzerne reagieren mit Kündigungen auf staatliche Regulierungen

Alibaba reagiert wie andere chinesischen IT-Konzerne auf die staatlichen Regulierungen mit Massenkündigungen (Bild: Alibaba)

Die chinesischen Technologieriesen Alibaba und Tencent reagieren Insidern zufolge mit Massenkündigungen auf die schärfere Regulierung in der Volksrepublik. Der Onlinehändler Alibaba könnte letztlich mehr als 15 Prozent seiner Belegschaft – und damit rund 39.000 Mitarbeiter – vor die Tür setzen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Erste Stellenstreichungen habe es bereits gegeben.

Google deaktiviert in der Ukraine die Maps-Funktion

Alphabet deaktiviert in der Ukraine Google Maps (Symbolbild: Pixabay/Renateko)

Der Internetgigant Google deaktiviert den Informationen des Mutterkonzerns Alphabet zufolge vorübergehend einige Funktionen, welche Live-Informationen über die Verkehrsbedingungen und die Verkehrsdichte verschiedener Orte liefern. Die Massnahme diene dem Schutz der ukrainischen Bevölkerung, heisst es. Das Vorgehen sei mit mehreren Organisationen, darunter auch regionalen Behörden, abgesprochen, betont Alphabet.

Google kassiert in Russland Rekordstrafe

Kassiert Rekord-Strafe in Russland: Google (Bild: Google)

Ein russisches Gericht hat den US-Onlineriesen Google in Folge des Streites über das Löschen "illegaler Inhalte " im Internet zu einer Rekordstrafe von 7,2 Mrd. Rubel (87 Mio. Euro) verurteilt. Konkret wurde Google eines „Rückfalls“ für schuldig befunden, weil es in Russland als illegal eingestufte Inhalte nicht von seinen Plattformen entfernt habe.

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