MIT beseitigt Kollisionsgefahr bei Robotern

Roboter als Küchenhelfer: muss vorsichtig mit Menschen arbeiten (Bild: Faisal Mehmood, pixabay.com)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology haben eine Mechanik für Roboter zur Verhinderung von Kollisionen vorgestellt. Diese soll absolut sicher sein und sekundenschnell reagieren. Die Methode sei so präzise, dass sie Bewegungsabläufe unterscheiden kann, die sich nur um Millimeter unterscheiden. Die Entwickler haben das mit einer Technik namens "totale Quadratsumme" erreicht und diese so angepasst, dass sie das Problem der Sicherheitsüberprüfung effektiv löst.

Naturkatastrophen mit Hilfe von IT vorhersagen

rde: Der blaue Planet bekommt einen digitalen Zwilling (Foto: WikiImages, pixabay.com)

Mit einem digitalen Zwilling der Erde will ein internationales Team um Luca Brocca vom National Research Council ein Vorhersagemodell für verheerende Überschwemmungen und Erdrutsche entwickeln. Der Zwilling besteht ausschliesslich aus Daten, ist also gefeit gegen Zerstörung, was auch immer Experimentatoren mit ihm anstellen, um die Auswirkungen etwa von schweren Regenfällen in einem überschaubaren Gebiet zu simulieren.

KI stellt Energie-Verbrauchsprognose auf neue Beine

Strommasten: Netz liefert immer genauso viel Strom wie nötig (Foto: Iradl, pixabay.com)

Morgens schnellt der Stromverbrauch in die Höhe, was den Stromversorger vor Herausforderungen stellt. Denn er muss stets genauso viel Strom ins Netz schicken, wie aktuell verbraucht wird. Im Laufe des Tages schwillt der Stromverbrauch mal an, mal ab. Wie genau, das können Forscher der Universität Málaga jetzt präzise voraussagen. Das hilft allen Beteiligten: Die Kraftwerksbetreiber müssen nicht auf Sicherheit gehen und Überschussstrom produzieren, die Netzbetreiber können die Stromleitungen optimal ausnutzen und die Verbraucher haben die Sicherheit, dass der Strom nicht ausfällt.

Neue Haut während der OP mit Biotinte drucken

Befüllen des 3D-Hautdruckers mit der revolutionären Biotinte (Foto: Michelle Bixby, psu.edu)

Forscher der Pennsylvania State University haben einen Drucker entwickelt, der während einer OP neue Haut erzeugt, und zwar direkt auf den zu reparierenden Körperteilen, etwa dem Gesicht, der Brust oder am Kopf. Selbst Haarfollikel werden dabei produziert, sodass Haut, die auf dem Kopf gedruckt wird, wieder Haare spriessen lässt, heisst es.

Exoskelett "Twin" unterstützt kranke Beine

Ein Patient beim Testen von 'Twin': Bewegungseinschränkungen werden therapiert (Foto: iit.it)

Menschen mit eingeschränkten oder gar fehlenden motorischen Fähigkeiten in den unteren Gliedmassen infolge schwerer Rückenmarksverletzungen haben mit dem Exoskelett "Twin" des Istituto Italiano di Tecnologia bald wieder die Möglichkeit zu gehen. Dazu brauchen sie allerdings Krücken oder Gehhilfen, da das Gerät sich nicht ausbalancieren kann. Dem Behinderten ist es jedoch möglich, sich ohne fremde Hilfe hinzusetzen und wieder aufzustehen.

Neue Bildtechnik rechnet das Blätterdach weg

JKU-Forscher Oliver Bimber steuert die Drohne, die durch Blätter sehen kann (Foto: jku.at)

Die neue Technik "Airborne Optical Sectioning" (AOS) von Forschern um Oliver Bimber von der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) kombiniert Einzelaufnahmen, rechnet Blätterdächer in Echtzeit weg und macht für Drohnen das sichtbar, was in dichter Vegetation eigentlich unsichtbar ist. Objekte im freien Feld sind somit leichter auszumachen. Die Experten haben das Potenzial von AOS bereits bei der Suche nach Vermissten, Wildbeobachtung, Waldbranderkennung und in der Archäologie demonstriert.

Ingenieure bannen Feuergefahr bei Batterien

Batterie-Entwickler Manthiram (Mitte) im Gespräch mit einer Studentin (Foto: utexas.edu)

Ähnlich wie in Lithium-Ionen-Batterien können sich auch in Natrium-Ionen-Akkus Dendriten entwickeln, nadelspitze Ablagerungen, die Kurzschlüsse mit Bränden und Explosionen hervorrufen. Bei Natrium-Ionen-Batterien haben Forscher an der University of Texas in Austin jetzt aber ein Mittel gefunden, um dieses Wachstum zu verhindern. Sie fügen dem flüssigen Elektrolyten Natriumnitrat zu, besser bekannt als Salpeter, dem Grundbaustein für Düngemittel.

E-Schaf "Verdie" ist mehr als ein Mähroboter

Verdie in Aktion: Neigung, Drehung und Höhe werden an Arbeit angepasst (Foto: sheeprobotics.ai)

Mit dem "elektrischen Schaf" von Electric Sheep Robotics, genannt "Verdie", sollte die Gartenarbeit zum Kinderspiel werden. Denn sie erledigt sich nahezu von allein. Im Grunde ist "Verdie" ein Mähroboter, der selbstständig über den Rasen fährt und seine Pflicht tut. Was ihn von anderen Geräten seiner Art unterscheidet, ist unter anderem die Steuerung. Sie basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI). Dazu kommt: Er ist für alle Aufgaben der Landschaftspflege ausgelegt.

Handgelenk-Gadget ermöglicht Kommunikation

Optoelektronisches Pflaster für die Kommunikation (Foto: Kun Xiao, english.bnu.edu.cn)

Ein neues Kommunikationssystem, das wie ein Pflaster auf das Handgelenk geklebt wird, ermöglicht Menschen mit Sprachstörungen nun Gespräche in Echtzeit. Das Gadget von Forschern der Beijing Normal University, der Sun Yat-sen University und der Guilin University of Electronic Technology wandelt Handbewegungen in Texte um. Menschen, die ausser ihrer Sprachstörung auch Probleme haben, etwa eine Tastatur zu bedienen, um sich verständlich zu machen, können mit diesem Hilfsmittel wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Smartphone-Ortung auf wenige Meter genau

Sendemast: Für die genaue Ortung reicht dieser künftig aus (Foto: Karlheinz Pichler)

Forscher der spanischen Hochschulen Polytechnic und Carlos III haben den Prototyp eines neuen Routers entwickelt, mit dem sich der Standort eines Mobiltelefons auf wenige Meter genau bestimmen lässt. Bisher sind es im günstigsten Fall einige 100 Meter. Wird das Gerät in Serie gebaut, hat die Polizei ein weiteres wichtiges Hilfsmittel für die Fahndung von Verbrechern. Auch Rettungsdienste könnten es nutzen und, wenn es preiswert herzustellen ist, auch Eltern, die sich Sorgen um den Verbleib ihrer Kinder machen.

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