Nuklearbatterie für Internet der Dinge gebaut

Stromerzeugung auf dem Umweg über grünes Licht (Foto: Kai Li et al., en.scu.edu.tw)

Forscher mehrerer chinesischer Institutionen unter der Leitung der Soochow-Universität setzen bei künftigen Nuklearbatterien auf Americium, ein leicht radioaktives Element, das in der Natur nicht vorkommt. Es wird aus dem Abfall von nuklearen Reaktoren gewonnen und bisher schon als Quelle ionisierender Strahlung eingesetzt, zum Beispiel in der Fluoreszenzspektroskopie und in Ionisationsrauchmeldern.

Neue Knie-Exoskelette schützen den Rücken

So stärkt das neue Exoskelett effektiv die Beinmuskeln (Foto: José Montes-Pérez, umich.edu)

Forscher der University of Michigan haben Knie-Exoskelette aus handelsüblichen Knieorthesen und Drohnenmotoren gebaut. Diese beugen laut den Experten Ermüdungserscheinungen bei Hebe- und Trageaufgaben vor. Und sie sollen den Benutzern dabei helfen, schwere Lasten mühelos zu bewegen, ohne den Rücken zu überlasten - ein entscheidender Faktor bei der Vermeidung von Verletzungen am Arbeitsplatz.

Hightech-Display fürs Handgelenk

Display: gibt Informationen im Magnetfeld preis (Foto: Jeremy Little, umich.edu)

Forscher um Joerg Lahann von der University of Michigan haben ein neues Hightech-Display entwickelt, das ohne Strom auskommt. Damit lassen sich Botschaften und Infos speichern, die nur unter bestimmten Umständen sichtbar werden. Nötig ist dazu ein normales Magnetfeld oder, wenn die Botschaft nur Eingeweihten zugänglich gemacht werden soll, ein besonders geformtes Magnetfeld.

KI-System "Chartwatch" reduziert Mortalität bei Risiko-Patienten

Intensivzimmer: 'Chartwatch! senkt Patientenzahl (Foto: pixabay.com, mcanden)

Das KI-basierte System "Chartwatch" verringert bei Patienten mit hohem Risiko einer sich verschlechternden Gesundheit unerwartete Todesfälle. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Unity Health Toronto, ICES und der University of Toronto. Ein sich rapide verschlechternder Gesundheitszustand ist bei Patienten im Krankenhaus der Hauptgrund für eine nicht geplante Aufnahme auf die Intensivstation.

Gemeinsame Professur für Robotik von EPFL und Empa

DroneHub im NEST auf dem Empa-Campus Dübendorf in Bau. Illustration Empa

Der Empa-Forscher Mirko Kovac hat an der "School of Architecture, Civil and Environmental Engineering" der EPFL die Professur für "Sustainability Robotics" übernommen. Die Professur und das zugehörige Labor, die von der EPFL und der Empa gemeinsam getragen werden, soll die Expertise der Empa im Bereich Materialien, Engineering und Flugarena – unter anderem der gerade im Bau befindliche "DroneHub" im NEST – und der EPFL im Bereich Umwelt-Monitoring vereinen und den Forschenden und Studierenden die Möglichkeit einräumen, je nach Fragestellung an beiden Institutionen zu arbeiten.

Auch "air-gapped" Computer sind hackbar

Geheimes Hacking: So lassen sich 'air-gapped' Computer auslesen (Foto: bgu.ac.il)

Experten der Ben-Gurion-Universität des Negev haben Offline-Rechner gehackt - also Systeme, die nicht mit einem Netzwerk wie dem Internet verbunden sind. Diese sogenannten "air-gapped computer" werden in sensiblen Umgebungen eingesetzt, in denen Sicherheit und Isolierung entscheidend sind, um den Verlust von privaten und vertraulichen Informationen zu verhindern. Und solche Systeme schienen bisher unangreifbar zu sein.

Menschen mögen lügende Roboter nur bedingt

Roboter: Sie werden mit Lügen dem Menschen ähnlicher (Foto: pixabay.com, StockSnap)

Einem Roboter sollte das Lügen in manchen Fällen, konkret für das Allgemeinwohl, erlaubt sein. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der George Mason University um den Kognitionsforscher Andres Rosero. Er hat drei Arten von Lügen untersucht, die ein Roboter gegenüber einem Menschen anwenden könnte. Erstens eine geäusserte Unwahrheit, die nichts mit ihm zu tun hat. Zweitens könnte der Roboter verbergen, dass er in der Lage ist, etwas Bestimmtes zu tun. Drittens schliesslich könnte er behaupten, etwas zu können, das er nicht kann.

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