ChatGPT erkennt mit KI generierte Bilder

Echte Fotos (rechts) und gefälschte Bilder mit Fehlerbeschreibung (Bild: buffalo.edu)

Forscher der University at Buffalo nutzen ChatGPT und Co zur Entlarvung von Bildern, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden. Das Team hat grosse Sprachmodelle (LLMs) zur Erkennung von Fälschungen menschlicher Gesichter eingesetzt, darunter ChatGPT von OpenAI und Gemini von Google. Ergebnis: Die Leistung von LLMs bleibt hinter jenen von spezialisierten Deepfake-Erkennungsalgorithmen zurück. Da LLMs aber in natürlicher Sprache aufgefordert werden können, ein Bild auf seine Echtheit zu untersuchen, könnten sie zum praktischeren Erkennungs-Tool werden, heisst es.

Mit Software Auflösung von Implantaten im Körper berechnen

Kontrollierte Auflösung (Bild: Advanced Functional Materials (2024). DOI: 10.1002/adfm.202403427)

Huanyu "Larry" Cheng und sein Team von der Pennsylvania State University machen den Zerfall von sich im Körper selbst auflösender elektronischer Implantate besser planbar. Die Forscher haben eine Kapsel entwickelt, die das Gerät vor vorzeitiger Auflösung bewahrt. "Damit bleibt das Gerät rund 40 Tage lang vor Zersetzung geschützt", sagt Chengs Doktorand Ankan Dutta. Der Grund: Die Flüssigkeiten, die den Abbau bewirken, dringen nur verzögert zum Gerät durch.

Neue Sicherheitslücke erlaubt Überwachung besuchter Websites und angesehener Videos

Snailload (Bild: IAIK/TU Graz)

Onlineaktivitäten lassen sich allein durch Latenzschwankungen der Internetverbindung detailliert ausspähen, wie Sicherheitsorschende der TU Graz entdeckt haben. Der Angriff funktioniert ohne Schadcode oder Zugriff auf den Datenverkehr.

Künstliche Intelligenz verhindert Stromausfälle

Umspannwerk: KI merzt Schäden blitzschnell aus (Foto: Michael Schwarzenberger, pixabay.com)

Forscher der University of Texas in Dallas (UT Dallas) haben ein Modell der Künstlichen Intelligenz (KI) vorgestellt, das Stromausfälle durch Netzüberlastung verhindert, indem es den Strom innerhalb von Millisekunden automatisch umleitet. Es ist vor allem dafür gedacht, Folgeschäden zu verhindern oder zu minimieren, wenn etwa durch einen Tornado eine Hochspannungsleitung beschädigt wird.

Pflanzenzucht mit Laser, KI sowie 3D-Druck

Vermessung von Rüben mit einem stationären LiDAR-Gerät (Foto: uni-goettingen.de)

Forscher der Universität Göttingen und der Universität Bonn übergeben die Phänotypisierung von Pflanzen KI-gestützten Maschinen und Sensoren und stellen darüber hinaus auch künstliche Pflanzen per 3D-Druck her. Zur Datenerfassung kommt das laserbasierte System LiDAR zum Einsatz, das Abstände auf den Bruchteil eines Millimeters genau erfasst. Die Rübe wird unter zwölf Blickwinkeln präzise dokumentiert. Das LiDAR-Gerät kann auf einem bodengestützten Roboter, der durch das Rübenfeld fährt, oder an einer Drohne befestigt werden.

Robo-Haut wird sensibel wie die menschliche

Künstliche Haut einer Robo-Hand beim Betasten einer Tomate (Foto: tsinghua.edu.cn/en)

Forscher der Tsinghua-Universität, von denen einer auch an der National University of Singapore lehrt und arbeitet, haben die menschliche Haut für hochempfindliche Roboter der Zukunft künstlich nachgebaut. Gelungen ist ihnen das Kunststück mit einer Kombination von Mikrofabrikation, maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz (KI).

Wie Nervenzellen den Fortschritt Künstlicher Intelligenz beschleunigen

Nevenzellen als Vorbild für Maschinelles Lernen (Symbolbild: Pixabay/Chen)

Das menschliche Gehirn lernt, indem sich Nervenzellen verbinden. Vernetzung ist aber auch eine Grundbedingung für digitales Maschinelles Lernen, das Anwendungen in der Künstlichen Intelligenz (KI) erst möglich macht. Während das Gehirn hierfür nicht mehr als etwa 100 Watt verbraucht, ist für das Maschinelle Lernen ein Energieeinsatz im Megawatt-Bereich erforderlich. Dieser enorme Aufwand stellt selbst KI-Weltmarktführer immer mehr vor massive Schwierigkeiten und ist eines der grössten Hemmnisse für Maschinelles Lernen.

Digitale Infos in Bernstein-Ersatz gespeichert

DNA, eingelagert in den neuen Bernstein-Ersatz (Illustration: mit.edu)

DNA lässt sich künftig in einem bernsteinartigen Polymer für viele Jahre konservieren. Genauer gesagt ist es ein duroplastisches Polymer, bekannt als vernetztes Polystyrol. Das Verfahren haben Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt. Sie haben sich dabei von dem Film "Jurassic Parc" inspirieren lassen, in dem Wissenschaftler aus Dinosaurier-DNA, die in Bernstein eingehüllt war, die vor Millionen Jahren ausgestorbenen Tiere wieder zum Leben erweckten.

KI-Training steigert Leistung von Exoskeletten

Gesunder Mensch testet das KI-trainierte Exoskelett im Freien (Foto: ncsu.edu)

Forscher der North Carolina State University haben eine neue Trainingsmethode für robotische Exoskelette entwickelt. Diese nutzt Künstliche Intelligenz (KI) sowie Simulationen und senkt den Energieverbrauch beim Gehen, Laufen und Treppensteigen um 13,1 bis 15,4 Prozent. Exoskelette sind elektromechanische Geräte, die aussen am Körper angebracht werden. Sie unterstützen die Bewegungen und entlasten Muskeln und Gelenke.

Soft-Roboter "erinnert" sich an seine Form

Soft-Roboter: Innovation aus den USA kann eine Vielzahl von Formen bilden (Illustration: ncsu.edu)

Nur 0,8 Millimeter dick ist ein neuer Soft-Roboter von Forschern der North Carolina State University, der sich beispielsweise als Greifer für winzige empfindliche Objekte oder zur Steuerung grösserer Soft-Roboter einsetzen lässt. Zur Bewegung setzen Jie Yin und sein Team auf zwei Techniken: Mikrofluidik und Formgedächtnismaterialien. Beide wirken sowohl mit- als auch gegeneinander, sodass das kleine Gebilde die raffiniertesten Bewegungen ausführen kann.

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