Schweizer Bundesrat prüft Regulierungsansätze für Künstliche Intelligenz

Symbolbild: UTSA.EDU

Der schweizerische Bundesrat will das Potential von Künstlicher Intelligenz (KI) nutzbar machen und gleichzeitig die Risiken für die Gesellschaft minimieren. Zu diesem Zweck hat er an seiner heutigen Sitzung beim Uvek eine Übersicht möglicher Regulierungsansätze von Künstlicher Intelligenz in Auftrag gegeben. Diese soll bis Ende 2024 vorliegen.

Digitale Assistenten werden per KI menschlich

Viele Momentaufnahmen der 'sprechenden Köpfe' (Fotos: ntu.edu.sg)

Digitale Assistenten sehen künftig aus wie Menschen und sie sprechen auch so. Vorbilder sind reale Personen, denen eine Software deren Sprechweise, Mimik sowie Mund- und Kopfbewegungen verleiht. Um diese "sprechenden Köpfe" zu generieren, sind ein Audioclip und ein Porträt des Menschen nötig, der "verwandelt" werden soll. Die Software dahinter haben Forscher der Nanyang Technological University (NTU) in Singapur unter der Leitung von Lu Shijian entwickelt.

KI-Gesichter immer öfter als real empfunden

Real oder KI-generiert: Das ist hier die Frage (Bild: Engin Akyurt, pixabay.com)

Mithilfe von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugte fiktive Gesichter von Weissen wirken auf den Betrachter realistischer als echte Gesichter. Diese Erkenntnis haben Forscher der Australian National University gewonnen. Bei Gesichtern von Farbigen war es umgekehrt: KI-generierte Porträts wurden von der Mehrheit der 124 Studienteilnehmer, die jeweils 100 echte und fiktive Gesichter sahen, nicht als solche erkannt.

Ignite 2023: Microsoft kündigt eigene KI-Chips an

Symbolbild: Pixabay

Der US-Software-Gigant Microsoft unterstreicht seine Ambitionen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) mit der Entwicklung eigener Prozessoren für KI-Software. Der Windows-Konzern mit Zentrale in Redmond im US-Bundesstaat Washington könnte damit unabhängiger vom Halbleiter-Markt agieren und zugleich Geräte besser auf seine KI-Programme abstimmen. Microsoft-Angaben zufolge soll der Chip mit dem Namen Azure Maia 100, der jetzt im Rahmen der Tech-Konferenz Ignite in Seattle vorgestellt wurde, unter anderem die Erstellung von KI-Inhalten effizienter machen.

KI-Aufbruchstimmung bei DAX40-Konzernen

Künstliche Intelligenz: DAX40-Konzerne suchen noch Positionierung (Bild: pixabay.com, Enoch111)

Viele DAX40-Unternehmen sehen in Künstlicher Intelligenz (KI) zwar grosses Potenzial, doch oftmals ist die neue Technologie noch nicht fest in den Konzernen etabliert. Das geht aus dem "Dax Digital Monitor 2023" der FOM Hochschule und der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der QCI Corporation hervor. Der DAX ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst aktuell die Wertentwicklung der 40 grössten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland.

Statistisches Modell korrigiert KI-Ergebnisse

KI im Einsatz: Statistische Technik korrigiert ihre Ergebnisse nun (Foto: AdobeStock/Monsitj)

Forscher der University of California Berkeley haben eine statistische Technik vorgestellt, mit der sich Ergebnisse von maschinellen Lernmodellen sicher zum Testen wissenschaftlicher Hypothesen nutzen lassen. Die als vorhersagegestützte Inferenz (PPI) bezeichnete Technik verwendet eine kleine Menge realer Daten, die in Bezug auf die spezifische untersuchte Hypothese unvoreingenommen ist, um die Ausgabe grosser, allgemeiner Modelle - wie AlphaFold, das Proteinstrukturen vorhersagt - im Kontext spezifischer wissenschaftlicher Fragestellungen zu korrigieren.

CIOs sind aufgefordert, ökologische Chancen und Risiken von KI abzuwägen

Bild: Fotolia/Wladimir 1804

Die Vorteile von Künstlicher Intelligenz (KI) müssen gegen die Auswirkungen auf die Umwelt und die unbeabsichtigten Folgen abgewogen werden, die sich aus Hardware, Modelltraining und Energieverbrauch ergeben. CIOs können ihr digitales Wissen und Fundament nutzen, um die Nachhaltigkeitsbemühungen ihrer Organisationen bei der Umsetzung von KI-Initiativen zu unterstützen, konstatieren die Marktforscher von Gartner.

KI-Kopfhörer blendet Geräusche gezielt aus

KI-Köpfhörer im Außeneinsatz: User kann wählen, was er hören möchte (Foto: washington.edu)

Forscher der University of Washington haben einen neuen Kopfhörer mit Deep-Learning-Algorithmen entwickelt. Damit kann der Benutzer in Echtzeit auswählen, welche Geräusche zu filtern sind. Das Team nennt das System "semantisches Hören". Die Geräusche werden von der Software, die auf einem angeschlossenen Smartphone installiert ist, gezielt gefiltert. Zunächst einmal werden alle Geräusche unterdrückt. Der Nutzer hört nichts. Er kann jedoch per Sprache oder eingetippte Befehle 20 Geräuschklassen wählen, die durchkommen sollen.

CEOs stolpern noch bei der Umsetzung von KI

Künstliche Intelligenz: Algorithmen immer erfolgskritischer (Bild: pixabay.com, AllThatChessNow)

CEOs weltweit erkennen zwar das Potenzial Künstlicher Intelligenz (KI), stossen laut der neuesten "CEO Outlook Pulse"-Umfrage des Beratungsunternehmens EY jedoch bei der Umsetzung auf erhebliche Herausforderungen. Während 70 Prozent der CEOs die Notwendigkeit sehen, schnell auf KI zu reagieren, um Wettbewerbern keinen strategischen Vorteil zu verschaffen, berichten ebenfalls fast zwei Drittel (68 Prozent) von bremsenden Unsicherheiten bei der Umsetzung in dem Bereich.

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