Oracle lanciert zentrale KI-Datenplattform und Marktplatz für KI-Agenten

Auch Oracle segelt immer stärker Richtung KI (Symbolbildquelle: Oracle)

Im Rahmen ihrer Tech-Hausmesse Oracle AI World hat die im texanischen Austin domizilierte SAP-Rivalin Oracle in Las Vegas mit der neuen AI Data Platform und einem AI Agent Marketplace für Fusion Cloud Applications Innovationen vorgestellt, mit denen der Konzern die Nutzung von KI im Unternehmensumfeld vereinfachen und standardisieren will.

Caffeine: Web-Anwendungen, Apps und digitale Dienste mit Alltagssprache erstellen

DFinity-Gründer Dominic Williams (Bildquelle: DFinity)

Das DFinity-Foundation Spin-out Caffeine Labs hat mit der KI-Plattform Caffeine ein Tool lanciert, mit dem sich Web-Anwendungen, Apps und digitale Dienste laut Mitteilung mit Alltagssprache erstellen lassen sollen. In nur wenigen Minuten entstehe aus einer Idee eine fertige Anwendung, heisst es. Einfach in der eigenen Sprache beschreiben, was gebraucht wird – zum Beispiel eine individuelle App oder Website für ein kleines Unternehmen – und Caffeine erstelle sie. Danach lasse sich das Ergebnis per weiterem Chat mit der KI Schritt für Schritt verfeinern.

Oracle zielt mit AI Database 26ai auf agentenspezifische Anwendungsfälle

Bild: zVg

Oracle stellte im Rahmen seiner Hausmesse "Oracle AI World" mit AI Database 26ai ein neues Datenbankrelease mit tief integrierten KI-Funktionen im Kern des Datenmanagements vor. Durch KI-gestützte Vektorsuche, agentenbasierte Workflows und Unterstützung offener Standards wie Apache Iceberg soll die neue Version Unternehmen "bahnbrechende Erkenntnisse, Innovation und Produktivitätssteigerungen" sowohl in Multi-Cloud- als auch On-Premises-Umgebungen ermöglichen.

Schweizer Organisation als "Antenne" zu europäischen KI-Fabriken

Symbolbild: Fotolia/Birgit Korber

Eine Schweizer Organisation soll künftig als "Antenne" eng mit europäischen KI-Fabriken zusammenarbeiten. Konkret wählte die EU-Kommission "Hearts" (Helvetic AI Resources, Technologies and Services) aus, die besonders stark in Bereichen wie der Wettervorhersage sei und mit KI-Fabriken in Finnland, Spanien, Schweden und Italien zusammenarbeiten werde.

KI-Modus in der Google-Suche jetzt auch in der DACH-Region verfügbar

Logobildquelle: Google

Ab heute ist der KI-Modus in der Google-Suche in 36 neuen Sprachen und fast 50 weiteren Ländern verfügbar, unter anderem auch in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Sie erscheint als zusätzliche Registerkarte in der Google-Suche sowie in der Google-App für Android und iOS.

KI testet Gehör so zuverlässig wie ein Experte

Test: KI ermittelt, wie gut ein Mensch hört (Bild: Clker-Free-Vector-Images, pixabay.com)

Forscher der University of Manchester haben einen KI-gestützten Höralgorithmus des "Digits-in-Noise-Tests" (DIN) entwickelt, der "Text-to-Speech" (TTS) und automatische Spracherkennungstechnologien (ASR) kombiniert. DIN ist ein Test, mit dem sich ermitteln lässt, wie gut eine Person gesprochene Ziffern versteht, wenn die Sprechstimme von Geräuschen überlagert ist.

Vertrauen in KI in der Schweiz hoch, täglicher Einsatz für viele nicht erkennbar

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Von alltäglichen Anwendungen wie der Google-Suche und Gesundheits-Trackern bis hin zu den unsichtbaren Vorteilen in der Arzneimittelforschung oder Rentenplanung – KI ist bereits fest im Alltag verankert. Gemäss einer neuen Studie des Infrastrukturanbieters Equinix ist ein Grossteil der befragten Schweizer:innen davon überzeugt, dass sie verstehen, wie KI funktioniert (67 Prozent), doch nur 38 Prozent geben an, täglich KI-gestützte Dienste oder Anwendungen zu nutzen.

Deutsche wollen bei Anträgen Bearbeitung durch KI

Antrag stellen: Zwei Drittel befürworten KI-Support in Amtsstuben (Foto: pixabay.com, Krissie)

Laut einer neuen Umfrage des Berliner Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Erwachsenen in Deutschland befürworten 65 Prozent den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) zur Bearbeitung von Anträgen in Ämtern. 31 Prozent lehnen jeden KI-Einsatz bei ihren Anträgen ab, heisst es. Sieben Prozent der Bürger wollen, dass die KI den Antrag selbsttätig prüft und auch entscheidet.

ChatGPT lagert sensible Themen künftig aus

ChatGPT: Algorithmen künftig weniger emotional (Bild: pixabay.com, Franz26)

OpenAIs generative Künstliche Intelligenz ChatGPT verarbeitet sensible oder besonders emotionale Themen künftig in anderen Sprachmodellen. Laut Head of ChatGPT Nick Turley wird dieses Sicherheits-Feature künftig entweder auf einem sogenannten Reasoning-Modell oder auf einer Version von GPT-5 gesondert verarbeitet

Innflow präsentiert Schweizer Sprachmodell

Innflow-Chef Thomas Hottinger (Bild: zVg)

Die im innerschweizerischen Rotkreuz domizilierte Innflow präsentiert mit Secure LLM ein Sprachmodell, das vollständig in der Eidgenossenschaft betrieben wird und Unternehmen eine kontrollierte, Compliance-konforme Nutzung von KI ermöglichen soll. Secure LLM verarbeitet gemäss Mitteilung unternehmenseigene Daten, ist nicht öffentlich zugänglich und laufe vollständig in der Schweiz, und zwar "mit klar geregelter Verarbeitungskontrolle, DSGVO-Konformität und ohne Datenabflussrisiken", wie es heisst.

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