Hightech-KI erkennt Autismus besser denn je

Autismus: App diagnostiziert Phänomen zuverlässiger (Foto: Sukinah Hussain, pixabay.com)

Mit der neuen App "SenseToKnow" von Forschern der Duke University lässt sich Autismus diagnostizieren. Sie wird auf einem Tablet installiert, dessen Kamera die Verhaltensreaktionen des Kindes aufzeichnet, um Anzeichen von Autismus wie Unterschiede in der sozialen Aufmerksamkeit, im Gesichtsausdruck und in den Kopfbewegungen zu erkennen. Eine mit maschinellem Lernen trainierte Software analysiert die Bilder, aus denen hervorgeht, ob der meist kindliche Proband autistisch ist.

KI ermöglicht langfristige Erdbebenprognosen

Karte mit prognostizierten (blau) und tatsächlichen Erdbebenorten (rot) (Karte: Yangkang Chen)

Ein neuer Algorithmus von Forschern der University of Texas in Austin auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) prognostiziert Erdbeben mehrere Tage im Voraus. Bei Tests in China liessen sich 70 Prozent der Ereignisse auf diese Weise korrekt vorhersagen. Die KI sagte 14 Erdbeben im Umkreis von etwa 200 Meilen um den geschätzten Ort vorher, und dies fast genau mit der berechneten Stärke. Das System erkannte jedoch eine Erdbebengefahr nicht und gab acht falsche Warnungen. Die Fehlerquote ist für die praktische Nutzung noch zu hoch. Denn aufwendige Evakuierungen kosten viel Geld.

KI-Pilot "Air-Guardian" macht Fliegen sicherer

Im Cockpit sitzen künftig Mensch und Maschine (Illustration: Alex Shipps, csail.mit.edu)

Im Flugzeug der Zukunft sitzen zwei Piloten. Einer ist ein Mensch, der andere ein Roboter. Beide tun das Gleiche. Sie beobachten die Instrumente und lenken das Flugzeug. Wenn der Mensch abgelenkt wird oder etwas übersieht, greift der Roboter ein und verhindert Schlimmeres. Den "Air-Guardian" haben Forscher des Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) am Massachusetts Institute of Technology entwickelt.

Jobangebote mit KI-Bezug mehr als verdoppelt

AI: Jobmarkt verändert sich bei Künstlicher Intelligenz (Foto: unsplash.com/Hitesh Choudhary)

Der rasante Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hat den Arbeitsmarkt stark verändert. Dies geht aus einer Analyse des sozialen Business-Netzwerks Linkedin hervor. Demnach hat sich die Zahl von Jobausschreibungen, die in irgendeiner Form mit "KI" oder "generativer KI" in Zusammenhang stehen, weltweit von Juli 2021 bis Juli 2023 mehr als verdoppelt. In Grossbritannien zum Beispiel wurde ein Anstieg um das 2,3-Fache registriert, in Deutschland und Frankreich liegen die Vergleichswerte mit dem 2,6- beziehungsweise 2,8-Fachen sogar noch höher.

Vorurteile beeinflussen KI-Chatbot-Nutzung

KI: Umgang damit hängt entscheidend von Vorabinformationen ab (Bild: Eric Blanton, pixabay.com)

Menschen interagieren mit Agenten der Künstlichen Intelligenz (KI), wie etwa einem Chatbot, unterschiedlich, je nachdem, welche Infos sie zuvor über ihn bekommen haben. Wenn man jemandem sagt, dass ein konversationsfähiger KI-Agent zur Unterstützung der psychischen Gesundheit entweder einfühlsam, neutral oder manipulativ ist, beeinflusst das die Art und Weise, wie er mit ihm kommuniziert und wie stark er dem Agenten vertraut. Das haben Medienwissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Arizona State University herausgefunden.

Tubi integriert ChatGPT für bessere Navigation

KI-Integration: Tubi startet umfassenden Test mit 'Rabbit AI' (Foto: tubi.tv)

Tubi, einer der grössten Streaming-Anbieter in den USA, möchte seinen Anwendern neue Wege eröffnen, um durch sein riesiges Angebot an Filmen und Serien zu navigieren. Hierfür hat sich die Plattform, die sich seit 2020 im Besitz der Fox Corporation befindet, kurzerhand mit dem KI-Tool ChatGPT von OpenAI zusammengetan. Ergebnis der Partnerschaft ist eine Technologie namens "Rabbit AI", die auf ChatGPT-4 basiert und Nutzern neben der normalen Keyword-Suche auch das Fragenstellen erlaubt, um bestmögliche Empfehlungen zu erhalten.

Meta präsentiert Consumer-AI-Produkte

Lobobild: Artapixel auf Pixabay.com

Der Mutterkonzern von Facebook, Meta, hat die ersten generativen KI-Produkte für Konsumenten präsentiert. Big Boss Mark Zuckerberg zeigte im Rahmen der hauseigenen Veranstaltung "Meta Connect" unter anderem Chatbots, die über die Produkte des US-Konzerns hinweg Texte und Bilder generieren können sollen. Zuckerberg zufolge gehe es nicht nur darum, Anfragen zu beantworten, sondern um Unterhaltung und darum, denn Anwendern dabei zu helfen, sich mit den Menschen um sie herum zu verbinden.

Software "RADR" warnt vor Katastrophen

Karte: KI-Tool 'RADR' sagt Intensität von Katastrophen vorher (Bild: pnnl.gov)

Das Software-Tool "RADR" von Forschern des Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) erfasst binnen weniger Stunden nach einer Naturkatastrophe oder einem anderen Notfall die Lage exakt und stellt Schadensbewertungen bereit. Das System kombiniert dabei Bildauswertungstechnologie, Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud Computing, um Schäden zu bewerten und Risiken vorherzusagen.

Amazon will Milliarden in KI-Startup Anthropic investieren

Amazon geht auf KI-Startup Anthropic zu (Bild: Pixabay/Aixklusiv)

Was der Software-Gigant Microsoft bei OpenAI bewerkstelligte, will Amazon nun auch bei Anthropic proben, nämlich eine milliardenschwere Investition in ein KI-Startup. Konkret will der weltgrösste Online-Versandhändler und Cloudriese bis zu vier Milliarden Dollar in das Jungunternehmen Anthropic investieren, das den Chatbot Claude entwickelt. Zugleich werde Amazons Tochter AWS für Anthropic zum zentralen Anbieter von Cloud-Infrastruktur, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden heisst.

Microsoft kündigt KI-Assistenen Copilot an

Microsoft Copilot (© Microsoft)

Der US-Softwareriese Microsoft hat den KI-basierten (künstliche Intelligenz) Assistenten Copilot angekündigt. Dieser werde ab 26. September vorerst in einem kostenlosen Update für Windows 11 enthalten sein. Im weiteren Jahresverlauf werde Copilot dann unter anderem auch im Webbrowser Edge, der Suchmaschine Bing sowie der Cloud-Plattform Microsoft 365 verfügbar sein, teilt der Konzern mit Hauptsitz in Redmond mit.

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