Russland will eigenen Messenger entwickeln

Symbolbild: Selfie mit Putin (Foto: Pixabay, klimkin)

Die russischen Behörden arbeiten weiter daran, das russische Netz vom World Wide Web abzukoppeln. Dazu soll nun ein eigener Chatdienst geschaffen werden - unter staatlicher Aufsicht. Dazu hat das russische Parlament, die Staatsduma, eigens ein Gesetz zur Schaffung eines eigenen Messengers verabschiedet. Die entsprechende Software soll die sichere virtuelle Kommunikation zwischen den Bürgern sowie staatlichen und städtischen Behörden gewähren, wie es in der von der Duma verfassten Erklärung dazu heisst. In das Chatprogramm sollen auch verschiedene staatliche Services integriert werden.

Viele Influcencer sind moralisch verkommen

Influencerin: unrealistische Ideale als Vermarktungsstrategie (Foto: pixabay.com, Jay Soundo)

In ihrem Buchkapitel "Influencer Marketing. Building Brand Communities and Engagement" weisen Aya Aboelenien von der HEC Montréal und Ai Ming Chow von der University of Melbourne moralische Defizite von Influencern nach. Diese würden Partnerschaftsvereinbarungen verschweigen, unrealistische Standards bei Schönheit und Lifestyle aufrechterhalten oder sogar bewusst lügen. 2023 konnte die Australian Competition und Consumer Commission nachweisen, dass 81 Prozent der Influencer ihre bezahlten Partnerschaften nicht entsprechend offenlegten.

Einfache Sprache erhöht Kundenvertrauen

Nachdenklich: Verbraucher verstehen Verträge oft nicht (Foto: pixabay.com, JonathanAlvarezF)

Unternehmen sollten in ihren Nutzungsbedingungen statt hochtrabender lieber einfache, verständliche Sprache nutzen, wie eine Studie der University of Georgia zeigt. Besonders davon profitieren würden digitale Dienstleister und soziale Netzwerke. Den Forschern zufolge geht es um eine Stärkung des Kundenvertrauens durch transparente Kommunikation.

Chinas Heiratsmarkt findet fast nur online statt

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Die klassische Dating-App ist in China nicht mehr gefragt. Wer auf der Suche nach einem Partner ist, begibt sich in Video-Chatrooms, die von sogenannten "Cyber-Matchmakern" moderiert werden, während Tausende in Echtzeit zuschauen und Kommentare abgeben. Die 240 Millionen chinesischen Singles im heiratsfähigen Alter nehmen Angebote wie diese begeistert auf. Die Plattform Xiaohongshu spielt dabei eine zentrale Rolle.

Manipulative Designs in Apps bleiben Problem

Apps unter der Lupe: viele nutzen manipulative Designs (Foto: pixabay.com, MariusMB)

Gemäss einer Untersuchung des deutschen Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) nutzen Anbieter von Social-Media-Plattformen und Online-Marktplätzen trotz Verbots manipulative Designs. Die Konsumentenschützer fordern daher von der Europäischen Kommission und der Bundesnetzagentur die Durchsetzung der bestehenden Regelungen des Digital Services Act.

Huawei und China Telecom wollen letzte Funklöcher der Welt stopfen

So sieht ein Tiantong-Satellit aus (Illustration: ChinaScience)

Huawei, China Telecom und einige weitere Partner wollen das aufwendige Satellitensystem Starlink des Tech-Milliardärs Elon Musk zur weltweiten Kommunikation ausstechen. Denn statt knapp 50.000 Satelliten kommt das "Tiantong" genannte System mit nur vier Satelliten zur Abdeckung der Welt aus. Nutzbar ist es mit Mobiltelefonen, die eine zusätzliche interne Antenne haben. Derartige Geräte bieten neben Huawei auch Xiaomi und Linyun.

Volloptikschalter für Glasfaserkommunikation

Darstellung des optischen Hohlraums mit einer ein Molekül dicken Wolframschicht (Bild: umich.edu)

Forscher unter der Leitung der University of Michigan (U-M) haben einen ultraschnellen, rein optischen Schalter präsentiert, indem das Team zirkular polarisiertes Licht, das sich wie eine Helix dreht, durch einen mit einem ultradünnen Halbleiter ausgekleideten optischen Hohlraum pulsieren liess. Das Gerät ebnet den Weg in eine schnellere Glasfaserkommunikation.

Interaktion ohne Smartphone stärkt Vertrauen

Interaktion: Persönliche Kommunikation stärkt das Vertrauen (Bild: pixabay.com, GrumpyBeere)

Die permanente Nutzung von Smartphones, Tablets und Co im Alltag anstelle der Interaktion mit anderen Menschen beeinträchtigt die Vertrauenswürdigkeit massiv. Zu diesem Schluss kommt ein Laborexperiment von Forschern der University of California Los Angeles und der Rady School of Management der UC San Diego. Details sind im "Journal of Economic Psychology" veröffentlicht worden.

E-Mails: Menschen können negativen Botschaften kaum widerstehen

Umweltschutz: Negative Mails erreichen User eher (Foto: Pixabay, Gerd Altmann)

Für Menschen ist es schwer, negativen Botschaften zu widerstehen. Die Empfänger befassen sich laut einer Studie der University of Michigan eher mit Mails, die eine negative Stimmungslage enthalten. Diese Mails wurden vom Environmental Defense Fund verschickt. Dabei handelt es sich um eine nichtstaatliche Organisation mit Zielen, die den Umweltschutz betreffen. Vor allem Mails mit einer negativen Tonlage wurden häufiger geöffnet.

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