KI verelffacht Energiehunger von Rechenzentren

Rechenzentrum: KI treibt den Energieverbrauch massiv in die Höhe (Bild: pixabay.com, Yamu_Jay)

Die vermehrte Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) treibt den Energieverbrauch in Rechenzentren hoch. Laut Berechnungen des deutschen Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace Deutschland wird der Stromverbrauch in dem Bereich bis 2030 um das Elffache ansteigen - von aktuell rund 50 auf dann etwa 550 Mrd. Kilowattstunden.

KI sagt den Verlauf einer Krebstherapie vorher

Ergebnis einer 'Faceage'-Analyse: biologisch deutlich jünger (Bild: massgeneralbrigham.org)

Mit der KI-Software "Faceage" bestimmen Forscher des Mass General Brigham das biologische Alter von Menschen aus deren Porträts. Dieses wiederum lässt Rückschlüsse darauf zu, wie eine Krebserkrankung verläuft. Den Entwicklern zufolge haben Krebspatienten im Schnitt ein höheres Faceage als Gesunde. Sie sehen etwa fünf Jahre älter aus, als es ihrem chronologischen Alter entspräche.

Augen und Gesicht verraten KI das Tinnitus-Ausmass

Auswertung der Anzeichen für Tinnitus (Bild: massgeneralbrigham.org)

Forscher des Mass General Brigham nutzen bei Tinnitus-Patienten ein neues KI-Verfahren, das Biomarker in Form von Pupillenerweiterung und subtilen Gesichtsbewegungen identifiziert, die mit dem Ausmass der durch die Erkrankung verursachten Belastung korrelieren. Damit sind jetzt Studien zur Behandlung der Krankheit möglich, die bisher aufgrund fehlender objektiver Messgrössen nicht durchführbar waren.

Mode: Models bekommen virtuelle Konkurrenz

Virtuelles Model: Avatare verdrängen Menschen (KI-generiert von Julius H., pixabay.com)

Die Suche nach dem nächsten Top-Model könnte bald ins Leere laufen. Hersteller von schnelllebiger Mode beschäftigen zunehmend virtuelle Avatare statt lebende Personen. Sie sind immer verfügbar, alterslos und an jede Umgebung anpassbar. "Sie ermöglichen es Unternehmen, immersive, kostengünstige Kampagnen zu erstellen", schreibt Marketing-Spezialistin Luana Carcano von der Simon Fraser University.

Nutanix Enterprise AI für unabhängige Agentic AI

Lanciert Enterprise AI: Nutanix (Bild: Nutanix)

Die auf hybrides Multicloud-Computing fokussierte Nutanix mit Zentrale im kalifornischen San Jose hat die allgemeine Verfügbarkeit der neuesten Version ihrer Enterprise AI (NAI) Lösung bekanntgegeben. Sie wartet gemäss Mitteilung mit einer vertieften Integration mit Nvidia AI Enterprise einschliesslich Nvidia NIM Microservices und Nvidia Nemo Framework auf, um die Einführung von Agentic-AI-Anwendungen in Unternehmen zu beschleunigen.

Netapp und Intel lancieren gemeinsame KI-Lösung für Unternehmen

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Netapp und Intel haben mit dem AIPod Mini eine gemeinsame Lösung lanciert, die den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen vereinfachen soll. Adressiert werden sollen damit gemäss Mitteilung vor allem die Herausforderungen von Kosten und Komplexität bei der KI-Implementierung auf Abteilungs- und Teamebene.

Administration Trump setzt Exportbeschränkungen für KI-Prozessoren (vorerst) ausser Kraft

KI-Chip (Symbolbild: Pixabay/Frank Rietsch)

Die US-Administration von Präsident Donald Trump hat die unter seinem Vorgänger Joe Biden beschlossenen Einschränkungen für den Export von KI-Technologie, die am 15. Mai in Kraft getreten wären, gekippt. Die Massnahmen seien zu komplex und würden amerikanische Innovationen bremsen, zitierte das "Wall Street Journal" (WSJ) eine Sprecherin des Handelsministeriums. Bis ein neuer Plan vorliegt, könnten Monate vergehen, schreibt das WSJ.

Servicenow forciert KI-Fähigkeiten mit neuem Workflow-Datennetzwerk

Symbolbild: Kapi

Der US-Software-Hersteller Servicenow hat mit dem "Workflow Data Network" ein neues Ökosystem lanciert, welches die KI-gestützte Workflow Data Fabric des Unternehmens weiter vorantreiben soll. Konkret sollen mit der Initiative die verschiedene Datenplattformen, Anwendungen und Tools verbunden werden, um Echtzeit-Intelligenz für KI-Agenten und Workflows auf der Servicenow KI-Plattform bereitzustellen. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen der Hausmesse "Knowledge 2025", die derzeit in Las Vegas über die Bühne geht.

Gefälschte Videos bald nicht mehr zu erkennen

Symbolbild: Pixabay/Justdiy Team

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Fake-Videos zeigen oft keine Veränderungen in der Haut der dargestellten Menschen und lassen sich bisher gerade deshalb gut erkennen. Insbesondere fehlt es den Darstellungen bislang am Herzschlag und den sich daraus ergebenen Hautveränderungen. Doch auch hier holt die Technologie in Bezug auf Deepfakes auf, warnen Forscher der Humboldt-Universität zu Berlin.

Neues KI-Sprachmodell spiegelt räumliche Organisation im Gehirn wider

Bild: EPFL/ CC BY-SA 4.0

EPFL-Forscher haben das erste KI-Modell (Künstiche Intelligenz) von Sprache im Gehirn entwickelt, das sowohl die räumliche Anordnung der Neuronen als auch ihre Funktionsweise erfasst. Hintergrund dazu ist, dass das Gehirn bemerkenswert gut organisiert ist. Neuronen, die Nervenzellen, die elektrische und chemische Signale im Körper weiterleiten, sind nicht zufällig verteilt, sondern organisieren sich in Gewebe zu funktionellen Gruppen oder "Clustern".

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