KI-Chatbots können unter "Gehirnverfall" leiden

Fragezeichen: Schlecht trainierte KI ist desorientiert (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Die "Denkfähigkeit" von KI-Chatbots nimmt ab. Sie produzieren mehr falsche Infos, wenn sie aus "minderwertigen Daten" wie Beiträgen in sozialen Medien lernen. Das hat Yang Wang von der University of Texas in Austin ermittelt. Der Beitrag ist auf der Preprint-Plattform Arxiv der Cornell University erschienen. Obwohl er noch keiner formellen wissenschaftlichen Begutachtung unterzogen wurde, hat die Studie bereits grosse Aufmerksamkeit in der KI-Forschungslandschaft erregt.

Chatbot "Noora" bringt Autisten Empathie bei

Psychiaterin Koegle macht Chatbots zu ASS-Experten (Foto: Stanford University)

Der KI-gestützte Chatbot "Noora" verhilft Patienten mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) zu mehr Empathie und sozialer Kompetenz. Denn laut Untersuchungen der University of California Santa Barbara hilft das Üben sozialer Interaktion mit Fachleuten. Lynn Koegel von der Stanford University hat analysiert, ob sich ASS-Fachleute durch einen KI-gestützten Chatbot tatsächlich ersetzen lassen.

KI-Chatbot "o1" hat metalinguistische Skills

User: KI-Chatbots holen immer mehr auf (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)

KI-Chatbots können Sätze wie ein ausgebildeter Linguist analysieren, zeigt eine Studie der UC Berkeley. Sie liefert Einblicke in die Entwicklung von KI-Modellen und stellt zudem die Vorstellung infrage, dass nur Menschen über die Fähigkeit verfügen, über Sprache nachzudenken. Der von von OpenAI entwickelte Bot "o1" habe sich dabei laut "IEEE Transactions on Artificial Intelligence" als eindeutig überlegen erwiesen.

Spie bringt KI-Chatbot für Schweizer Unternehmen

Spie-Chatbot Askika (Bild: Spie)

Spie Schweiz, eine Tochtergesellschaft der Spie Gruppe, hat den KI-Chatbot "Askia" lanciert. "Askia" sei aus der Integration der Corporate Software in der Schweiz entstanden und soll Schweizer Unternehmen bei internen Prozessen und Kommunikationsaufgaben unterstützen, heisst es in einer Aussendung dazu. Als erste digitale Anlaufstelle eines Unternehmens soll er schnellen und präzisen Zugriff auf relevante Unternehmensinformationen zur Verfügung stellen.

Chatbots werden immer mehr zu Verkäufern

Kaufempfehlungen: Diese kommen zunehmend von KI-Cahtbots (Bild: Moondance, pixabay.com)

Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbots wie "Nibble" sollen die Online-Umsätze von Einzelhändlern verbessern. Sie beraten Kunden und können sogar feilschen wie auf dem Basar. Der Chatbot von Nibble Technologies verhandelt so lange mit seinem Kunden, bis dieser aufgibt oder beide sich auf einen Preis geeinigt haben.

BBC-Studie: KI-Chatbots unfähig, Nachrichten zusammenzufassen

Einer der untersuchten Chatbots: ChatGPT (Bild: Pixabay/Franz26)

Bei vielen Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) klaffen Wunsch und Realität noch weit auseinander. Die BBC etwa untersuchte mit ChatGPT von OpenAI, Copilot von Microsoft, Gemini von Google und Perplexity AI im Rahmen einer Studie vier grosse Chatbots mit KI und kam zum Schluss, dass diese durch die Bank unfähig seien, Nachrichten richtig zusammenzufassen.

Chatbot "SafeRBot" nun in der Notrufzentrale

Chatbot: KI-Dienst unterstützt künftig die US-Notrufzentralen (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)

Der KI-Chatbot "SafeRBot" von Forschern der University of Illinois Urbana-Champaign nimmt künftig Notrufe in den USA entgegen und fragt mitfühlend nach Einzelheiten wie dem Ort des Geschehens, dem Namen des Geschädigten und des Anrufers. Muss etwas präzisiert werden, fragt die KI nach, bis alle Infos beisammen sind.

Chatbots sollen Missbrauch im Web verhindern

Kriminologin Stephanie Price (Bild: usc.edu.au)

KI-gestützte Chatbots können laut der Kriminologin Stephanie Price von der australischen University of the Sunshine Coast das Ausmass des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet eindämmen. Gegenmassnahmen seien erforderlich. Schätzungen zufolge gebe es weltweit mehr als 300 Millionen Heranwachsende, die bereits Opfer von sexuellem Missbrauch im Internet geworden sind.

Chatbot hilft Nanoforschern beim Brainstorming

Nanotechniker Yager macht Brainstorming mit einem Chatbot (Foto: Joseph Rubino, bnl.gov/world)

Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbots wie ChatGPT sollen künftig beim Brainstorming in der Nanowissenschaft helfen. Kevin Yager vom Center for Functional Nanomaterials (CFN) am Brookhaven National Laboratory hat einen entsprechenden Chatbot entwickelt. Dieser verfügt durch die Nutzung einer Methode zum Abrufen von Dokumenten über Kenntnisse der Nanomaterialwissenschaft. Die Texte helfen dem KI-Modell, neue Terminologie und Definitionen zu verstehen. Dadurch kann er, so Yager, seine Argumentation auf vertrauenswürdige Fakten stützen.

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