Krisen trüben Black Friday und Cyber Monday

Black Friday: Trotz Preisnachlässen bleiben Deutsche zurückhaltend (Foto: pixabay.com, un-perfekt)

Zweistellige Inflationsraten, explodierende Energiepreise und Ängste vor einer Rezession senken die Ausgabebereitschaft in Deutschland bei jedem Zweiten an den bevorstehenden Shopping-Rabatt-Tagen Black Friday (25. November) und Cyber Monday (28. November). Das zeigt die Benchmark-Studie der Strategieberatung Simon-Kucher & Partners.

Massenkündigung: HP will bis zu 6'000 Beschäftigte feuern

Logo: HP Inc,

Wie schon Amazon, Twitter und die Facebook-Mutter Meta plant nun auch der kalifornische Computer- und Druckerhersteller HP infolge einer sinkenden Nachfrage nach PCs Massenentlassungen. In den kommenden drei Jahren will der Konzern mit Zentrale in Palo Alto 4000 bis 6000 Stellen streichen, wie er am Dienstag nach US-Börsenschluss bekannt gab.

Eingebremstes Wachstum beim Videokonferenzdienst Zoom

Bild:Archiv

Der kalifornische Videokonferenzdienst Zoom meldet für das dritte Quartal des laufenden Kalenderjahres einen Umsatz von 1,01 Milliarden Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einem Plus von fünf Prozent. In der Firmengeschichte des 2011 gegründeten Unternehmens bedeutete dies das bisher niedrigste Quartalswachstum. Nach dem Boom zu Beginn der Corona-Pandemie tut sich Zoom sichtlich schwer, an frühere Wachstumsraten anzuknüpfen.

Chinesischer Online-Handelsriese Alibaba fährt Milliardenverlust ein

Milliardenverlust: Alibaba (Bild: Alibaba)

Für den chinesischen Online-Handelsriesen Alibaba stand im abgelaufenen Quartal ein Milliardenverlust zu Buche. Als Grund werden schlecht laufende Investments angegeben. Konkret fiel ein Verlust von 20,6 Milliarden Yuan (2,8 Milliarden Euro) an, wie das Unternehmen in Hangzhou verlauten liess. Zum Vergleich: Im selben Vorjahreszeitraum wies Alibaba noch einen Gewinn von etwa 5,4 Milliarden Yuan aus. Börsianer hatten für das zweite Quartal des laufenden Fiskaljahres mit einem Nettogewinn von 18,8 Milliarden Yuan gerechnet.

Amazon startet mit erstem grossen Stellenabbau der Firmengeschichte

Amazon-Mitarbeiterin (Bild:Amazon)

Der US-amerikanische Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon mit Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington hat mit dem ersten grösseren Stellenabbau in seiner Firmengeschichte begonnen. Berichten zufolge will der Konzern rund 10.000 Jobs streichen. Dave Limp, Senior Vice President of Devices & Services bei Amazon, bestätigte gegenüber den Mitarbeitern seiner Abteilung, denen er den Abbau von Arbeitsplätzen begründen wollte, die Zahl nicht, sondern sprach lediglich von einer "Konsolidierung".

Skepsis beim Gewinnziel von Vodafone

Symbolbild:Screenshot kapi

Die britische Mobilfunkgesellschaft erzielte in dem per Ende gegangenen ersten Halbjahr des Fiskaljahres 2022/23 zwar einen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent höheren Umsatz von 22,9 Milliarden Euro. Um Sondereffekte bereinigt verdiente der Konzern jedoch operativ mit rund 7,2 Milliarden Euro um 4,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Damit verfehlte Vodafone auch die durchschnittlichen Schätzungen von Branchenkennern.

US-Börsentycoon Warren Buffett investiert Milliarden in taiwanesischen Chipfertiger TSMC

Investiert gross in TSMC: Warren Buffett (Bild: Mark Hirschey/CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Multimilliardär und Börsentycoon Warren Buffet steigt über seine Investmentfirma Berkshire Hathaway beim taiwanesischen Chip-Hersteller TSMC ein. Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) ist nach Intel und Samsung der weltweit drittgrösste Halbleiterhersteller und der weltweit grösste unabhängige Auftragsfertiger für Halbleiterprodukte. Gemäss Mitteilung erwarb Berkshire Hathaway Aktienscheine des taiwanesischen Konzerns in Höhe von insgesamt mehr als 4,1 Milliarden Dollar.

Infineon mit Rekordjahr und grossen Investionsvorhaben

Infineon-Werk im kärnterischen Villach (Bild:Infineon)

Der grösste deutsche Halbleiterhersteller Infineon konnte in seinem abgelaufenen Fiskaljahr 2021/22 seinen Umsatz im Vergleich zum Jahr davor von 11,1 auf 14,2 Milliarden Euro steigern, was einem Plus von 28 Prozent entspricht. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit Zentrale in Neubiberg mit knapp 2,2 Milliarden Euro fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Aktionäre sollen eine Dividende von 32 Cent je Aktie erhalten, fünf Cent mehr als im Vorjahr, lässt Infineon wissen.

Streaming: Disney will 2024 profitabel werden

Disney+: Bislang verbucht der Service ein Verlustgeschäft (Foto: disneyplus.com)

US-Mediengigant Disney hat im heiss umkämpften Streaming-Markt einen wichtigen Wendepunkt erreicht. Während man in den vergangenen Jahren Milliarden von Dollar in die Hand nehmen musste, um die drei hauseigenen Streaming-Plattformen Disney+, Hulu und ESPN+ zu vermarkten, soll das bisherige Verlustgeschäft 2024 endlich profitabel werden. Ob sich die Investitionen bald lohnen, hänge aber auch vom generellen wirtschaftlichen Umfeld ab, so die Firmenleitung.

Ansiedelung von Intel-Chipwerk in Magdeburg auf gutem Weg

Besuchte Magdeburg: Intel-CEO Pat Gelsinger (Bild: Kapi)

Das vom US-amerikanischen Chip-Riesen Intel geplante Werk zur Herstellung von Prozessoren im deutschen Magdeburg befindet sich auf gutem Wege. Der CEO von Intel, Pat Gelsinger, besuchte die Stadt an der Elbe und sah sich am Samstag den vorgesehenen Standort im Gewerbegebiet Eulenberg an, wie die Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt wissen lässt. Anschliessend sei ein Gespräch mit Ministerpräsident Reiner Haseloff, Wirtschaftsminister Sven Schulze und der Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris auf dem Programm gestanden.

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