Infineon senkt wegen US-Zoll- und Handelspolitik die Prognose

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Der deutsche Chip-Hersteller Infineon konnte seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal seines aktuell laufenden Fiskaljahres gegenüber dem ersten Quartal um fünf Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro steigern. Dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von einer höheren Nachfrage im Automotive-Geschäft und hier insbesondere bei Elektrofahrzeugen. Beim Gewinn nach Steuern erreichte der Konzern 232 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorquartal einem Minus von sechs Prozent entspricht.

Infineon krallt sich für 2,5 Milliarden Dollar das autobezogene Ethernet-Geschäft von Marvell

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Der deutsche Chip-Konzern Infineon mit Hauptsitz in Neubiberg will sein Geschäft mit Automobillösungen durch einen milliardenschweren Zukauf in den USA pushen. So blättert Infineon 2,5 Milliarden Dollar für das autobezogene Ethernet-Geschäft des US-Rivalen Marvell Technology auf den Tisch, wie die beiden Konzerne wissen lassen. Die Deutschen machen den Grossteil ihres Umsatzes mit der Autoindustrie.

EU segnet deutsche Unterstützung für neues Infineon-Werk mit fast einer Milliarde ab

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Die EU-Kommission in Brüssel gibt der Unterstützung Infineons durch Deutschland mit fast eine Milliarde Euro für den Bau einer neuen Chipfabrik grünes Licht. Konkret genehmigte die Brüsseler Behörde die Beihilfe in Höhe von 920 Millionen Euro. Die Massnahme soll Infineon in die Lage versetzen, ein bestimmtes Vorhaben abzuschliessen, mit dem die Produktion einer grossen Bandbreite unterschiedlicher Chips ermöglicht werde.

Infineon leicht besser als erwartet ins neue Geschäftsjahr gestartet

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Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon mit Hauptsitz in Neubiberg erzielte im abgelaufenen ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2024/25 einen Umsatz in Höhe von 3,424 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Minus von 8 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Dennoch ist dies mehr als erwartet, ging Infineon doch zunächst von Erlösen im Ausmass von 3,2 Milliarden Dollar aus.

Neuer Infineon-Chip soll Plastikbezahlkarten "begrünen"

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Der deutsche Halbleiterkonzern Infineon will mit einem neuen Chip Hunderte Millionen Karten zum kontaktlosen Bezahlen umweltfreundlicher machen. Der CO2-Fussabdruck der Kartenherstellung soll dadurch deutlich sinken, gab das Unternehmen aus Neubiberg bei München bekannt, das die globale Nummer eins bei Chips auf den Karten ist.

Einigung zwischen Infineon und Qimonda-Insolvenzverwalter

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Der grösste deutsche Chip-Hersteller Infineon und der Insolvenzverwalter von Qimonda haben sich in dem seit Ende 2010 am Landgericht München I anhängigen Rechtsstreit auf eine Vergleichszahlung geeinigt. Die Vereinbarung sieht einen Betrag in Höhe von 753,5 Millionen Euro vor und setzt sich gemäss Mitteilung aus einer nominellen Vergleichssumme von 800 Millionen Euro abzüglich von Anrechnungsbeträgen aus früheren Verträgen mit dem Insolvenzverwalter zusammen. Ursprünglich hatte dieser rund 3,4 Milliarden Euro zuzüglich Zinsen gefordert.

Infineon mit weiteren Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn

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Der grösste deutsche Chiphersteller Infineon mit Hauptsitz in Neubiberg befindet sich weiter im Rückwärtsgang. Im vergangenen dritten Quartal ging der Umsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode, als 4,089 Milliarden Euro zu Buche standen, um neun Prozent auf nunmehr 3,702 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn nach Steuern hat sich von 831 Millionen Euro im dritten Quartal 2023 auf jetzt 394 Millionen Euro mehr als halbiert (minus 52 Prozent).

Infineon setzt bei künftigem Wachstum auf KI-Boom

Hauptsitz von Infineon in Neubiberg bei München (Bild: Rufus46/ CC BY-SA 3.0)

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon will für sein künftiges Wachstum verstärkt auf den anhaltenden Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) setzen. In klassischen Servern steckten Leistungshalbleiter, die den Stromzufluss zu den Prozessoren regelten, im Wert von bis zu 80 Dollar, rechnete Jochen Hanebeck, der Chef des deutschen Chip-Konzerns, bei der heutigen Hauptversammlung am Hauptsitz in Neubisberg bei München vor. "In einem KI-Server sind es bis zu 1800 Dollar," so Hanebeck.

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