FTX-Pleite hält Krypto-Markt in Atem

Pleite: FTX-Börse (Bild: FTX)

Die durchgebeutelte Krypto-Börse FTX hat den Markt für Digitalwährungen in den letzten Tagen ins Höllenfeuer geführt. Das Unternehmen geriet unter Druck, nachdem eine Reihe von Kunden innerhalb weniger Tage massenhaft Geld abgezogen hatten. Zuletzt fehlten der Krypto-Börse acht Milliarden Dollar. Die Übernahme durch die weltgrösste Kryptobörse Binance, die die Rettung bringen sollte, scheiterte. Der Konzern von Tech-Unternehmer Sam Bankman-Fried ist mittlerweile offiziell pleite und in den USA unter Chapter 11 gesetzt. Gründer und Chef Sam Bankman-Fried hat den Hut genommen.

Elon Musk schliesst gegenüber Mitarbeitern Pleite von Twitter nicht aus

Schliesst Pleite von Twitter nicht aus: Elon Musk (© Duncan Hill/ CC BY-SA 3.0)

Twitters neuer Eigentümer Elon Musk hat Medienberichten zufolge gegenüber Mitarbeitenden des Mikrobloggingdienstes eine Zahlungsunfähigkeit des Konzerns im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen. Twitter könne im kommenden Jahr einen negativen Cashflow von mehreren Milliarden Dollar aufweisen, schrieb etwa die Nachrichtenseite "The Information". Sollte Twitter nicht mehr Geld einnehmen, als er ausgebe, "ist eine Pleite nicht ausgeschlossen", hiess es.

Deutsche Telekom mit starkem dritten Quartal

© Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom hat fulminantes drittes Quartal hingelegt. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die guten Geschäfte der US-Tochter T-Mobile und positive Wechselkurs-Effekte. Das bereinigte Netto-Ergebnis stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um gleich 80 Prozent auf 2,4 Milliarden, wie der Konzern via Aussendung bekannt gibt.

Meta stellt 11.000 Leute auf die Strasse

Greift zum dicken Rotstift: Mark Zuckerberg (Bild: Facebook/Screenshot)

Der Mutterkonzern von Facebook, Meta, wütet mit dem Rotstift und stellt mehr als 11.000 Mitarbeitende auf die Strasse. Das seien etwa 13 Prozent der Belegschaft, teilte Konzernchef Mark Zuckerberg dazu mit. In einer Botschaft an die Belegschaft sprach er von den "schwierigsten Veränderungen" in der Geschichte des Unternehmens.

Verkauf von T-Systems ist vom Tisch

Hält an T-Systems fest: Deutsche Telekom (Bild: zVg)

Der seit langem im Raum gestandene Verkauf der defizitgeplagten T-Systems ist definitiv vom Tisch. Die auf Geschäftskunden spezialisierte Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom werde seitens des Konzerns vielmehr von finanziellen Bürden entlastet, die seit Jahren auf den IT-Dienstleister drücken. Dies erläuterte Adel Al-Saleh, Mitglied des Telekom-Vorstandes und T-Systems-Chef, im Rahmen einer Videokonferenz mit Journalisten. So sollen zusätzliche Mittel frei werden, um in den hart umkämpften globalen Märkten wieder investieren und Ressourcen aufbauen zu können.

Die Hälfte der Twitter-Belegschaft entlassen

Twitter: Elon Musk hat die Hälfte der TBeschäftigten gefeuert (Bild: Pixabay)

Wie angekündigt, hat Twitter am Freitag die Hälfte seiner Belegschaft gefeuert. Dies geht aus einem Tweet des Leiters der Abteilung für Sicherheit und Integrität des Unternehmens, Yoel Roth, hervor. Roth zufolge seien auch 15 Prozent seines Teams, das für die Verhinderung der Verbreitung von Fehlinformationen und schädlichen Inhalten zuständig ist, von dem Stellenabbau betroffen. Es war die erste Bestätigung von Twitter über den Umfang der Kündigungen.

Amazon verhängt Einstellungsstopp

Amazon-Mitarbeiterin (Bild:Amazon)

Der US-amerikanische Onlinde-Versandhandelsriese Amazon will wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten wie etwa Inflations- und Rezessionsrisiken für die nächsten Monate keine Neueinstellungen mehr vornehmen. Dies gab die Topmanagerin Beth Galetti, Senior Vice President of People Experience and Technology bei Amazon, in einem Blogbeitrag bekannt.

Freenet mit soliden Zahlen

Freenet-Sitz in Hamburg (Bild: Freenet)

Der deutsche Mobilfunk-Service-Provider Freenet konnte beim operativen Gewinn in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp sieben Prozent auf 362 Millionen Euro zulegen. Der Umsatz stagnierte in etwa bei etwas weniger als 1,9 Milliarden Euro. Der bestätigten Umsatzprognose zufolge will Freenet 2022 wie im Vorjahr rund 2,5 Milliarden Euro umsetzen. Mit dem Ergebnis übertraf das Unternehmen mit Zentrale in Büdelsdorf im norddeutschen Schleswig-Holstein die Erwartungen der Börsianer.

Uber-Rivale Lyft feuert 13 Prozent der Belegschaft

Symbolbild: Praiselightmedia/ CC BY-SA 3.0

Im Zuge einer rigorosen Rotstiftmassnahme will der US-amerikanische Uber-Rivale Lyft 13 Prozent seiner Belegschaft feuern. Das sind über 680 Mitarbeitende. "Wir sind nicht immun gegen die Realitäten von Inflation und wirtschaftlichem Abschwung", schrieben die Firmengründer John Zimmer und Logan Green in einem Memo an die Beschäftigten als Begründung zu diesem Stellenkahlschlag.

Musk will offenbar die Hälfte der Twitter-Beschäftigten feuern

Twitter: Elon Musk plant massiven Stellenabbau (Bild: Pixabay)

Der neue Twitter-Chef Elon Musk plant Medienberichten zufolge, mehr als die Hälfte der 7.000 Stellen des Mikroblogging-Dienstes zu streichen. Konkret sollen rund 3.700 Beschäftigte gefeuert werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf Insiderkreise berichtet. Musk werde die betroffenen Beschäftigten morgen informieren, heisst es.

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