Deutsche Telekom mit leichtem Umsatzrückang aber Gewinnsprung

Bild: Deutsche Telekom

Beim Dax-Konzern Deutsche Telekom gab es im vergangenen Fiskaljahr im Vergleich zum Jahr davor einen Umsatzrückgang um 2,1 Prozent auf knapp 112 Milliarden Euro. Die Einnahmendelle kam auf Grund von Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten zustande. Ohne diese Faktoren hätte ein moderates Plus zu Buche gestanden. Immerhin übertraf die Telekom mit den Erlösen die durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Schnelles Bord-Internet für Lufthansa, AUA und Swiss

Auch Swiss-Flieger erhalten schnelles Internet (Symbolbild: Kapi)

Die Lufthansa Group hat Viasat und die Deutsche Telekom damit beauftragt, mehr als 150 Flugzeuge mit EAN (European Aviation Network) auszustatten. Mit dieser Lösung können Passagiere an Bord der Flugzeuge von Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines (AUA) künftig schnelles Internet nutzen. EAN kombiniert eine S-Band-Satellitenabdeckung von Viasat mit einem ergänzenden Bodennetz (Complementary Ground Network, CGN), das von der Deutschen Telekom betrieben wird. EAN bietet schnelles Internet im Flugzeug, das Streaming und andere Breitbandanwendungen unterstützt.

Deutsche Telekom hebt Prognose an

Bildquelle: Deutsche Telekom

Zwar setzte die Deutsche Telekom im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode mit knapp 27,6 Milliarden Euro um fast fünf Prozent weniger um. Dabei wirkten sich neben einer Umstellung beim Leasing mit Endgeräten aber auch Wechselkurseffekte negativ aus. Organisch hätte der Umsatz leicht zugelegt. Auch beim bereinigten organischen Gewinn inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) sieht es ähnlich aus. Mit rund 10,5 Milliarden Euro stagnierte er nämlich. Bei konstanten Wechselkursen wäre ein Plus von 6,2 Prozent in der Bilanz gestanden.

Sunrise, Deutsche Telekom und AIS Thailand realisieren erste 5G Standalone Roaming-Verbindung zwischen Europa und Südostasien

Symbolbild: Adobe Stock

Die Global-Carrier-Sparte der Deutschen Telekom, Sunrise und AIS Thailand haben erstmals eine interkontinentale 5G Standalone (SA) Roaming-Verbindung zwischen zwei Netzen in Europa und Südostasien aufgebaut. Die Partner stellten die Verbindung gemäss Mitteilung in einer Laborumgebung mit Live-SIMs und -Geräten her. Auch wechselten sie zwischen den jeweiligen 5G SA-Netzwerken von Sunrise und AIS Thailand. Die Beteiligten Telcos sprechen von einem "bedeutendem Meilenstein auf dem Weg der weltweiten Einführung von 5G SA-Diensten".

Deutsche Telekom drückt beim Glasfaser-Ausbau aufs Gaspedal

Bild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom (DT) steigt beim Ausbau ihres Glasfaser-Netzes aufs Gaspedal. Nachdem in diesem Jahr zwei Millionen Haushalte mit den schnellen und stabilen Festnetz-Verbindungen versorgt wurden, sollen 2023 zwischen zweieinhalb Millionen und drei Millionen weitere dazukommen. "Wir beschleunigen unseren Glasfaserausbau, trotz der Krise, trotz der Inflation", erklärte dazu der Deutschlandchef Srini Gopalan. Ende 2024 soll Glasfaser zehn Millionen Haushalte erreichen. Das wären in etwa doppelt so viele wie aktuell jetzt.

Deutsche Telekom mit starkem dritten Quartal

© Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom hat fulminantes drittes Quartal hingelegt. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die guten Geschäfte der US-Tochter T-Mobile und positive Wechselkurs-Effekte. Das bereinigte Netto-Ergebnis stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um gleich 80 Prozent auf 2,4 Milliarden, wie der Konzern via Aussendung bekannt gibt.

Verkauf von T-Systems ist vom Tisch

Hält an T-Systems fest: Deutsche Telekom (Bild: zVg)

Der seit langem im Raum gestandene Verkauf der defizitgeplagten T-Systems ist definitiv vom Tisch. Die auf Geschäftskunden spezialisierte Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom werde seitens des Konzerns vielmehr von finanziellen Bürden entlastet, die seit Jahren auf den IT-Dienstleister drücken. Dies erläuterte Adel Al-Saleh, Mitglied des Telekom-Vorstandes und T-Systems-Chef, im Rahmen einer Videokonferenz mit Journalisten. So sollen zusätzliche Mittel frei werden, um in den hart umkämpften globalen Märkten wieder investieren und Ressourcen aufbauen zu können.

Deutsche Netzbetreiber gewähren sich gegenseitig Zugriff auf Antennenstandorte

Symbolbild: Kapi

Die Mobilfunknetzbetreiberin Telefonica Deutschland (O2) hat für die Deutschen Telekom laut einer Mitteilung insgesamt 200 eigene Standorte freigeschaltet und im Gegenzug Zugriff auf gleich viele Standorte des Bonner Konzerns bekommen. Bis Jahresende wollen sich die zwei Netzbetreiber an jeweils bis zu 700 Standorten gegenseitig auf das Netz lassen. Um bestehende Funklöcher auszumerzen, hat sich die O2 damit der Kooperation von Deutscher Telekom und Vodafone angeschlossen.

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