Teamviewer sieht sich auf gutem Kurs

Teamviewer-Zentrale in Göppingen (Bild: zVg)

Die auf Fernwartungssoftware ausgerichtete Teamviewer mit Zentrale im deutschen Göppingen meldet für das dritte Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 144,6 Millionen Euro. Das Enterprise-Geschäft habe sogar um 47 Prozent auf 26,7 Millionen Euro zugelegt, heisst es. Dadurch sei der bereinigte operative Gewinn um 42 Prozent auf insgesamt 60,1 Millionen Euro geklettert. Die Marge sich den Infos zufolge um acht Prozentpunkte auf 42 Prozent verbessert.

AMS Osram mit weniger Umsatz und Gewinn

Sitz von AMS im steirischen Unterpremstätten (Bild: zVg)

Der an der Schweizer Börse gelistete österreichische Technologiekonzern AMS Osram muss für das dritte Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr Abstriche bei Umsatz und Gewinn machen. Konkret gingen die Erlöse im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 1,21 Milliarden Euro zurück. Der um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) brach um 31 Prozent auf 91 Millionen Euro ein und die entsprechende Marge um 2,8 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent.

Airbnb mit schwachem Ausblick

Bild: Pixabay

Der US-amerikanische Online-Zimmervermittler Airbnb konnte im dritten Quartal des laufenden Jahres gegenüber derselben Vorjahresperiode seinen Umsatz um 29 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn kletterte im Berichtszeitraum sogar um 46 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar und übertraf damit die Markterwartungen. Was die Anleger allerdings nicht erfreut, sind die trüben Aussichten von Airbnb auf das vierte Quartal.

Servicenow über den Erwartungen

Zentrale von Servicenow in Santa Clara (Bild: Servicenow)

Die auf Cloud-basierte digitale Workflows fokussierte Servicenow mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara übertrifft mit ihren Zahlen für das dritte Quartal des laufenen Jahres die Erwartungen der Börsianer. Mit dem GAAP-Gesamtumsatz (generally accepted accounting principles, deutsch: Allgemein akzeptierte Buchhaltungsregeln) in Höhe von 1,831 Milliarden US-Dollar kann der US-Konzern in der Berichtsperiode den Umsatz gegenüber demselben Vorjahresquartal um ein währungsbereinigtes Wachstum von 27,5 Prozent steigern.

General Motors pausiert mit Werbung auf Twitter

General-Motors-Zentrale in Detroit (Bild: Elishia Jayye auf Unsplash)

Nach der Übernahme des US-Mikroblogging-Dienstes Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk hat der US-amerikanische Autoriese General Motors seine bezahlte Werbung auf Twitter vorübergehend ausgesetzt. "Wie es der normale Geschäftsverlauf bei einem bedeutenden Wechsel einer Medienplattform ist, haben wir unsere bezahlte Werbung vorübergehend pausiert", gab der Detroiter Autokonzern via Aussendung dazu bekannt. Allerdings hiess es dazu ergänzend, dass die Interaktionen mit Kunden auf Twitter jedoch fortgesetzt würden.

Samsung muss markanten Gewinneinbruch zur Kenntnis nehmen

Samsung-Handy gezeichnet von Emma (7 Jahre)

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung muss der zurückgehenden Nachfrage für Speicherchips Tribut zahlen und hat im dritten Quartal 2022 im Vergleich zur selben Vorjahresperiode unter dem Strich deutlich weniger verdient. Konkret sei der Überschuss gegenüber dem dritten Jahresviertel 2021 um fast ein Viertel auf 9,4 Billionen Won (etwa 6,6 Milliarden Euro) gefallen, lässt Samsung wissen.

Microsoft übertrifft die Erwartungen

Über den Erwartungen: Microsoft (Bild: Kapi)

Der Redmonder Software-Gigant Microsoft konnte im vergangenen Quartal den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode markant nach oben schrauben. Dies trotz der widrigen Konkunktur- und Inflationsumstände. Konkret kletterte der Umsatz der Redmonder in den Monaten Juli, August und September um elf Prozent auf 50,1 Milliarden Dollar (50,3 Mrd Euro), wie es in einer Aussendung dazu heisst. Damit übertraf Microsoft die Erwartungen des Marketes. Der Konzern leidet jedoch unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen in US-Währung schmälert.

Bei Spotify hält der Zustrom von Abo-Kunden weiter an

Sitz von Spotifiy in Stockholm (Bild: Erik Stattin/CC BY-SA 3.0)

Der in Stockholm domizilierte Musikstreaming-Marktführer Spotify darf sich an einem anhaltenden Zustrom von Abo-Kunden erfreuen. Laut Mitteilung des schwedischen Konzerns legte die Zahl der zahlenden Nutzer im vergangenen dritten Quartal 2022 von 188 auf 195 Millionen zu und damit etwas stärker als von der Firma selber erwartet. Bis zum Jahresende rechnet Spotify nun mit 202 Millionen Abo-Kunden. Insgesamt will der Dienst dann 479 Millionen Nutzer haben, nach 456 Millionen Ende September.

Alphabet bekommt sinkende Werbeausgaben zu spüren

Bild: Alphabet

Auch Techriesen wie Google können sich den von hoher Inflation und konjunkturellen Problemen verursachten ökonomischen Gegenwinden nicht entziehen. So legte der Umsatz des Google-Mutterkonzerns Alphabet im abgelaufenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode nur noch um für Alphabet bescheidene sechs Prozent auf gut 69 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn sank unter dem Strich von 18,94 auf nunmehr rund 13,9 Milliarden Dollar.

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