Symbolbild:Screenshot kapi

Die britische Mobilfunkgesellschaft erzielte in dem per Ende gegangenen ersten Halbjahr des Fiskaljahres 2022/23 zwar einen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent höheren Umsatz von 22,9 Milliarden Euro. Um Sondereffekte bereinigt verdiente der Konzern jedoch operativ mit rund 7,2 Milliarden Euro um 4,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Damit verfehlte Vodafone auch die durchschnittlichen Schätzungen von Branchenkennern.

Als Grund für die enttäuschenden Zahlen verweist Vodafoene unter anderem auf die anhaltende Schwäche im mit Abstand wichtigsten Markt Deutschland, der sich nach Konzernangaben unterdurchschnittlich entwickelt habe. So verdiente Vodafone in Deutschland rund sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die harte Wettbewerbssituation in Spanien und Italien besserte sich nicht. In Italien brach der operative Gewinn sogar um rund 17 Prozent ein. Deutschland und Italien machen fast die Hälfte des operativen Konzernergebnisses aus

Höhere Energiekosten und die schwächelnde Wirtschaft stimmen den Vodafone-Vorstand im Ausblick skeptischer. So erwartet er nun im Bilanzjahr 2022/23 Gewinne am unteren Ende der Prognosespanne. Das bereinigte Ergebnis werde nun wohl bei 15,0 bis 15,2 Mrd. Euro liegen statt bei 15,0 bis 15,5 Milliarden, so der britische Mobilfunker.

"Wir unternehmen eine Reihe von Schritten, um den wirtschaftlichen Hintergrund hoher Energiekosten und steigender Inflation abzumildern", erklärte dazu Konzernchef Nick Read.