Der US-amerikanische Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon mit Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington hat mit dem ersten grösseren Stellenabbau in seiner Firmengeschichte begonnen. Berichten zufolge will der Konzern rund 10.000 Jobs streichen. Dave Limp, Senior Vice President of Devices & Services bei Amazon, bestätigte gegenüber den Mitarbeitern seiner Abteilung, denen er den Abbau von Arbeitsplätzen begründen wollte, die Zahl nicht, sondern sprach lediglich von einer "Konsolidierung". Der Top-Manager verwies in diesem Zusammenhang auf ein "ungewöhnliches und unsicheres makroökonomisches Umfeld".
Limp im Originalton: "Nach einer eingehenden Prüfung haben wir vor Kurzem beschlossen, einige Teams und Programme zu konsolidieren. Eine der Folgen dieser Entscheidungen ist, dass einige Funktionen nicht mehr benötigt werden. Es schmerzt mich, diese Nachricht überbringen zu müssen, da wir wissen, dass wir dadurch talentierte Amazonianer aus der Devices-&-Services-Organisation verlieren werden.“
Die betroffenen Mitarbeitenden seien am Dienstag persönlich benachrichtigt worden. Man werde jeden Einzelnen unterstützen und bei der Suche nach einer neuen Aufgabe helfen, betonte dazu Limp. Mitarbeitende, die nicht weiter bei Amazon beschäftigt werden könnten, sollen zum Abschied ein Paket aus Abfindung, Übergangsleistungen und externer Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung bekommen, so der Manager.
