Chipmangel: Daimler stoppt Produktion in Sindelfingen

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Der deutsche Autokonzern Daimler hat aufgrund der weltweiten Lieferengpässe bei Halbleitern erneut die Produktion im Werk Sindelfingen gestoppt. Dies gelte auch für die kommende Woche, gab eine Unternehmenssprecherin dazu bekannt. In Bremen, Rastatt und Kecskemét (Ungarn) laufe die Produktion jedoch weiter, heisst es. Einige Beschäftigte seien allerdings in Kurzarbeit.

Risc-V-Prozessorkern mit funktionaler Sicherheit

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Der schwedische Softwarehersteller IAR Systems bietet mit seinem neuesten Release von Entwicklungstools für Risc-V-Prozessoren Unterstützung für den Risc-V-Prozessorkern "Emsa5-FS" des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS. Nutzer der Toolchain-Software sollen nun gemäss Mitteilung von vereinfachten Zertifizierungsprozessen für funktionale Sicherheit, geringeren Kosten über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg und maximaler Performance in Risc-V-basierten Anwendungen profitieren können. Vermarktet wird der neue Prozessorkern durch den Fraunhofer-Partner Cast.

Mangel an Elektronikchips bremst BMW-Produktion in Dingolfing ein

Logofoto: Karlheinz Pichler

Auch der bayrische Autohersteller BMW bekommt den Chipmangel drastisch zu spüren. Weil nicht genug Elektronikprozessoren verfügbar sind, muss BMW nun die Autoproduktion in seinem grössten europäischen Werk Dingolfing zurückfahren. Ab kommendem Montag werde eine Woche lang nur eine Schicht gefahren statt bisher zwei Schichten, gab eine Konzernsprecherin bekannt.

Applied Materials übertrifft die Erwartungen

Bild: Archiv

Beim US-amerikanischen Chip-Zulieferer Applied Materials mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara brummt das Geschäft. So stieg der Netto-Umsatz des Konzerns im abgelaufenen Quartal im Vergleich zur selben Vorjahresperiode von 3,96 Milliarden Dollar auf nunmehr 5,58 Milliarden Dollar. Der Gewinn kletterte von 755 Millionen Dollar auf 1,33 Milliarden Dollar.

Globale Chip-Knappheit bis zum zweiten Quartal 2022

 Gartner Index of Inventory Semiconductor Supply Chain Tracking - Projected Worldwide Semiconductor Inventory Index Movement, 2021-2022

Die weltweite Halbleiterknappheit wird sich laut dem Research- und Beratungsunternehmen Gartner über das gesamte Jahr 2021 und noch weit hinein ins 2022 hinziehen. Bis sich die Situation wieder auf einem normalen Niveau eingependelt hat, dürfte Gartner zufolge noch bis zum zweiten Quartal 2022 dauern.

Chipmangel: Daimler legt Fertigung der E-Klasse in Sindelfingen auf Eis

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Der globale Chipmangel im Bereich Autoelektronik führt nun auch beim Daimler-Werk in Sindelfingen vorübergehend zu einem Stillstand bei der Produktion. Vom Fertigungsstopp betroffen ist gemäss Berichten in der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" die Mercedes-Benz E-Klasse.

VW plant eigene Entwicklung von Computerchips

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Der deutsche Autoriese Volkswagen will neben der Software für selbstfahrende Autos in Zukunft auch die dafür nötigen Hochleistungschips selber entwickeln. "Um bei den hohen Anforderungen im Auto die optimale Leistung zu erzielen, müssen Software und Hardware aus einem Guss kommen", erläuterte VW-Konzernchef Herbert Diess gegenüber dem deutschen "Handelsblatt". Dazu soll die Konzerntochter Cariad entsprechend hochgerüstet werden.

AMD mit massiven Umsatz- und Gewinnsprüngen

Bild: AMD-Logo

Der kalifornische Chipkonzern AMD mit Zentrale in Sunnyvale kann für das abgelaufene Quartal im Vergleich zum Vorjahr nicht zuletzt dank neuer Prozessoren für PCs und Rechenzentren enorme Umsatz- und Gewinnsprünge verbuchen. So stieg der Umsatz der Intel-Konkurrentin im vergangenen Geschäftsviertel im Jahresvergleich gleich um 93 Prozent auf 3,44 Milliarden Dollar. Den Gewinn konnten die Kalifornier von 162 auf 555 Millionen Dollar schrauben, wie AMD wissen lässt.

Chipkrise führt zu Massenkurzarbeit bei Daimler

Daimler schickt Tausende Mitarbeitende in die Kurzarbeit (Bild:Daimler)

Der deutsche Autokonzern Daimler schickt aufgrund der weltweiten Lieferengpässe bei wichtigen elektronischen Bauteilen an zunächst mindestens zwei Standorten wieder Tausende Mitarbeitende in die Kurzarbeit. Von der Massnahme betroffen sei ein Grossteil der Beschäftigten der Mercedes-Werke in Rastatt und Bremen, heisst es in einem Bericht der Nachrichtenagentur DPA. Laut Daimler soll die Kurzarbeit, so sie bewilligt wird, vorderhand bis Ende nächster Woche dauern.

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