Taiwanesische Chip-Herstellerin TSMC investiert zwölf Milliarden Dollar in den USA

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Die taiwanesische Chip-Produzentin TSMC plant eine Milliarden-Investition für ein neues Werk im US-Bundesstaat Arizona. Insgesamt 12 Milliarden US-Dollar will der ostasiatische Konzern ausgeben, um künftig auch in den Vereinigten Staaten Prozessoren herzustellen. Der Schritt wird als ein Erfolg für US-Präsident Donald Trump gewertet, der Unternehmen seit Jahren auffordert, High-Tech-Produkte statt in Asien verstärkt in den USA zu erzeugen.

Lichtblick für die Chip-Industrie

Nanodrähte aus Germanium-Silizium-Legierung mit hexagonalem Kristallgitter können Licht erzeugen. Für Photonik-Chips könnten sie direkt in die gängigen Prozesse der Silizium-basierten Halbleitertechnologie integriert werden. Bild: E. Fadaly / TU/e

Seit 50 Jahren suchen Forschende in aller Welt nach einer Möglichkeit, Laser aus Silizium oder Germanium zu bauen. Einem Team der Technischen Universität Eindhoven (TU/e) und der Technischen Universität München (TUM) ist es nun gelungen, eine Legierung aus Germanium und Silizium zu entwickeln, die Licht emittieren kann. Einen Siliziumlaser zu entwickeln, der in aktuelle Chips integriert werden kann, rückt damit erstmalig in greifbare Nähe.

Google lanciert eigene Chips für Pixel und Chromebooks

Google will angeblich seine Pixel-Phones und Chromebooks mit eigenen Chips ausstatten (Logo: Google)

Google soll angeblich künftig die Verwendung eigener Chips für seine Pixel-Smartphones und Chromebooks planen. Das berichtet Axios und beruft sich dabei auf eine informierte Quelle. Der Chip, ein ARM-Prozessor mit acht Kernen, soll den Codenamen "Whistechapel" tragen und in einer Kooperation mit Samsung entworfen worden sein. Auch die Produktion soll dann durch Samsung erfolgen. Bisher kamen Prozessoren von Qualcomm zum Einsatz.

IT-Security-Spezialisten finden weitere Sicherheitslücken in Intel-Prozessoren

Symbolbild: Unsplash.com/ Slejven Djurakovic

IT-Security-Spezialisten haben in Prozessoren von Intel weitere Sicherheitslücken entdeckt, über die Angreifer Daten wie Passwörter auslesen können. Wie IT-Forscher Bogdan Botezatu von der Sicherheitsoftwarefirma Bitdefender betont, gehe es um eine ähnliche Schwachstelle in der Chiparchitektur wie bei den vor gut zwei Jahren bekanntgewordenen Angriffsszenarien "Spectre" und "Meltdown".

Cypress-Übernahme: Infineon erhält US-Genehmigung

Infinion nimmt bezüglich Cypress-Übernahme eine wichtige Hürde in den USA (Bild: Infineon)

Die deutsche Chipherstellerin Infineon hat bezüglich der geplanten rund neun Milliarden Euro schweren Übernahme des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor eine wichtige Hürde genommen. Die US-Behörde Committee on Foreign Investment in the United States ("CFIUS") habe die Transaktion genehmigt, lässt Infineon mit Sitz in Neubiberg verlauten. Die Freigabe aus China lässt hingegen noch auf sich warten.

Amazon beschleunigt ARM-basierte Cloud-Prozessoren

Die Amazon Web Services sollen beschleunigt werden (Logo: Amazon)

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese und Cloud-Anbieter Amazon steigt bei der Entwicklung eigener Prozessoren für das Cloud-Busines rund um die Amazon Web Services (AWS) offenbar aufs Gaspedal. Stand bei dem im Herbst des letzten Jahres als Einsteigerprozessor präsentierten Graviton-Chip noch der Preis stark im Vordergrund, so legt Amazon gemäss einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters nun mit einem auf der leistungsstarken Neoverse-N1-Lösung von ARM basierenden Chip mit voraussichtlich 32 Kernen kräftig nach.

Mini-Chip spart Energie dank "Winterschlaf"

Chip: "Winterschlaf" spart Strom (Foto: D. Baillot/jacobsschool.ucsd.edu)

Forscher der University of California in San Diego haben einen winzigen Chip entwickelt, mit dem sich Module in Geräten in eine Art "Winterschlaf" versetzen lassen, aus dem sie nur dann "aufwachen", wenn sie geweckt werden. In Haushalten, die mit vernetzten Geräten ausgestattet sind, wird das Kommunikationsmodul des Kühlschranks beispielsweise erst dann aufgeweckt, wenn eine Bestellung nötig ist. Das spart Strom und verlängert die Betriebszeiten der Geräte.

Bio-Chip misst Verletzungen von Gewebe

Neuer Bio-Chip der TU Wien für individualisierte Medizin (Foto: tuwien.at)

Forscher der Technische Universität Wien (TU Wien) haben eine inzwischen patentierte Methode entwickelt, Gewebe in scheckkartengrossen Bio-Chips zu züchten und auf genau definierte Weise mechanischem Stress auszusetzen. Das ermöglicht nicht nur wichtige Grundlagenforschung über Gewebsverletzungen, es öffnet auch die Tür zu besserer individualisierter Medizin: Im Laborversuch lässt sich etwa ausprobieren, welche Medikamente für eine bestimmte Person am besten sind.

Intel mit starken Quartalszahlen

Chip-Riese Intel überrascht positiv (Symbolbild: Pixabay/ Bru-No)

Mit einem Umsatz von 19,2 Milliarden US-Dollar konnte der amerikanische Chip-Riese Intel im abgelaufenen dritten Quartal dieses Jahres exakt den Wert derselben Vorjahresperiode erreichen. Das um rund eine Milliarde mehr, als die Alanysten erwartet hatten. übertraf im vergangenen Quartal die Markterwartungen. Der Gewinn ging um sechs Prozent auf sechs Milliarden Dollar zurück. Der Konzern stockte zugleich sein Aktienrückkaufprogramm um 20 Milliarden Dollar auf.

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