Bundesverwaltungsgericht bestätigt Busse gegen Swisscom im Pay-TV-Verfahren

Wird im Pay-TV-Rechtsstreit zur Kassa gebeten: Swisscom (Foto: Kapi)

Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht hat die von der Wettbewerbskommission (Weko) gegen Swisscom und Blue Entertainment (früher Cinetrade) verhängte Sanktion von CHF 71.8 Millionen im Zusammenhang mit der Vermarktung von Sportinhalten bestätigt. Der Telekomriese und Blue Entertainment (früher Cinetrade) seien aber gemäss einer Swisscom-Aussendung nach wie vor davon überzeugt, sich beim Vermarkten von Sportinhalten rechtmässig verhalten zu haben. Nun prüfe man einen allfälligen Weiterzug des Urteils ans Bundesgericht.

Twitter beschuldigt Musk, Geheimhaltungsabkommen gebrochen zu haben

Soll Geheimhaltungsvereinbarung verletzt haben: Elon Musk (Bild: Pixabay/Ijro)

Mit dem Verhältnis von Tesla-Chef Elon Musk zur Rechtsabteilung des kalifornischen Mikroblogging-Dienstes Twitter, den er eigentlich übernehmen will, steht es momentan offensichtlich nicht zum besten. So hätten die Juristen von Twitter angerufen, um sich darüber zu beschweren, dass er ihre Geheimhaltungsvereinbarung verletzt habe, twitterte Musk. Er habe enthüllt, dass die Stichprobengrösse für die Kontrollen der Social-Media-Plattform zu automatisierten Nutzern 100 betrage, so der Multimilliardär.

Tinder-Mutter Match zieht Alphabet vor Gericht

Verklagt Google-Mutter Alphabet: Match (Bild: Match Group)

Dem Alphabet-Konzern, zu dem auch Google gehört, winkt wieder einmal ein Gerichtsverfahren. Denn das Mutter-Unternehmen der Dating-App Tinder, Match, verklagt Alphabet wegen der Bezahlpraktiken des Google-Play-Stores. "Diese Klage ist ein letztes Mittel", hält Match-Chefin Shar Dubey fest. "Wir haben in gutem Glauben versucht, die Angelegenheit mit Google zu klären, aber die Beharrlichkeit und die Drohungen haben uns keine andere Wahl gelassen."

Im Konflikt mit Spotify winkt Apple eine weitere EU-Kartellklage

Apple droht eine weitere EU-Kartellklage (Bildquelle: Marlith/CC BY-SA 3.0)

Im Konflikt mit dem schwedischen Musikstreaming-Konzern Spotify droht Apple in den kommenden Wochen offenbar eine weitere EU-Kartellklage. Diese könnte einer Untersuchung folgen, die durch eine Beschwerde von Spotify ausgelöst wurde, wie die Nachrichtenagentur Reuters über einen Insider erfahren haben will.

Zürcher Sozialversicherungsgericht: Uber-Fahrer sind Angestellte

Symbolbild: Flickr/Alper Cugun

Wie das Zürcher Sozialversicherungsgericht in mehreren Urteilen festhielt, besteht zwischen dem Online-Fahrdienstvermittler Uber und seinen Fahrern ein Anstellungsverhältnis. Das Unternehmen müsste damit auch Sozialversicherungsbeiträge, etwa für AHV und Unfallversicherung, abliefern. Uber zieht nun vor das Bundesgericht.

Apple im Visier niederländischer Regulierungsbehörden

Bild: Pixabay/ Pexels

Die niederländischen Regulierungsbehörden sind der Ansicht, dass die Vorgaben des US-IT-Giganten Apple an App-Entwickler gegen geltendes Recht verstossen. Konkrete forderte die Behörde für Verbraucher und Märkte (ACM) die iPhone-Erfinderin in einer publik gemachten Entscheidung auf, seine Geschäftspraxis zu ändern, um den Wettbewerbsvorgaben zu genügen. Apple habe laut eigener Erklärung umgehend Rechtsmittel dagegen eingelegt.

Kartellbehörde Grossbritanniens knüpft sich Apple und Google vor

Die britische Kartellbehörde CMA geht gegen Google und Apple vor (Logo:CMA)

Nach Auffassung der britischen Kartellbehörde haben die beiden US-Technologiekonzerne Apple und Google ein "schraubstockartiges" Geschäftsgebaren aufgebaut. Es sei zu befürchten, dass Millionen Menschen in Grossbritannien deswegen schlecht wegkämen, konstatierte der Vorsitzende der Competition and Markets Authority (CMA), Andrea Coscelli.

Uber muss wegen Diskriminierung behinderter Menschen in den USA vor den Kadi

Unter Anklage: Uber (Logo: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber ist von der US-Regierung wegen angeblicher Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen angeklagt worden. Das Unternehmen mit Zentrale in San Francisco habe Passagiere benachteiligt, die aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen länger zum Einsteigen in ein Auto brauchten, gab das Justizministerium in Washington dazu bekannt.

Briten brummen Facebook Millionenstrafe wegen Giphy-Übernahme auf

Facebook sieht eine saftige Strafe im Anzug (Bild: Pixabay/Geralt)

Das weltgrösste Soziale Netzwerk Facebook hat wieder einmal eine saftige Strafe in Millionenhöhe ausgefasst. Im Zusammenhang mit der Übernahme des Startups Giphy hat die britische Wettbewerbsbehörde CMA dem Zuckerberg-Konzern eine Busse von 50,5 Millionen Pfund (64,16 Millionen Schweizer Franken) aufgebrummt. Das Unternehmen habe es "bewusst" vermieden, sich an eine Anordnung der Behörde zu halten und angeforderte Informationen zu übermitteln, so die Begründung der CMA.

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