Cloud verlängert Akku-Power um 60 Prozent

eerer Akku: könnte der Vergangenheit angehören (Foto: rawpixel, unsplash.com)

Wissenschaftler der britischen Aston University haben die Akku-Lebensdauer von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets um bis zu 60 Prozent verlängert. Möglich wird dies durch eine ausgeklügelte Kombination von mobilem und Cloud Computing. Dabei wird eine Technik namens "Code-Offloading" eingesetzt, bei der die energiehungrigsten Teile von mobilen Applikationen automatisch identifiziert und gewissermassen in die Cloud ausgelagert werden, um den Akku zu schonen.

Britische Armee startet Robo-Manöver

Symbolbild: Archiv

Die britischen Streitkräfte führen eine vierwöchige Übung durch, bei der mehr als 70 Prototypen autonomer Systeme wie Flugdrohnen und robotische Fahrzeuge getestet werden. Das hat Gavin Williamson, Verteidigungsminister des Vereinigten Königreichs, bekannt gegeben. Ein Schwerpunkt der Übung "Autonomous Warrior" ist, wie diese Technologien die "letzte Meile" von Versorgungsketten sicherer und zuverlässiger machen könnten.

EPFL-Spin-off entwickelt Laser-Ladegerät für fliegende Drohnen

Einfaches Aufladen der Akkus einer fliegenden Drohne (Animation: epfl.ch)

LakeDiamond, ein Spin-off der Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL), hat ein Ladegerät entwickelt, das zivile Drohnen noch während des Fluges mit Strom versorgt. Es ähnelt dem der Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa), dem Forschungsinstitut der US-Streitkräfte, die es allerdings für militärische Drohnen entwickelt hat.

Perowskit-Display macht OLEDs Konkurrenz

Display aus Perowskit-Halbleitern bietet extreme Leuchtkraft (Foto: cam.ac.uk)

Displays aus organischen Leuchtdioden (OLEDs) bekommen Konkurrenz. Denn Forscher der University of Cambridge haben einen Monitor auf Basis von Perowskit-Halbleitern entwickelt, der äusserst farbgetreu ist und sich preiswerter herstellen lässt als OLEDs. Perowskit ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das auch Calciumtitanat oder Calciumtitanoxid genannt wird. Es wird bereits in Solarzellen genutzt, allerdings noch nicht kommerziell, weil die Lebensdauer noch zu wünschen übrig lässt.

Neuer KI-Bot sucht nach Galaxien im Weltall

Weltall: 'Claran' sucht nach Galaxien (Foto: s.kunka, pixelio.de)

Wissenschaftlerinnen der University of Western Australia (UWA) haben einer Künstlichen Intelligenz (KI), die eigentlich zur Gesichtserkennung auf Facebook eingesetzt wird, beigebracht, fremde Galaxien zu suchen. Resultat ist das selbstlernende Computerprogramm "Claran", das Fotoaufnahmen von verschiedenen Radioteleskopen systematisch durchforsten und dabei auch verlässlich solche Galaxien aufspüren kann, die bei bislang verfügbaren Methoden meist übersehen wurden. Mit der neuen Technologie könnten nun insgesamt 70 Mio. Galaxien gefunden und beobachtet werden, schätzen die Forscherinnen.

Satya Nadella in Zürich: Microsoft, ETH und EPFL festigen Forschungszusammenarbeit

Microsoft-CEO thematisierte in Zürich Satya Nadella unter anderem die Hyperscale Datacenter, die Microsoft hier eröffnen will (Bild: Screenshot Microsoft-Video)

Neben den bereits angekündigten Hyperscale Datacentern in den Regionen Zürich und Genf investiert Microsoft weiter in die langjährige Zusammenarbeit mit den beiden führenden Schweizer Bildungs- und Forschungsinstitutionen ETH und EPFL. Neben der Weiterführung des Swiss Joint Research Centers, einer langjährigen Forschungszusammenarbeit mit ETH und EPFL, arbeitet Microsoft eng mit der ETH zusammen, um im Mixed Reality & AI Zurich Lab Forschung im Bereich Computer Vision zu betreiben.

Kompaktes Eye-Tracking-System passt auf eine Brille

Kompakt-Verfolgung: Umgebungslicht reicht aus (Foto: DartNets Lab)

Forscher am Dartmouth College haben ein Eye-Tracking-System entwickelt, das ohne Akku auskommt und auf eine normale Brille passt. "Das ist ein spannender Forschritt für Gamer, Entwickler und andere Nutzer von Smart-Brillen", meint Projektleiterin Xia Zhou. Denn die kompakte Lösung könnte realistischere Augmented Reality (AR) und eine präzisere Steuerung ermöglichen.

Smarte Scheinwerfer nutzen Maschinenlernen

Smarte Scheinwerfer: akzentuierte Beleuchtung (Foto: duke.edu)

Forscher der Duke University entwickeln zusammen mit Kollegen von Hasco Vision Technology smarte Scheinwerfer, die auf Basis von Maschinenlernen funktionieren. "Ich arbeite mit Industriepartnern an smarten Scheinwerfern, die jedes Pixel individuell steuern und automatisch verschiedene Bereiche vor dem Fahrzeug nach Erkennung der Umwelt unterschiedlich beleuchten", erklärt Xin Li von der Duke University.

EU-Quantenforschung mit Beteiligung der ETH Zürich

An der ETH Zürich arbeitet ein Netzwerk von 18 Forschungsgruppen in verschiedenen Departementen im Bereich Quantentechnologie. (Bild: iStock)

Die Europäische Kommission lancierte Mitte 2017 ein Flaggschiff-Projekt im Bereich Quantentechnologie. Das "Quantum Flagship" ist nach dem "Human Brain Project" und dem "Graphene Flagship" das dritte grosse Forschungsprogramm, mit dem die EU besonders zukunftsweisende Technologien in Europa fördert (Future and Emgerging Technologies). Unter den nun ausgewählten Teilprojekten finden sich sechs mit ETH-Beteiligung.

Personenwahrnehmung hängt eng mit Nutzung digitaler Geräte zusammen

Kennenlernen: Erster Eindruck ist beeinflussbar (Foto: rawpixel, unsplash.com)

Der erste Eindruck, den eine Person von jemand anderem bekommt, ist stark damit verbunden, wie viel Zeit der Bewertende alltäglich mit digitalen Geräten verbringt. Forscher der Rice University haben einen Zusammenhang zwischen Medien-Multitasking und der Einschätzung von fremden Personen festgestellt.

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