Für Fahrrad, Katze oder Koffer: Ein Drittel der Deutschen nutzt Tracking-Devices

Wird häufig getrackt: Koffer (Symbolbild: Steve Buissinne auf Pixabay)

Das gestohlene E-Bike orten, den verlorenen Koffer ausfindig machen oder die Wege der eigenen Katze verfolgen – mit Hilfe digitaler Tools und Anwendungen wie Smartphone-Apps, Smarttags, Airtags oder GPS-Trackern kann der Aufenthaltsort sowohl von Personen und Tieren als auch von Gegenständen festgestellt und nachverfolgt werden. 8 von 10 Deutschen (79 Prozent) haben von solchen Tracking-Anwendungen schon einmal gehört oder gelesen, ein Drittel (35 Prozent) hat sie schon einmal genutzt.

Self-Tracking in der Schweiz und Österreich beliebt, in Deutschland weniger

Symbolbild:Shutterstock

In der Schweiz überprüft mehr als die Hälfte der Bevölkerung ihre körperlichen Aktivitäten selber mit dem Smartphone, der Smartwatch oder sonstigen Helfern. Die Anzahl Schritte, das eigene Schlafverhalten und die Pulsfrequenz sind besonders hoch im Kurs bei den Self-Trackern. Österreicher teilen diese Leidenschaft, die Deutschen sind eher Tracking-Muffel.

Nach Apple will auch Google Werbetracking zurückschrauben

Android: Google will Werbetracking einschränken (Bild:Pixabay)

Apple ging beispielgebend voran, und nun will auch Google neue Spielregeln für seine Smartphones im Hinblick auf Werbetracking einführen. Google als Android-Entwickler kündigte entsprechende Massnahmen für den stärkeren Schutz der Privatsphäre an, die in den kommenden Jahren entwickelt werden sollen.

Mozilla startet Studie zu Facebook-Tracking

Spion: Datenkrake Facebook wird nun selbst 'ausspioniert' (Foto: unsplash.com, Glen Carrie)

Der Firefox-Macher Mozilla hat eine Studie angekündigt, die mehr Klarheit darüber schaffen soll, in welchem Ausmass Facebook wirklich Nutzerdaten sammelt, um Werbung und Inhalte zu personalisieren. Dafür arbeitet das Unternehmen mit den Non-Profit-Datenjournalisten von The Markup zusammen. Im Fokus der Untersuchung stehen die sogenannten Facebook-Pixel, mit denen die Datenkrake auf Webseiten von Drittanbietern Infos über Nutzer sammelt.

Amazon erklärt Googles Nutzer-Tracking den Krieg

Amazon blockiert Googles Tracking-Methoden (Bild: Pixabay)

Der US-Handelsriese Amazon blockiert auf fast allen Webseiten Googles in Kritik stehende Tracking-Methode Floc (Federated Learning of Cohorts). Das fand "Digiday" in Zusammenarbeit mit drei ungenannten Entwicklern heraus. Unter anderem auf amazon.com, wholefoods.com und zappos.com wird Google demnach daran gehindert, Daten zu den Produktsuchen von Kunden zu erheben.

Tiktok soll angeblich MAC-Adressen gesammelt haben

Tiktok soll MAC-Adressen gesammelt haben (Bild: Pixabay/ Konkarampelas)

Wie es mit Tiktok in den USA weitergeht steht noch in den Sternen – geht es nach dem Willen der US-Regierung, soll die App verboten oder von einem US-Unternehmen übernommen werden. In einem Bericht schreibt das "Wall Street Journal" nun, dass das Unternehmen bis zum Ende des vergangenen Jahres eine bekannte Sicherheitslücke nutzte, um die bei Android eingerichteten Sicherheitsmassnahmen zu umgehen und Nutzer anhand der MAC-Adresse ihres Geräts zu tracken.

Kompaktes Eye-Tracking-System passt auf eine Brille

Kompakt-Verfolgung: Umgebungslicht reicht aus (Foto: DartNets Lab)

Forscher am Dartmouth College haben ein Eye-Tracking-System entwickelt, das ohne Akku auskommt und auf eine normale Brille passt. "Das ist ein spannender Forschritt für Gamer, Entwickler und andere Nutzer von Smart-Brillen", meint Projektleiterin Xia Zhou. Denn die kompakte Lösung könnte realistischere Augmented Reality (AR) und eine präzisere Steuerung ermöglichen.

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