Mozilla-Chefin warnt davor, KI nur Grosskonzernen zu überlassen

Mitchell Baker (Aufnahme aus dem Jahr 2005. © James Duncan Davidson/O'Reilly Media/ CC BY-SA 2.0)

Mitchell Baker, die Lenkerin des Open-Source-Projektes Mozilla, warnt eindringlich davor, die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) ausschliesslich nur einigen Tech-Giganten zu überlassen. Gegenüber der Deutschen Presseagentur DPA betonte die Mozilla-Chefen, dass es äusserst wichtig sei, dass die Trainingsdaten und die Ergebnisse der neuen KI-Funktionen von den einzelnen Nutzern und Unternehmen kontrolliert werden können und nicht zentral von einigen wenigen grossen Unternehmen gesteuert werden.

Rund 2,8 Millionen Dollar Spenden im Jahr 2021 für Mozillas Thunderbird

Thunderbird-Logo (Bild:Mozilla)

Mozillas E-Mail-Client Thunderbird hat seine Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 2021 veröffentlicht. Auf der Einnahmenseite des Open-Source-Projekts stehen 2.796.996 Dollar an Spenden, was laut Thunderbird 21 Prozent mehr ist als noch 2020 und mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2018. Auf der Ausgabenseite stehen 1.984.510 Dollar, von denen laut dem Mail-Client 78,1 Prozent auf Personalausgaben entfielen. Thunderbird habe sein Team auf aktuell 20 Angestellte vergrössert.

Mozilla kämpft mit massiven Störungen bei Webbrowser Firefox

Firefox von massiven Störungen betroffen (Bild:Mozilla)

Bei Mozillas Webbrowser Firefox tritt seit Donnerstagmorgen eine massive Störung auf. Zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer berichten in den sozialen Medien von Browser-Abstürzen und nicht ladenden Websites. Beiträge auf Reddit, Twitter und im Bugtracker-Forum von Mozilla lassen darauf schliessen, dass die Probleme auch international weit verbreitet sind.

Mozilla startet Studie zu Facebook-Tracking

Spion: Datenkrake Facebook wird nun selbst 'ausspioniert' (Foto: unsplash.com, Glen Carrie)

Der Firefox-Macher Mozilla hat eine Studie angekündigt, die mehr Klarheit darüber schaffen soll, in welchem Ausmass Facebook wirklich Nutzerdaten sammelt, um Werbung und Inhalte zu personalisieren. Dafür arbeitet das Unternehmen mit den Non-Profit-Datenjournalisten von The Markup zusammen. Im Fokus der Untersuchung stehen die sogenannten Facebook-Pixel, mit denen die Datenkrake auf Webseiten von Drittanbietern Infos über Nutzer sammelt.

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