270 Patente aus dem IBM-Labor in Zürich-Rüschlikon

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Der US-IT-Riese IBM erhielt im vergangenen Jahr insgesamt 9.100 Patente zugesprochen, was einem neuen Rekord entspricht. Damit ist Big Blue bereits zum 26. Male in Folge "Patent-Weltmeister". Von den Patenterteilungen entfielen 4.000 auf neue Technologien wie KI, Cloud Computing, Security und Quantum Computing. Und was auch nicht ohne ist: 270 Patente ergingen an IBM-Forscher im Zürcher Labor in Rüschlikon.

Folien-Ladegerät lässt sich auf Mass zuschneiden

Folienladegerät lässt sich auf Maß zuschneiden (Foto: Kawahara Laboratory)

Ein von Forschern der University of Tokyo entwickeltes kontaktloses Ladegerät macht Schluss mit dem Kabelsalat. Ein elektromagnetisches Feld induziert Strom, der die Akkus auflädt. Die Innovation ist eine Folie, die sich einfach auf das gewünschte Mass zurechtschneiden oder auch an eine gebogene Oberfläche anpassen lässt.

CES 2019: IBM präsentiert ersten Quantencomputer für kommerzielle Nutzung

Das Q System One von IBM (Bild: IBM)

Mit dem Q System One hat der US-amerikanische IT-Riese IBM mit Sitz in Armonk im Bundesstaat New York ein integriertes System für Quantum-Computing lanciert, das über die Cloud von Firmen und Forschungseinrichtungen genutzt werden kan. An der CES 2019 in Las Vegas, die noch bis 11. Januar läuft, zeigt Big Blue dazu eine Nachbildung des Systems. Zudem kündigte IBM die Eröffnung eines Q Quantum Computation Center für kommerzielle Kunden im US-Bundesstaat New York an, in dem eine noch nicht bestimmte Zahl von Quantenrechnern untergebracht werden soll.

Mini-U-Boot jagt Mikroorganismen im Meer

"Zooglider" und Mikroorganismen aus dem Meer (Foto: Benjamin Whitmore)

Forscher am Scripps Institution of Oceanography an der University of California (Scripps) haben das torpedoartige Hightech-Unterwasserfahrzeug "Spray" so umgerüstet, das es die Wanderung von Zooplankton optisch und akustisch dokumentieren kann. Zooplankton besteht aus winzigen Lebewesen, die im Wasser frei schwebend leben.

"Breadbot": Roboter macht Bäcker arbeitslos

Breadbot: Brot lässt sich einfach entnehmen (Foto: wilkinsonbaking.com)

Der Roboter "Breadbot" bäckt zehn Laib Brot pro Stunde und soll bereits dieses Jahr in US-Lebensmittelgeschäften stehen. Das Gerät ist vom Unternehmen Wilkinson Baking Company entwickelt worden. Das Mixen, Kneten und Backen des Brotteigs dauert lediglich 90 Minuten. Laut Herstellern erfüllt Breadbot seinen Job genauso gut wie sein menschliches Pendant.

Supercomputer simulieren Energiesystem der Zukunft

Glühbirnen: Energiesystem der Zukunft wird simuliert (Foto: pixabay.de/ColiN00B)

Im Projekt "Metis" arbeiten Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich an einem neuen Modell, das es ermöglichen soll, das Energiesystem der Zukunft in einem bisher unerreichten Detailgrad über mehrere Jahrzehnte hinweg auf Supercomputern zu simulieren. Für das Vorhaben haben sich die koordinierenden Jülich-Forscher mit Experten des Jülich Supercomputing Centre (JSC) sowie mit Partnern der RWTH Aachen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zusammengeschlossen.

Graphen-Tinte: Elektronik zum Ausdrucken

Drucken mit Graphen-Tinte wird Realität (Symbolbild: Pixabay)

Forscher der University of Manchester haben Graphen-Tinte für 3D-Drucker entwickelt, mit der sich Elektronik direkt auftragen lässt. Als Lösungsmittel für die Graphensplitter, die Grundlage für die Graphen-Tinte, wählten die Wissenschaftler Dihydrolevogucosenone, eine biologisch abbaubare, nicht toxische Flüssigkeit. Damit sind hohe Graphenkonzentrationen möglich, sodass der elektrische Widerstand der gedruckten Elektronik sinkt.

Autotür lässt sich einfach mit Gesten öffnen

Ormrod am Steuer des Fahrzeugs mit dem neuen System (Foto: jaguarlandrover.com)

Der britische Autohersteller Jaguar Land Rover hat einen Prototypen vorgestellt, der körperlich behinderten Menschen im Alltag hilft. Einladend öffnet sich die Tür, wenn sich der Besitzer des Range Rover Sport seinem Fahrzeug nähert. Er kann das Gleiche auch mit Gesten erreichen. Wer vom Einkaufen zurückkommt und schwer bepackt ist, dürfte die Automatik ebenfalls schätzen. Die lästige Suche nach dem Schlüssel und die Nutzung der Fernbedienung entfallen.

3D-Objekte in Nanobereich geschrumpft

3D-Struktur bestehend aus dem saugfähigen Material Polyacrylat (Foto: mit.edu)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) 3D-Objekte bis in den Nanobereich geschrumpft. Der Ansatz der Wissenschaftler basiert auf einem Gerüst, das aus Polyacrylat besteht. Dabei handelt es sich um ein aufnahmefähiges Material, wie es auch in Windeln zu finden ist. Dennoch gibt es bei dieser Technologie noch Limitationen, da die Auflösung des Endprodukts direkt mit der Grösse zusammenhängt.

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