Vertrauenswürdiger Datenaustausch zwischen Smart Factories

Smart Factory (© Fraunhofer)

Forscher des deutschen Fraunhofer IOSB wollen in ihrem Data-Space-Projekt "Synergy" die Kommunikation zwischen intelligenten Fabriken (Smart Factories) einfacher und sicherer gestalten. Hierfür schlagen sie die Brücke zwischen verschiedenen Referenzarchitekturen des Industrial Internet of Things (IIoT): Sie integrieren Komponenten des Industrial Data Space der International Data Spaces Association (IDSA) in das vom Industrial Internet Consortium (IIC) als sogenanntes Testbed anerkannte Smart Factory Web.

Japanischer Roboter verrichtet Bauarbeiten

Trockenbauer 'HRP-5P': Gipskarton wird jetzt Roboter-Sache (Foto: aist.go.jp)

Forscher am japanischen National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) haben mit "HRP-5P" einen humanoiden Roboter entwickelt, der autonom Bauarbeiten verrichtet. So kann er eine Trockenbauwand selbständig installieren. Dem AIST zufolge soll der Roboter die in einem überalternden Japan zunehmend mangelnden menschlichen Arbeitskräfte ersetzen. Derzeit geht er aber noch eher behäbig zu Werk.

Forscher schöpfen Potenzial von Tengs aus

Batterien: Tengs übernehmen Energiegewinnung (Symbolgrafik: Pixabay/Dooffy)

Forscher der University of Surrey haben die Effizienz von sogenannten Triboelektrischen Nanogeneratoren (Teng) optimiert. Neben menschlichen Bewegungen können Tengs auch die Energie von Quellen, wie Wind, Wellen und Maschinenvibrationen beziehen. Ein Teng ist ein Energiegewinnungs-Device, das den Kontakt zwischen zwei oder mehr (hybriden, organischen oder anorganischen) Materialien nutzt, um Strom zu erzeugen.

E-Haut macht natürlicher Haut Konkurrenz

Finger mit Spezialhaut: Hohe Sensibilität (Foto: english.cas.cn)

Forscher der Chinese Academy of Sciences haben eine neue E-Haut entwickelt, die Wind, Regen und Ameisenkrabbeln spürt. Die sensible Haut erkennt leichte Druckveränderungen und wandelt diese in Impulse mit unterschiedlichen Frequenzen um, welche die empfundene Druckintensität widerspiegeln. Die Wissenschaftler haben einen künstlichen Finger hergestellt und zu Testzwecken an einem Arm fixiert. Die Ergebnisse zeigen grosses Potenzial für die Entwicklung von Prothesen.

Zwei japanische Roboter landen auf Asteroiden

Foto: Twitter/Jaxa

Wie die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa bekannt gegeben hat, sind zwei kleine Roboter der japanischen Raumsonde „Hayabusa2“ rund 300 Millionen Kilometer von der Erde entfernt auf dem Asteroiden Ryugu gelandet. Die Roboter haben ein trommelförmiges Aussehen und sollen vor dem für Oktober geplanten Aufsetzen der deutsch-französischen Landeeinheit "Mascot" Aufnahmen von der Oberfläche des Himmelskörpers machen und die Temperatur auf dem Asteroiden messen, heisst es.

Forscher verwandeln Videos in 3D-Skultpuren

Ballerina: Tanz als komplexe Bewegung druckbar (Foto: mosculp.csail.mit.ed)

Wissenschaftler des zum Massachusetts Institute of Technology (MIT) gehörenden Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) haben mit "Mosculp" ein System entwickelt, das Bewegungsabläufe aus einem simplen 2D-Video in detailgenaue 3D-Skulpturen verwandelt. Dahinter steht ein Algorithmus, der automatisch wichtige Schlüsselpunkte eines Körpers wie die Hüfte oder das Knie erfasst und diese zu vollständigen 3D-Skeletten zusammenfügt, die dann an einen 3D-Drucker geschickt werden können.

Neuer Nanotransistor hält grösster Hitze stand

So ist das Transistormodell konkret aufgebaut (Grafik: Zahra Hemmat, uic.edu)

Ein Sandwich der besonderen Art haben Ingenieure an der University of Illinois (UIC) entwickelt: Ein Transistormodell im Nanobereich, das seine Wärme effektiv an eine Siliziumschicht abführt, auf der es aufgebaut ist. Die untere Schicht ist dreidimensional und besteht aus Silizium. Darauf ist eine ebenfalls zweidimensionale Schicht aus Siliziumoxid. Als nächstes kommt eine zweidimensionale Lage aus Carbid. Abgedeckt wird er von einer ultradünnen Schicht aus Aluminiumoxid.

Einmal Nevada und zurück

Symbolbild: Fotolia/Ar1303405

Auch abgelegene Gebiete der Erde sollen in Zukunft stabile Versorgung mit Breitbandinternet bekommen. Zu diesem Zweck, sowie als potenzielle Hilfe bei Naturkatastrophe, entwickelt die Firma Loon ein Verbindungssystem, das über Ballons läuft, die auf 20 Kilometer Höhe in der Stratosphere schweben. Nun ist dem einst unter dem Dach von Google X gestarteten Projekt ein neuer Meilenstein geglückt: Nachdem man es zuvor geschafft hat, einen Ballon über dem peruanischen Luftraum fast 200 Tage schweben zu lassen, gelang nun ein neuer, eigener Rekord in Sachen drahtloser Versorgungsreichweite.

Roboter "HAL" trainiert Kinderärzte in spe

Roboter 'HAL' simuliert komplizierte Körperfunktionen (Foto: gaumard.com)

Der neue Kinder-Roboter "HAL" hilft beim Training von Ärzten und dem Pflegepersonal. Der Humanoid wurde vom in Florida ansässigen Unternehmen Gaumard Scienific entwickelt. HAL deckt ein breites Spektrum an Krankheiten ab und soll angehendes medizinisches Personal unter realistischen Bedingungen ausbilden. Der Roboter verfügt nicht nur über menschenähnliche Körperfunktionen, sondern ahmt auch menschliche Geräusche nach.

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