Drohne kartiert 3.000 Jahre alte Festung

Spezialdrohne: Mega-Festung in Georgien mittels Hightech kartiert (Foto: dji.com)

Archäologen haben eine 3.000 Jahre alte Festung im Süden des Kaukasus an der Grenze zwischen Europa, der eurasischen Steppe und dem Nahen Osten konventionell ausgegraben. Als sich herausstellte, dass die Bauten über einen riesigen Bereich verstreut liegen, der mit Schaufel und Hacke nicht zu erschliessen ist, nutzten Nathaniel Erb-Satullo von der Cranfield University und Dimitri Jachvliani vom Georgischen Nationalmuseums Drohnen zur Kartierung der Mega-Festung.

KI-gestützter Drohnenmarkt legt massiv zu

Symbolbild: Airware

Der KI-gestützte Drohnenmarkt verzeichnet ein deutliches Wachstum und eine zunehmende Bedeutung in verschiedenen Branchen. Laut Marktforschungsprognosen von "For Insights Consultancy" soll der Markt von 12,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 206,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 anwachsen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 28 Prozent.

"Raven": Drohne hüpft und startet wie Raben

Drohne 'Raven' in Aktion: Gerätschaft findet sich überall zurecht (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Die multifunktionalen Roboterbeine der vogelähnlichen Drohne "Raven" von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ermöglichen es ihr, selbst in Umgebungen, die für geflügelte Drohnen bisher unzugänglich waren, autonom zu landen und zu starten. Zudem kann sich das Gerät in unwegsamem Gelände hüpfend fortbewegen, um die nähere Umgebung zu erkunden. Und natürlich ist Fliegen auch möglich, um grössere Entfernungen zurückzulegen.

Drohne orientiert sich künftig an den Sternen

Drohne: Sterne weisen Fluggeräten künftig den Weg (Foto: Yongqing Liu, pixabay.com)

Ingenieure der University of South Australia (UniSA) haben einen Algorithmus entwickelt, der anhand einer Reihe von Bildern des Nachthimmels die Position einer Drohne bestimmen kann, ohne dass externe Signale oder Datenverbindungen erforderlich sind. Dass leichtgewichtige kostengünstige System könne in nahezu alle Drohnen integriert werden und biete eine zuverlässige Bestimmung der Position.

USA: Drohnen machen "Jagd" auf weisse Haie

Drohnenpilotin bei der Suche nach Haien: ermöglicht bessere Prognosen (Foto: Neil Nathan, ucsb.edu)

Douglas McCauley von der University of California Santa Barbara setzt beim Schutz von Schwimmern auf Drohnen zur Vorhersage von Gefahren durch Haie. Denn das Risiko badet an vielen Stränden mit. Das California Department of Fish and Wildlife registriert seit 1950 pro Jahr drei potenziell gefährliche Ereignisse. Die Drohnen zählen die Haie im Küstenbereich und bestimmen deren Positionen.

Drohnen spüren nun Fehler im Stromnetz auf

Drohne inspiziert einen Niederspannungs-Strommast (Foto: Emma Foley, ornl.gov)

Forscher des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) des US-Energieministeriums haben ein neues automatisiertes Drohneninspektionssystem entwickelt, das schnell auf ein ungewöhnliches Verhalten des Stromnetzes reagiert. Das Fluggerät wird unmittelbar nach einer Fehlermeldung losgeschickt. Anhand der GPS-Daten sucht sich die Drohne den Weg zur Störstelle und fotografiert den verdächtigen Teil der Leitung.

Cradlepoint und Fotokite entwickeln selbstfliegende Drohnen mit 5G für Noteinsätze

Von Cradlepoint und Fotokite entwickelte Drohne für Beobachtungen aus der Luft  (Bild: zVg)

Die Ericsson-Tochter Cradlepoint und das schweizerische Unternehmen Fotokite haben gemeinsam eine Drohnen-Lösung zur Luftbeobachtung für Rettungs- und Einsatzkräfte entwickelt. Dabei handelt es sich um eine autonom fliegende, kabelgebundene Drohne, ausgestattet mit Wärmebild- und RGB-Kameras, die in Echtzeit hochauflösende Bilder direkt an die Einsatzkräfte vor Ort und die Zentrale überträgt, und dies selbst in abgelegenen Gebieten, ohne dass ein Drohnenpilot benötigt würde und ohne langes Set-Up.

Drohnen lösen Schwimmkräne in Windparks ab

Schwerlastdrohne im Anflug auf eine Gondel (Foto: Ørsted)

Das dänische Windpark-Unternehmen Ørsted hat eine neue kosten- und zeitsparende Lösung parat, um seine Windenergieanlagen mit neuen Evakuierungs- und Sicherheitssystemen auszustatten. Diese nutzte Ørsted kürzlich für 94 mächtigen Acht-Megawatt-Windenergieanlagen von Siemens Gamesa im niederländischen Offshore-Windparks Borssele. Der schwimmende Kran blieb im Hafen, das Versorgungsschiff lief dagegen ganz normal aus. Es hatte nicht nur die benötigten Systeme an Bord, sondern auch eine Schwerlastdrohne.

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