LED-Stroboskop verbessert Ernteroboter

Drohne filmt den Feldtest der stroboskopischen Beleuchtung (Foto: psu.edu)

Forscher der Pennsylvania State University (Penn State) um Daeun Choi haben einen neuen mobilen Ernteroboter entwickelt, der dank stroboskopischer LED-Beleuchtung keine unreifen Äpfel, Birnen und Co mehr pfluckt, weil zum Beispiel Sonnenlicht die Optiken trübt. Das neue Kamerasystem muss sich nicht mehr auf die natürliche Beleuchtung verlassen. Es nutzt zur Identifizierung seiner Ziele helle Blitze mit einer genau definierten Lichtfarbe.

Forscher steuern Drohnen einfach mit Gesten

Drohne folgt einfach den Bewegungen der Hand (Foto: skoltech.ru/en)

Einzelne Drohnen, sogar ganze Schwärme, lassen sich künftig mit Gesten steuern, zumindest wenn es nach Forschern am Skolkovo Institute of Science and Technology (Skoltech) geht, die eine spezielle Schnittstelle entwickelt haben. Die Interpretation der Gesten hat das System namens "Dronepaint" mittels Deep Learning gelernt.

Algorithmus lässt Drohnen schneller fliegen

Flugrouten einer autonomen Drohne: neues System spart Zeit (Grafik: mit.edu)

Luft- und Raumfahrtingenieure am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen Algorithmus entwickelt, der Drohnen hilft, die schnellste Route um Hindernisse herum zu finden, ohne dabei abzustürzen. Der neue Algorithmus kombiniert Simulationen einer Drohne, die durch einen virtuellen Hindernisparcours fliegt, mit Daten aus Experimenten einer realen Drohne, die durch denselben Kurs in einem realen Umfeld fliegt.

Heuschreckenflügel sollen Drohnen antreiben

Heuschrecke: Vorbild für effiziente Drohnen (Foto: Pixabay/Anrita1705)

Forscher der University of Lincoln, der Huazhong University of Science and Technology (HUST) sowie der Guangzhou University haben Drohnenflügel gebaut, deren Eigenschaften Heuschrecknflügeln ähneln. Denn diese Insekten sind ausdauernde und schnelle Flieger, die verhältnismässig wenig Energie verbrauchen, um voranzukommen. Sie nutzen den Auftrieb, ähnlich einem Segelflugzeug und haben geringen Luftwiderstand. Ähnliches ist auch für Drohnen erstrebenswert.

Drohnen fliegen im Schwarm vorausschauend

Test: Drohnenschwarm in einem Hindernisparcours (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Ingenieure der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben ein System entwickelt, das einen Drohnenschwarm sicher und flott fliegen lässt. Es ermöglicht den kleinen Fliegern, ihr eigenes Verhalten und das ihrer Nachbarn vorherzusagen, um so Kollisionen zu vermeiden. Details wurden in "Nature Machine Intelligence" publiziert.

Drohne bringt Defibrillator zum Patienten

Notfall: Defibrillator wird von einer Drohne abgelegt (Foto: everdrone.com)

Der schwedische Drohnenhersteller Everdrone wird dank erweiterter Genehmigungen der Zivilluftfahrtbehörde (CAA) im Land der Elche bald mehr Einwohner mit Haustürlieferungen erreichen als jedes andere Unternehmen der Welt. Das Unternehmen aus Göteborg transportiert per Drohne automatische Defibrillatoren, die Menschen mit Herzstillstand oder Kammerflimmern vor dem Tod bewahren können.

Autonomere Drohnen dank 5G-Berechnungen

Drohne: viel bessere Navigation durch Edge (Foto: pixabay.com, Free-Photos)

Mit geringer Rechenleistung ausgestattet, nutzen kommerzielle Drohnen bislang Kameras wie Augen, um zu navigieren. Das kostet sie Tempo und Beweglichkeit. Samira Hayat, Forscherin am Institut für Informationstechnologie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, hat nun mit Kollegen anderer Institute und der Deutschen Telekom festgestellt, dass es je nach Datenvolumen sinnvoller ist, einen Teil der Berechnungen an die Edge auszulagern.

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