Schweizer Post stösst Zustell-Drohnen-Projekt ab

Drohne der Schweizer Post (© Post)

Die Schweizer Post beendet ihr seit 2017 laufendes Transport-Drohnen-Projekt und übergibt den operativen Betrieb an den amerikanischen Hersteller der Drohnen, Matternet, der die Flüge bisher im Auftrag der Post ausgeführt hat. Laut Mitteilung seien Rentabilitätsgründe für die Übergabe des Projektes an die Amis ausschlaggebend.

Tiefseedrohne misst Versauerung der Ozeane

Ozeanografen bergen den hochentwickelten "Seaglider" (Foto: uaf.edu)

Forscher der University of Alaska Fairbanks haben erstmals eine an der University of Washington entwickelte Tiefsee-Drohne getestet, die die Lücke in der Überwachung der Meere schliessen kann. Laut Ozeanografin Claudine Hauri kann der "Seaglider" bei jedem Einsatz tausende von Kilometern zurücklegen und monatelang auf See operieren. Er erreicht eine Tauchtiefe von 1.000 Metern. Seine Energie bezieht er aus den Änderungen des Auftriebs.

Universitätsklinik Düsseldorf testet Medikamentenlieferung per Drohne

Drohnen sollen Medikamente zustellen (Symbolbild: Pixabay/Free Photos)

Die Universitätsklinik Düsseldorf testet in Kooperation mit dem Telekomunternehmen Vodafone seit Anfang Mai Drohnenflüge für den Medikamententransport und transportiert Nährstoff-Lösungen für Frühchen. In ersten Tests soll die eingesetzte Drohne innerhalb von 40 Sekunden 450 Meter zurückgelegt haben und konnte mitsamt einem angehängten Paket auf dem Dach der Kinderklinik landen.

Arbeitstier-Drohne "Hera" hebt 15 Kilogramm

Drohne Hera: Gefaltet für den Rucksack kaum als Schwerlastdrohne zu erkennen (Foto: rtrobotics.com)

Mit "Hera" hat der Bostoner Drohnenhersteller Realtime Robotics einen wahren Schwerlasttransporter entwickelt. Das Gefährt kann eine Nutzlast von bis zu 15 Kilogramm transportieren, mehr als alle anderen zusammenfaltbaren Drohnen. Zusammengeklappt ist die 15 Kilogramm schwere Drohne gerade einmal 55 mal 34 mal 22 Zentimeter gross und passt damit in einen Rucksack.

Weltgrösster Drohnenhersteller DJI setzt Geschäft mit Moskau und Kiew aus

Drohnenbeispiel: Mavic 3 von DJI (Bild: zVg)

Der chinesische Konzern DJI, der als weltgrösster Hersteller von industriellen und privaten Drohnen gilt, setzt seine Geschäftstätigkeit in Russland und der Ukraine gemäss Mitteilung aus. Der Hightech-Riese mit Zentrale im ostchinesischen Hangzhou überprüfe intern die Erfüllung von Anforderungen in den verschiedenen Jurisdiktionen, heisst es in der auf der Firmenwebsite veröffentlichten Meldung. Währenddessen stelle man die geschäftlichen Aktivitäten in Russland und der Ukraine "vorübergehend" ein.

Eine Drohne, die ihre Gestalt ändern kann

Mirko Kovac, hier mit einer anderen Art von Drohne, ist Leiter des Materials and Technology Center of Robotics der Empa und Direktor des Aerial Robotics Laboratory am Imperial College London. Bild: Imperial College London

Mirko Kovac hat einen der begehrten "ERC Consolidator Grants" im Rahmen von "Horizon Europe" erhalten, dem wichtigsten Förderprogramm der EU für Forschung und Innovation. Kovac, der sowohl an der Empa als auch am "Imperial College London" forscht, entwickelt Metamorphose-Drohnen für den Einsatz in Gegenden mit komplexen Umweltbedingungen wie etwa der Arktis.

Früherkennungssystem für gefährliche Drohnen

UniSA-Professor Anthony Finn mit einer potenziell gefährlichen Drohne (Foto: unisa.edu.au)

Forscher der Flinders University haben nach dem Vorbild des visuellen Filtersystems des Schwebfliegengehirns ein Früherkennungssystem für gefährliche Drohnen entwickelt. Damit, so die australischen Wissenschaftler, lassen sich die kleinen Flugobjekte im günstigsten Fall schon in einer Entfernung von vier Kilometern präzise identifizieren.

Brückeninspektion 2.0 dank Drohne und KI

Brücke: Inspektionen werden dank neuem System einfacher und besser (Foto: 춘성 강, pixabay.com)

Das aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hervorgegangene Startup Swissinspect hat ein neuartiges Brückeninspektionssystem entwickelt, das Drohnentechnologie, Künstliche Intelligenz (KI) und Computer Vision kombiniert. Die Basis dafür bilden das Earthquake Engineering and Structural Dynamics Laboratory sowie das Swiss Data Science Center zur bildbasierten Inspektion und Überwachung von Strukturelementen.

Kabellose Stromversorgung für Flügel-Drohne

Wandler an Bord: Toyota-Drohne benötigt keine Batterie (Foto: Ozaki et al.)

Forscher des zentralen Forschungs- und Entwicklungslabors des japanischen Autoherstellers Toyota haben eine Drohne entwickelt, die wie ein Insekt mit den Flügeln schlägt, um sich in der Luft zu halten und fortzubewegen. Geräte dieser Grösse kommen normalerweise nicht allzu weit, weil sie keine schweren Batterien tragen können und die Stromversorgung somit schnell zusammenbricht.

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