Drohne "Morpho": Flügel passen zur Aufgabe

Drohne Morpho bei einem Testflug mit ausgeklappten Flügeln (Foto: epfl.ch)

Das Spinoff Elythor der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hat mit "Morpho" eine neue Inspektionsdrohne entwickelt, die im Vergleich zu konventionellen Fluggeräten um bis zu 85 Prozent weniger Strom benötigt. Zudem soll sie 35 Prozent der Zeit und der Kosten für einen Inspektionsflug einsparen. Das gelingt durch eine Anpassung der Flügelform an die jeweilige Aufgabe in Echtzeit.

Mit Drohnen und KI gegen invasive Pflanzen

Früchte des Breitblättrigen Pfeffers: Umweltgefahr mittels Drohnen zu beseitigen (Foto: qut.edu.au)

Mit Drohnen und Künstlicher Intelligenz (KI) machen Forscher der Queensland University of Technology (QUT) Jagd auf invasive Pflanzen, die aus dem Ausland eingeschleppt worden sind und die einheimische Flora bedrohen. Vor allem geht es um den Breitblättrigen Pfeffer, einen in Südamerika heimischen Baum, der ursprünglich als Ziergehölz in Gärten angepflanzt wurde und sich massiv ausbreitet. Ähnliche Probleme hat auch Mitteleuropa. Hier macht sich das drüsige Springkraut breit, das selbst Bäumen gefährlich werden kann.

"Mader" verhindert fatale Drohnenkollisionen

Drohnenschwarm bei einem Antikollisionstest in einer Versuchshalle des MIT (Foto: mit.edu)

Die neue Software "Mader" von Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) verhindert in Kombination mit einem Navigations- und Kommunikationssystem effektiv unbeabsichtigte Zusammenstösse zwischen Drohnen. Jedes im Schwarm operierende Fluggerät informiert die anderen Mitglieder ständig über den Kurs, der gerade eingeschlagen wurde.

Mit "Pelican Cargo" hebt die grösste autonome Frachtdrohne bald ab

Beladene Pelican Cargo: US-Startup Pyka hat bereits viele Vorbestellungen (Foto: flypyka.com)

Noch im Frühjahr 2023 soll mit "Pelican Cargo" von Pyka das grösste autonome Frachtflugzeug der Welt den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Das Fluggerät hat eine Spannweite von 11,50 Metern, ist 7,30 Meter lang und 2,10 Meter hoch. Um zu starten und zu landen, benötigt es eine ebene Fläche von 183 mal 15 Metern. Asphaltiert muss diese allerdings nicht sein. Feste Erde oder eine Wiese tun es laut Hersteller auch.

Fledermaus-Drohne orientiert sich per Schall

Die neue Drohne "Crazyflie" von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) verfügt weder über eine Kamera noch über Lidar oder Radar. Dennoch fliegt sie selbst in der Nacht, ohne Hindernisse zu berühren. Vorbild ist die Fledermaus, die die gleichen Fähigkeiten hat. Sie sendet Ultraschallpulse aus und erkennt anhand der reflektierten Signale blitzartig Hindernisse, denen sie ausweicht, oder Beuteobjekte, auf die sie sich gierig stürzt.

"Mirs-X": Drohne kann fliegen und tauchen

Mirs-X: neuartige Drohne auf Kontrollfahrt unter Wasser (Foto: Ben Chen, cuhk.edu.hk)

"Mirs-X" von Forschern der Chinese University of Hong Kong ist die wohl flexibelste Drohne der Welt. Sie fliegt wie ein Quadrocopter und taucht bei Bedarf bis zu drei Meter tief in Wasser. Sie lässt sich für Such- und Rettungsmissionen oder technische Inspektionen verwenden. Ben Chen und sein Team haben die zierliche Drohne entwickelt, die nur 1,63 Kilogramm wiegt und 38 Zentimeter breit ist. Sie kann sechs Minuten fliegen oder etwa 40 Minuten tauchen. Unter Wasser bewegt sie sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Metern pro Sekunde (7,2 Kilometer pro Stunde) fort.

Grösste autonome Frachtdrohne hebt bald ab

Beladene 'Pelican Cargo': US-Startup Pyka hat bereits viele Vorbestellungen (Foto: flypyka.com)

Im Frühjahr 2023 soll mit "Pelican Cargo" von Pyka das grösste autonome Frachtflugzeug der Welt den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Das Fluggerät hat eine Spannweite von 11,50 Metern, ist 7,30 Meter lang und 2,10 Meter hoch. Um zu starten und zu landen, benötigt es eine ebene Fläche von 183 mal 15 Metern. Asphaltiert muss diese allerdings nicht sein. Feste Erde oder eine Wiese tun es laut Hersteller auch.

Autonome Frachtdrohne "Cento" darf starten

Frachtdrohne 'Cento' beim Jungfernflug: Genehmigung in den USA erteilt (Foto: mightyfly.com)

Mit der Zulassung der US-Luftaufsichtsbehörde FAA ist der Weg frei für Mightyfly und seine autonome Frachtdrohne "Cento", früher als "MF-100" bekannt. Damit kann Fracht über Entfernungen bis zu 965 Kilometer mit einer Spitzengeschwindigkeit von 240 Kilometer pro Stunde befördert werden. Die Drohne ist vier Meter breit und fünf Meter lang. Die Ladebucht misst 1,8 mal 0,3 mal 0,3 Meter. Das reicht für maximal 96 kleine Pakete. Hauptfracht sind vor allem wertvolle kleine Produkte wie Medikamente, zumal das maximale Zuladegewicht bei 45 Kilogramm liegt.

Forscher "tanken" Drohne in der Luft per Laser

Schematische Darstellung des Aufladens der Batterie in der Luft (Illustration: nwpu.edu.cn)

Eine Drohne, die niemals landen muss, um mit neuer Energie versorgt zu werden, haben Forscher der Northwestern Polytechnical University entwickelt. Projektleiter Li Xuelong und sein Team haben das Fluggerät mit einem Solarmodul ausgestattet. Das ist zunächst nichts Besonderes, reicht aber bei weitem nicht aus, um die Drohne auch nachts und bei bewölktem Himmel in der Luft zu halten. Auch nicht, wenn die Drohne mit einer Pufferbatterie ausgestattet ist. Die chinesischen Forscher zielen daher vom Boden aus mit einem Laser auf das Modul.

Autonome Drohne für den 24-Stunden-Betrieb

Bewährtes Skydio-Prinzip: Drohne im Anflug auf die Ladestation (Foto: skydio.com)

Die neueste Drohnengeneration des US-Herstellers Skydio ist rund um die Uhr in Aktion, wenn es erforderlich ist. Menschliche Piloten oder Aufpasser brauchen die Drohnen nicht. Sie erledigen ihre Jobs autonom und fliegen zu einer Aufladestation, wenn die Energie der Bordbatterie zur Neige geht. Dort dockt sie selbstständig an und fliegt weiter, sobald die Batterie wieder voll ist. "Das Konzept der ferngesteuerten Drohnen ist unglaublich überzeugend. Aber es wird nie so funktionieren, wie Kunden es wollen.

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