Flughäfen Heathrow und Gatwick investieren Millionen für Drohnen-Abwehr

Lichttunnel im Flughafen Gatwick (Foto: Belinda Fewings/ Unsplash.com)

Aufgrund der vorweihnachtlichen Drohnenstöraktionen auf dem Londoner Flughafen Gatwick wollen die beiden grössten britischen Flughäfen Heathrow und Gatwick mehrere Millionen Pfund in Technologien zur Abwehr von Drohnen investieren. Laut einem Gatwick-Sprecher sollen Ausrüstungen angeschafft werden, wie sie das Militär in den Weihnachtstagen zur Verfügung gestellt habe.

Bestehende Mobilfunk-Infrastruktur in der Schweiz für sichere Durchführung von Drohnenflügen geeignet

Symbolbild: Gopro Karma C

In der Schweiz ist keine neue Infrastruktur für die sichere Integration von Drohnen in den Luftraum notwendig. Messflüge hätten gezeigt, dass der Datenaustausch zwischen Drohnen und Anbietern von U-Space-Lösungen stabil ist, gab das Aviation Research Centre Switzerland (ARCS) bekannt.

EPFL-Spin-off entwickelt Laser-Ladegerät für fliegende Drohnen

Einfaches Aufladen der Akkus einer fliegenden Drohne (Animation: epfl.ch)

LakeDiamond, ein Spin-off der Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL), hat ein Ladegerät entwickelt, das zivile Drohnen noch während des Fluges mit Strom versorgt. Es ähnelt dem der Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa), dem Forschungsinstitut der US-Streitkräfte, die es allerdings für militärische Drohnen entwickelt hat.

Drohne zieht das 40-Fache ihres Gewichts

'FlyCroTug' nach Landung auf einer Oberfläche (Foto: Kurt Hickman, stanford.edu)

Zwei kleine Drohnen, "Flycrotug" genannt, können eine Türklinke betätigen und ein Hindernis aus dem Weg schaffen. Die eine legt eine Schlinge um die Klinke und rollt den Draht mit einer kleinen Winde auf, die zweite zieht an der Tür, sodass diese sich öffnet. Sie können überall landen, selbst auf einem Türblatt, und daran hochklettern, denn sie sind mit Haftsystemen ausgestattet, die nach dem Vorbild der Gecko-Füsse gestaltet sind. Diese Tiere können sich sogar an der Decke festhalten, weil ihre Fusssohlen adhäsive Kräfte haben und sich gewissermassen am Untergrund festsaugen.

Neue Elektro-Drohne verspricht zwei Stunden Flugzeit

Langflieger: Neuer Aufbau hält elektrische Drohne lange in der Luft (Foto: impossible.aero)

Das US-Startup Impossible Aerospace hat mit der "US-1" eine elektrische Drohne vorgestellt, die eine Flugzeit von bis zu zwei Stunden verspricht. Das ist vier bis fünf Mal so viel wie bei gängigen Modellen. Möglich macht das ein spezieller Aufbau. "Es ist nicht so sehr ein Fluggerät wie ein fliegender Akku, der eine Energiequelle nutzt, die auch als Primärstruktur dient", erklärt Impossible-Aerospace-CEO Spencer Gore. Die ersten US-1-Drohnen gehen an Einsatzkräfte in den USA.

Boden-Laser laden fliegende Drohnen auf

Silent Falcon im Flug: Laser am Boden lädt Akkus (Foto: silentfalconuas.com)

Der Forschungsarm der U.S. Army, die Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa), will Akkus von Drohnen künftig während des Fluges laden. Die Unterseite des Fluggerätes wird dazu mit Hochleistungs-Solarzellen ausgestattet. Am Boden steht ein leistungsstarker Laser, der sichtbares Licht auf diese Zellen schiesst. Diese wandeln das Licht in Strom um, sodass die Batterien aufgeladen werden. Der Laser ist so ausgelegt, dass er den Flugbewegungen der Drohne folgt.

Bieler Trenderia vertreibt erste Drohne mit integrierter Hasselblad-Kamera

Bild: Trenderia

Die Bieler Trenderia, die den Trendshop Futuretrends.ch sowie einen DJI Store betreibt, bringt mit der DJI Mavic 2 Pro die erste Drohne mit einer integrierten Hasselblad Kamera in die Schweiz. DJI hat vor zwei Jahren das Unternehmen Hasselblad übernommen. Die zugekaufte Technik fand nun Eingang in die Mavic 2 Pro.

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