Drohne schützt Fledermäuse vor Windkraft-Tod

So ist die Drohne zum Schutz von Fledermäusen aufgebaut (Bilder: Remote Sensing)

Forscher der Universitäten Tel Aviv und Haifa haben eine spezielle Drohne entwickelt, die Windparks überfliegt und dabei Licht- und Ultraschall-Signale aussendet, damit Fledermäuse und Vögel den für sie lebensgefährlichen Bereich meiden. Versuche mit direkt an den Anlagen befestigten Signalgebern schlugen fehl, da Lichtblitze und Ultraschallpulse immer von derselben Stelle kamen. "Wenn Signale stationär und konstant sind, neigen Tiere dazu, sich an sie zu gewöhnen und sie schliesslich zu ignorieren", sagt Forschungsleiter Yossi Yovel von der der Universität Tel Aviv.

"Robotfalcon": Neue Wanderfalken-Drohne sichert Flughäfen

Neue Wanderfalken-Drohne, die Vögel vertreibt (Foto: royalsocietypublishing.org/journal/rsif)

Forscher der Universitäten Groningen und Tuscia sowie der Royal Netherlands Air Force haben mit "Robotfalcon" eine täuschend echt aussehende Wanderfalken-Drohne entwickelt, die für diese Art typische Flugmanöver absolvieren kann. Das Gefährt besteht aus glasfaserverstärktem Polypropylen und könnte an Flughäfen zum Einsatz kommen. Ein interner Motor treibt zwei Propeller an der Vorderseite jedes Flügels an. Damit die Drohne die Flugmuster eines echten Falken nachahmen kann, haben die Forscher die Flugeigenschaften echter Vögel untersucht.

Drohne "BentiX" erkundet Unterwasserwelt

Prototyp der neuartigen Unterwasserdrohne "BentiX" beim Tauchgang (Foto: bit.ly/3ruu7CT)

Das 1.000 Dollar teure Unterwassergefährt "BentiX" von Entwickler Nicolas Boraccino von der Universität Lille ist 30 Zentimeter lang, 25 Zentimeter breit und 15 Zentimeter hoch. Das Gerät wiegt fünf Kilogramm. Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter versucht der Ingenieur derzeit, ein Startkapital in Höhe von 50.000 Euro einzusammeln.

Ein Drohnenschwarm für Bauarbeiten und Reparaturen

Bild: Empa

Ein internationales Forschungsteam um den Drohnenexperten Mirko Kovac von der Empa (Schweiz) und vom "Imperial College London" hat sich Bienen zum Vorbild genommen, um einen Schwarm kooperativer Drohnen zu entwickeln. Unter menschlicher Kontrolle drucken die Flugroboter in Teamarbeit 3D-Materialien für den Bau oder die Reparatur von Strukturen, wie die Wissenschaftler in der Titelgeschichte der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature" berichten.

Kipp-Rotoren verlängern Flugzeit von Drohnen

Drohne mit unterschiedlichen Rotorstellungen (Foto: berkeley.edu)

Ingenieure der University of California, Berkeley, haben mit "QuaRTM" eine neue Drohne entwickelt, die lediglich die Rotoren schräg stellt, wenn sie vorankommen will. Sie hat einen rechteckigen Körper mit vier Armen, an deren Enden sich Rotor-/Motormodule befinden. Diese sind flexibel mit dem Korpus verbunden. Federn halten sie zunächst so fest, dass sie senkrecht stehen.

Briten bauen Drohnen-Autobahn "Skyway"

Drohnen über der Stadt: Jeder soll Drohnen gefahrlos nutzen können (Foto: goskyway.com)

Grossbritannien "baut" eine 165 Meilen (265,5 Kilometer) lange Drohnen-Autobahn. Der "Skyway" soll Städte und Gemeinden verbinden und zunächst zur Überwachung von Infrastrukturen wie Strassen und Häfen eingesetzt werden, später zum Transport von Menschen und Waren. Das Projekt werde sich auf die Stadt Reading konzentrieren und andere Städte in der Region einbeziehen, darunter Oxford, Cambridge und Milton Keynes, heisst es. Der in Reading angesiedelte britische Drohnen-Spezialist Altitude Angel führt die Initiative an.

Autonome Drohnenflotte hilft Schiffbrüchigen

Startvorbereitung für eine Aufklärungsdrohne (Foto: Millie Skoglund, chalmers.se)

Forscher der TU Chalmers um Tomas Grönstedt haben ein Drohnensystem entwickelt, das völlig autonom unterwegs sein kann. Es handelt sich um einen Quadrocopter, Starrflügler und Marinedrohnen, ein vollautomatisches System für Such- und Rettungseinsätze. Es stützt sich auf wasser- und luftgestützte Drohnen, die zusammenarbeiten und ein Kommunikationssystem verwenden, um ein Gebiet selbstständig zu durchsuchen, Behörden auf Menschen in Not aufmerksam zu machen und Hilfe zu leisten, bevor bemannte Rettungsfahrzeuge eintreffen.

EPFL: Drohnen finden Gründe für Staus

Einsatz von Datensammel-Drohnen in Nairobi (Foto: Dan Muniu/werobotics.org)

Mit Scharen von Drohnen mit Kameras lösen Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ein bisher unlösbar scheinendes Problem. Sie spüren die Ursachen von Verkehrsstörungen nahezu in Echtzeit auf, sodass diese schnell beseitigt werden können. Angesichts der Fülle an moderner Technologie – Strassenkameras, Big-Data-Algorithmen, Bluetooth- und RFID-Verbindungen sowie Smartphones in fast jeder Tasche – sollten Verkehrsingenieure eigentlich in der Lage sein, den Stadtverkehr genau zu messen und dessen Entwicklung genau vorherzusagen.

Amazon startet Drohnenlieferdienst "Prime Air" in Kalifornien

Bild: Amazon

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon will in einer Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien mit der Paketzustellung per Drohne starten. Gemäss einer Erklärung des Konzerns könnten sich die Einwohner der Stadt Lockerford "für eine kostenlose Lieferung per Drohne anmelden". Noch wartet Amazon allerdings auf die endgültige Genehmigung der Behörden für den Praxistest.

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