EPFL-System: Schreiner der Zukunft nutzt virtuelle Umgebung

Augmented Carpentry: Display zeigt die richtige Werkzeugführung an (Foto: Andrea Settimi, epfl.ch)

Der Schreiner der Zukunft arbeitet nach der Vision von Andrea Settimi von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) digital. Er hält zwar weiterhin Werkzeuge in der Hand, sieht das zu bearbeitende Objekt dank "Augmented Carpentry" jedoch auf einem Display. Zudem erscheinen dort virtuelle Punkte und Striche, die sich zum Beispiel auf einem Balken befinden. Diese sagen dem Schreiner, wo er sein Werkzeug ansetzen muss, um das Werkstück präzise zu bearbeiten.

Kleine KI-Sprachmodelle sind deutlich besser

Nicolas Flammarion: Computerwissenschaftler setzt auf überschaubare Sprachmodelle (Foto: epfl.ch)

Grosse Sprachmodelle, die vor allem aus den USA und China stammen, bergen laut Nicolas Flammarion von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) gegenüber kleineren Modellen mehr Risiken. "Ein grosser Teil der online verfügbaren Inhalte, auf die grosse Sprachmodelle zurückgreifen, ist toxisch, gefährlich oder einfach nur falsch." Deshalb plädiert der Experte für Kleine Sprachmodelle (SLM), die nur auf ausgesuchte Inhalte im Netz zurückgreifen.

Robo "Goat" passt sich an jedes Gelände an

Roboter 'Goat': Maschine findet sich auch in schwierigem Gelände zurecht (Foto: epfl.ch/labs/create)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben mit "Goat" einen "Morphing Robot" als neuen Roboter entwickelt, der seine Form individuell dem jeweiligen Gelände anpasst. Entwicklerin Josie Hughes hat sich das Design von Gämsen abgeschaut, die fast senkrechte Felswände hinaufrennen, bis hin zu Gürteltieren und Igeln, die sich zu schützenden Kugeln zusammenrollen, um sich mühelos an Veränderungen in ihrer Umgebung anzupassen.

Roboter-Wurm kontrolliert jetzt die Reisfelder

Roboter-Wurm: Dieser paddelt zielsicher durch ein Reisfeld (Foto: epfl.ch/labs/lmts)

Bei der Entwicklung eines schwimmenden Roboters, der in komplexen Umgebungen wie Reisfeldern Überwachungsaufgaben übernehmen soll, haben sich Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und des Max-Planck-Instituts für intelligente Systeme von Plattwürmern inspirieren lassen. Diese sind, ihrem Namen entsprechend, flach und nicht rund wie Regenwürmer. Das ermöglicht es ihnen unter anderem zu schwimmen.

"Raven": Drohne hüpft und startet wie Raben

Drohne 'Raven' in Aktion: Gerätschaft findet sich überall zurecht (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Die multifunktionalen Roboterbeine der vogelähnlichen Drohne "Raven" von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ermöglichen es ihr, selbst in Umgebungen, die für geflügelte Drohnen bisher unzugänglich waren, autonom zu landen und zu starten. Zudem kann sich das Gerät in unwegsamem Gelände hüpfend fortbewegen, um die nähere Umgebung zu erkunden. Und natürlich ist Fliegen auch möglich, um grössere Entfernungen zurückzulegen.

KI löst spielend fast alle Prüfungsaufgaben

Hochschul-Lesesaal: KI kann studentisches Wissen ersetzen (Foto: Andrew Tan, pixabay.com)

Generative künstliche Intelligenz (GenKI) wie ChatGPT könnte so manche Prüfung an Hochschulen bestehen, so Antoine Bosselut von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Sein Team hat den GenKI-Varianten GPT 3.5 und GPT 4 Prüfungsfragen aus 50 Kursen vorgelegt, die ein breites Spektrum an MINT-Disziplinen abdecken, darunter Informatik, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Materialwissenschaften.

ETH Zürich und EPFL vertiefen Zusammenarbeit für die KI in der Schweiz

Die ETH Zürich und die EPFL bündeln ihre Kompetenzen, um die künstliche Intelligenz in der Schweiz voranzutreiben. Die KI-unterstützte Fotomontage zeigt das 'Rolex Learning Center' der EPFL und das Hauptgebäude der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich)

Die ETH Zürich und die EPF Lausanne (EPFL) intensivieren die Zusammenarbeit in der künstlichen Intelligenz (KI). Sie haben das Schweizerische Nationale Institut für KI (SNAI) gegründet, um die Herausforderungen der KI mit ihrer breiten Expertise anzugehen. Die Finanzierung der Forschung ist gesichert.

KI findet Schäden an Schweizer Bahnstrecken

Matterhorn-Gotthard-Bahn: KI überwacht künftig Schweizer Bahnstrecken (Foto: hpgruesen, pixabay.com)

Der bauliche Zustand der Bahnstrecke zwischen Zermatt, Brig und Disentis im Schweizer Kanton Wallis wird künftig mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) überwacht. Ein Team von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hat die Machbarkeit einer KI-gesteuerten Methode zur Erkennung, zum Wachstum und zur Überwachung von Rissen in technischen Bauwerken und auf normalen Strecken bereits nachgewiesen. Jetzt wird die Methode in der Praxis getestet, um Schäden so früh zu erkennen, dass Reparaturen möglich sind.

KI-Feedback kommt bei Studenten schlecht an

Studenten: Viele von ihnen trauen Beurteilungen durch KI nicht (Foto: Marcela, pixabay.com)

Studenten lehnen Künstliche Intelligenz (KI) bei der Leistungsbeurteilung ab, wie Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) festgestellt haben. Stattdessen ziehen sie die Antworten von Menschen bei weitem vor, heisst es. Die Wissenschaftler haben 450 Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen und Niveaus zu erhaltenen Feedbacks befragt. Ein Teil davon stammte von menschlichen Lehrern, einer anderer von KI-Modulen.

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